Pferd auf Western umstellen und Hilfen

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Grundsätzlich kann man jedes Pferd von Englisch auf Western oder von Western auf Englisch umstellen und sogar beide Reitweisen mit nur einem Pferd ausüben!

Acuh wenn du schreibst du willst nicht solche Antworten wie such dir nen RL, wäre es die beste, einfachste und sicherste Lösung. Auch wenn Westerntrainer sau teuer sind.

Man kann das jetzt auch icht unbedingt kurz und kanpp mit den Hilfen zusammenfassen. Die Hilfen sind ja im Grunde wie beim englischen, nur sehr viel feiner. Das muss das Pferd erstmal verstehen und vor allem muss sich der Reiter drann gewöhnen. Immer wieder erstaunlich wie sich die Pferde bei anderen Reitern verhalten die das Westernreiten beherschen und ein Pferd das erstemal in dieser Reitweise reiten.

Grundsätzlich arbeitet man viel weniger mit dem Zügel und hat nicht den ständigen Kontakt zum Pferdemaul. Das Pferd muss durchlässig sein und lehrnen auf feine Hilfen zu reagieren. Man nutzt hauptsächlich das Gewicht zum Lengen und bremsen. Dann die Beine zum Treiben und lenken und dann erst die Zügel. Dabei ist das Zeil immer möglichst wenig bis gar keine Zügeleinwirkung zu haben. Wenn du lingsrum willst verlagerst du also dein gewicht nach links, reagiert das Pferd nicht nimmst du den Schenkel zu hilfe, reagiert immer nich nicht legst du den Rechten Zügel an den Hals, immer noch nicht? Dann gibst du mit dem Rechten schenkel und dem Linken Zügel impulse an das Pferd bis es reagiert. Wenn die gewünschte reagtion da ist unterbrichst du den Impuls. So lehrnt das Pferd wenn ich das mache hört das auf. Es reagiert dann immer schneller und die Impulse können verkürzt werden.

Das ist nur ein Beispiel. Die ganze Sache ist aber sehr viel komplexer und es gibt sehr gute und günstige Bücher für anfänger udn umsteiger die mir selbst sehr viel gehölfen haben zu verstehen. Das solltest du mal in betracht ziehen.


nata28 
Beitragsersteller
 18.04.2011, 19:06

Vielen Dank! Das hilft mir schon sehr weiter. Kann mit noch jemand mit dem in der Frage geschriebenen Galopp-Problem weiterhelfen?

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Karin1987  19.04.2011, 08:30
@nata28

Das mit dem Rennen kann viele Uhrsachen aben, auch wenn es nur auf einer Hand ist. Es könnte am Sattel liegen oder an den Zähnen. Das würde ich zuerst kontrollieren lassen. Wenn da alles O.K ist dann immer duchparrieren sobald sie zu schnell wird. Wenn das Tempo passt nicht so lange galoppieren sondern wieder duchparrieren und loben. Bei vielen Pferden hilst es auch einfach immer mal wieder eine Volte zu reiten um das Tempo wieder runter zu bekommen. Oder eben anhalten und Rückwärtsrichten, im Schritt anreiten und wieder angaloppieren. Bedarf aber viel Zeit und Gedult um sowas wieder hinzubekommen. Wichtig ist auch die Zügel immer mal wieder vor zu geben. Durch das Ständige "ziehen" steigern sich die Pferde rein, werden immer schneller und stumpfer im Maul. Musst halt schlauer als das Pferd sein und vorab handeln!

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nata28 
Beitragsersteller
 19.04.2011, 10:42
@Karin1987

Hm..ja, Danke, soweit war ich eigentlich auch....es is ja nich, dass die nur schnell galloppiert, sondern die rennt total...also an den Zähnen hat se nix, die wurden erst kontrolliert, der Sattel is auch okay...naja, ich muss einfach dran arbeiten, deshalb will ich auch auf western umsteigen...da is sie vlt lockerer...trotzdem DANKE!!!

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Karin1987  19.04.2011, 15:55
@nata28

Wenn du schon mit Grundlagen so große Probleme hast kann ich davon nur abraten. Die Grundlagen müssen erstmal vorhanden sein. Das Pferd muss eine Grundausbildung besitzen und durchlässig sein bevor man Anfangen kann zu arbeiten! Da gibt es bei keiner Reitweise eine Ausnahme was Grundlagen betrifft. Bekomm erstmal das Problem in den Griff und dann kansst du anfangen umzusteigen.

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Karin1987  19.04.2011, 15:58
@Karin1987

Das geht sonst ganz übel in die Hose. Ich rede da aus erfahrung. Habe meine Stute selbst wieder eingeritten nachdem Sie ungefähr 5 Jahre als Rasenmäher gehalten wurde, ob überhaupt schon mal jemand wirklich auf Ihr geritten ist wusste niemand. Musste später wieder von vorn anfangen weil ein paar entscheidende Grundlagen fehlten. Habe den schritt hzurück für die Grundlagen nicht bereut. Das reiten war anschließend viel schöhner und Harmonischer als vorher und die Grundlagen waren relativ schnell nachgeholt! 

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Fanny100  22.03.2014, 11:45
@Karin1987

Beim Western reiten wird das Pferd auch viel mehr zum selbstständigem arbeiten ermutigt, zum Beispiel gibt mal einmal das Signal zum Trab und das wird so lange gemacht bis das nächste Signal kommt

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Eigentlich möchtest Du ja keine Ratschläge, denn die naheliegenden hast Du ja schon ausgeschlossen...

Du hast Dein Pferd doch selbst eingeritten (so gut, dass es nach einem flotten Galopp nur noch rennt und Du es nicht in den Griff bekommst) - alle Achtung!

Ganz ehrlich, Dein Pferd reagiert nicht auf Deine Hilfen und da willst Du es noch mit neuen Lektionen belasten? Laß es bleiben, das wird nur (noch mehr) Murks.


nata28 
Beitragsersteller
 19.04.2011, 10:44

Moment, das mit dem Galopp hast du falsch aufgefasst. Bis vor kurzem is die selbst im Galopp traumhaft gelaufen. Meine RB (dies jetz nich mehr is) hat des versaut, ich arbeite ja schon dran. Und im Ernst. Reite du mal ein Pferd mit 14 Jahren ein.

 

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Plattschnacker  19.04.2011, 23:03
@nata28

Schätzelein, DAS habe ich mit 12 Jahren getan, denn ich war die Kleinste, Leichteste und Geschmeidigste und ohne Angst.

Es ist immer leicht, alles auf die RB zu schieben - egal wie die geritten ist, zwischendurch bist Du sicher Korrektur geritten, also dürfte so etwas gar nicht vorkommen!

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nata28 
Beitragsersteller
 20.04.2011, 09:15
@Plattschnacker

Es tut mir leid, dass ich eine Woche in Rom war und meine RB sie da jeden Tag geritten ist und als ich se dann wieder geritten bin "Surprise Surprise"

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nata28 
Beitragsersteller
 20.04.2011, 09:15
@Plattschnacker

Es tut mir leid, dass ich eine Woche in Rom war und meine RB sie da jeden Tag geritten ist und als ich se dann wieder geritten bin "Surprise Surprise"

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Plattschnacker  20.04.2011, 23:45
@nata28

KEIN Pferd wird in einer Woche verritten - das schafft nicht einmal eine Horde untalentierter Reitanfänger bei bereits vergurkten Schulpferden! Dein Pferd wäre auch ohne das Zutun Deiner RB nicht rittiger gewesen, sonst hättest Du beim ersten Reiten den alten, guten Zustand gehabt.

Statt zu jammer, reite lieber - dann bessert es sich evtl. Good luck. :)

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Selfmadequeen  21.04.2011, 16:16
@Plattschnacker

Doch das ist möglich, manchmal schaffen unbedachte Reiter dem Pferd ein solch gutes Lernklima, daß die Pferde den Blödsinn in kürzester Zeit intus haben...

Stichwort, Pause zur "richtigen" Zeit!

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nata28 
Beitragsersteller
 22.04.2011, 20:34
@Selfmadequeen

Ja, genau! Meine Maus ist eh immer am rumpronieren, ob sie nich doch mal darf und wenn meine RB die ne ganze Woche unterm A.rsch wegrennen lässt, kann es sehr wohl sein, dass ich dann problemchen habe

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Kauf die ein Buch, das Thema ist viel zu komplex um es hier auch nur anzureißen...

Ein Trainer wäre besser und deine hilfreichste Antwort ist leider nur zum Teil richtig...!

Gut, gemotzt haben die ja alle schon genug!

Du wolltest noch einen Tipp, um deinem Pferd die Rennerei wieder abzugewöhnen?

Wenn es nur auf der rechten Hand so rennt, kann es sein, daß du einen Osteophaten brauchst, manchmal laufen die Pferde einem Schmerz davon...

Wenn das nicht die Ursache für die Rennerei ist, dann lass es rennen, allerdings auf dem Platz, wenn es nicht mehr mag, treibst du es an!

Wird es ruhiger, dann arbeite es noch ein bisschen und mit einer gut gelaufenen Lektion läßt du es vom Platz!

Rennt es beim nächsten Mal wieder, das gleiche von vorn und nimm dir Zeit!

Wichtig ist, daß du das Pferd in dem gleichen Tempo reitest, wie es vorher rennen wollte und zwar dann, wenn es selbst gar keine Lust mehr zum rennen hat!

Irgendwann kommt es ans nachdenken und wird dir nicht mehr unterm Hintern wegrennen, weil es die Konsequenzen kennengelernt hat, dafür mußt du aber auch konsequent bleiben!

Es gibt übrigens auch gute Wochenendseminare für Westernumsteiger, probier es doch einfach mal aus!


nata28 
Beitragsersteller
 21.04.2011, 16:17

Vielen Dank für die Antwort! Einen Osteo hatte ich schon da, der konnte nichts feststellen. Ich dachte, dass vlt das Sakralgelenk wäre verschoben wäre, dem ist aber nicht so...

Danke, der Tipp ist gut!

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nata28 
Beitragsersteller
 21.04.2011, 16:16

Vielen Dank für die Antwort! Einen Osteo hatte ich schon da, der konnte nichts feststellen. Ich dachte, dass vlt das Sakralgelenk wäre verschoben wäre, dem ist aber nicht so...

Danke, der Tipp ist gut!

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Hallo siller. Also, ich habe schon viele Foren beobachtet und immer, wenns kürzer war, haben sich alle beschwert, dass sie mehr infos brauchen.

Ich suche Antworten, die mich weiterführen und deshalb habe ich kurz erwähnt, dass ich mir genau im klaren bin, was ich tue.

Ein Pferd ist kein Spielzeug, das man ummodeln kann, wie es einem gerade passt. Warum kauft man sich kein anderes Pferd... Mensch Mädel...

 

Es gibt viele, die ihr Pferd bereits erfolgreich von englisch auf western umgestellt haben, die meisten Pferde blühen sogar richtig auf. Und das vermute ich bei meiner auch.

Und warum kauft man sich kein anderes? Ist ein Pferd für dich ein Wegwerf-Objekt?              Scheint so...

Bitte um Antworten, die mich weiterbringen!

Geht das auch kürzer? Sowas liest kein Mensch. Und wenn dir die Antworten hier nicht passen, was suchst du dann verdammten Rat bei fremden Menschen? Ein Pferd ist kein Spielzeug, das man ummodeln kann, wie es einem gerade passt. Warum kauft man sich kein anderes Pferd... Mensch Mädel...