Wer hat schon PDA Erfahrungen gemacht?
Hallo Bin jetzt in 34.ssw und meine Ärztin hatte mich gefragt ob ich eine PDA im Notfall falls ich es nicht aushalten kann in Betracht ziehe oder eher nicht .. Mir hat es schon leicht angst gemacht das wenn die nicht treffen man gelähmt sein kann oder dem Baby was passieren kann .. Eine Freundin die schon ein Kind hat sagte mir Sie glaube die PDA hätte bei ihr nicht gewirkt .. Jetzt bin ich verunsichert. . Wer hat schon PDA Erfahrungen gemacht?
Danke schon mal im voraus :)
5 Antworten
Ich hatte 2x eine PDA. Sie hat mir beim 1. Mal die Spitzen der Wehen genommen. Das war super angenehm. Bin sogar kurz (so 1-2 Minuten) lang unter der Geburt eingeschlafen :-)
Schmerzen hatte ich trotzdem noch. Er war also nicht komplett weg.
Bei der 2. Geburt wurde die PDA zu spät gelegt. Da gab es Kommunikationsprobleme mit der Hebamme - aber das ist ja hier jetzt egal. Bei der Geburt hat mir die PDA deshalb nicht mehr geholfen (braucht ja so seine Zeit, bis es wirkt), aber ich hatte keine Nachwehen. Das war auch angenehm :-)
Die dritte Geburt hab ich ohne irgendwas geschafft.
Ich würde den Ärzten vorher grundsätzlich die Erlaubnis geben. Ob du dann eine PDA möchtest oder nicht entscheidest du ja immer noch, wenn es soweit ist. Und wie du mit Wehenschmerzen klarkommst weißt du vorher einfach nicht. Und da kann dir auch niemand weiterhelfen.
Dankeschön :)
Ja man hat ja vorher so ein Gespräch in der Klinik werde es da mal mit dem Arzt besprechen :)
Jeder Eingriff birgt Risiken, auch der Pudendusblock.
Uns wurde im Vorbereitungskurs auch gesagt, dass es sein kann, dass die PDA nicht wirkt. Erfahrungen anderer Frauen nutzten Dir herzlich wenig, weil jede Frau und jede Geburt einzigartig sind. Wenn Du Angst hast, dann lass es, denn Angst lässt Dich verkrampfen und das ist das letzte, was Du bei der Geburt gebrauchen kannst, da musst Du gelöst sein und locker lassen können. Jede Wehe bringt Dich Deinem Kind näher und der Schmerz vergeht auch wieder :)
Wünsche Dir eine gute und angstfreie Geburt.
Ich war's :)
Kurz vorm Schluss wollte ich dann doch noch was gegen die Schmerzen haben, aber da hat die Hebi gesagt Nix ist, gleich isses vorbei. Habe alles an Geburtsvorbereitung gemacht was ich wusste (akkupunktur machen lassen, Leinsamenschrot essen, Dammmassage, ...) und dann noch mit Hypnobirthing - allerdings ohne teuren Kurs - auseinandergesetzt.
Ach so Sorry :)
Ich spreche das extra an mach Foto und alles damit die bei mir ja nicht sagen können ne geht nicht :D
Ja war auch schon immer am gucken wie ich Zb einen dammriss vermeide und so weiter :D
Was ist denn hypnobirthing ..
Sorry wenn ich frage :)
Hallo :) ich wollte auch NIE eine PDA . Aber da dies meine erste schwangerschaft war und ich nicht wusste was für schmerzen auf mich zukommen kann man ja schnell voreilig "nein" sagen :) als es dann soweit war und ich extreme wegen hatte, war mir unter der Geburt plötzlich alles so egal ich wollte einfach nur keine schmerzen mehr haben. Ich habe mir die PDA legen lassen. Die erste ging daneben! Ich hatte einseitige wehenschmerzen die natürlich umso heftiger waren weil nur eine Seite betroffen war. Dann habe ich nach langem hin und her die zweite PDA bekommen und war mehr als zufrieden. Das war so der Punkt wo ich die Geburt mitunter genießen konnte :) ich hab dennoch leichte schmerzen gespürt aber diese bleiben in postier Form in meinen Gedanken :) mir hat es persönlich Super geholfen. Dennoch würde ich nicht sagen bei der nächsten Geburt lass ich mir eine PDA legen oder nicht. Ich würde es auf mich zukommen lassen mit dem Hintergedanken " falls ich mit meinen Kräften am Ende bin gibt es noch etwas was hilft ":) alles gute für dich und dein kleines..:)
Dankeschön für die Antwort :)
Ich glaub ganz können die einem eh nicht den schmerz nehmen aber zum größten Teil. .. Werde es mal ansprechen das Thema wird eh bei der geburtsbesprechung auf kommen und dann auch sagen das ich es erst normal ohne probieren möchte und nur wenn ich nicht mehr kann eine gelegt bekommen :)
Da hattest du aber Glück. In meinen Kliniken hätten die keine PDA gelegt, wenn ich nicht vorher (also ohne Wehen) mein Einverständnis gegeben hätte und über mögliche Risiken aufgeklärt worden wäre. Mit Wehen ist eine Frau ja nicht mehr "zurechnungsfähig"
Die Rechtslage zum Thema "richtiger Aufklärungszeitpunkt" ist sehr schwammig und stellt alle Betroffenen vor große Probleme. Generell gilt, dass die Aufklärung mündlich stattfinden muss und Aufklärungsformulare nur als Merkblatt zur Vorbereitung oder Ergänzung des Aufklärungsgesprächs benutzt werden dürfen, die Aufklärung rechtzeitig und patientenbezogen stattfinden muss, auf besondere Risiken hinzuweisen ist und dies individuell dokumentiert werden muss.
Aber wann ist "rechtzeitig"?
Das Oberlandesgericht Naumburg hat dazu in einer Urteilsbegründung erklärt:
- Der Mutter sollen keine Entscheidungen für oder gegen mögliche Behandlungen abverlangt werden, solange es noch ganz ungewiss ist, ob eine solche Entscheidung überhaupt getroffen werden muss.
- Denn ansonsten würde jede Aufklärung notwendig auf unsicherer Grundlage stattfinden und weitgehen theoretisch bleiben.
- Deshalb sind die Aufklärung und das Einholen der Einwilligung erst dann erforderlich, wenn deutliche Anzeichen für eine Entwicklung des Geburtsverlaufs hin zu einer zu rechtfertigenden Behandlungsalternative, hier in Richtung der PDA, besteht.
- Unter der Geburt ist die werdende Mutter stets nicht mehr aufklärungs- und einwilligungsfähig.
- Kann die Mutter unter der Geburt nicht mehr über das Legen einer PDA entscheiden, ist für die Rechtfertigung des Eingriffs der mutmaßliche Wille der Patientin ausschlaggebend. Die Geburt kann nicht unterbrochen werden, um die Einwilligung der Patientin einzuholen.
- Die Geburtshelfer müssen deshalb sorgfältig prüfen und beurteilen, wie sich eine verständige Gebärende in der Situation der Klägerin entschieden hätte. Die Klägerin hätte die PDA gebilligt.
Bleibende Nervenschäden und die von dir befürchtete Querschnittslähmung sind bislang nur in Einzelfällen vorgekommen und damit extrem selten.
Ich bin kein Gegner der PDA und weiß sowohl beruflich als auch privat um ihre Vorteile. Dennoch empfehle ich dir folgende Seite:
Alles Gute für dich!
Erkundige dich mal, ob deine Klinik Pudendusblock anbietet. Das ist total super. Da brauchste keine PDA mehr.
Ich meine schon den Pudendusblock ;) Hab echt Glück gehabt, eine Klinik zu erwischen, die das WIEDER anbietet, weil sie si gute Erfahrungen damit gemacht haben. Total Klasse. Alles andere war auch ohne Schmerzmittel Spaziergang (für mich zumindest).
Ich weiß nicht, wann du dein(e) Kind(er) bekommen hast, aber die Pudendusanästhesie wird (bzw. wurde - sie wird heutzutage kaum noch angewandt) ausschließlich in der Austreibungsperiode eingesetzt und dient nicht der Schmerzlinderung in der Eröffnungsphase.
Durch den Pudendusblock wird die Schmerzleitung des Nervus pudendus gehemmt. Dadurch werden die Schmerzen im Bereich von Damm, Scheide und Beckenboden während der Austreibungsphase unterdrückt, wobei der Pressdrang nicht nachlässt und auch die Wehenschmerzen unbeeinträchtigt bleiben. Das Verfahren führt meist nur zu einer Schmerzlinderung, aber keiner völligen Schmerzfreiheit. Zudem wirkt die Pudendusblockade bei einem Großteil der Schwangeren nur einseitig oder zeigt teilweise überhaupt keine Wirkung. Mittlerweile wurde der Pudendusblock als Methode zur Schmerzlinderung bei der Geburt weitgehend durch die Periduralanästhesie verdrängt. Das Setzen des Blocks erfolgt über die Vagina, dabei wird im Bereich des Sitzbeinstachels mittels einer langen Kanüle ein lokales Betäubungsmittel an mehreren Stellen seitlich (jeweils rechts und links) in die Scheidenwand appliziert. Schon nach wenigen Minuten sind der Scheidenausgang, die Schamlippen und der Damm weitgehend unempfindlich. Die Wirkung des Pudendusblocks hält bis zu einer Stunde an und damit meist lange genug, um gegebenenfalls auch unter dieser Betäubung noch den Dammschnitt zu nähen.
Vielleicht meinst du aber auch die PCB (Paracervicalblock). Bei diesem Verfahren wird um den Muttermund herum mehrmals Lokalanästhetikum gespritzt. Die Wirkung tritt beim Baby sofort ein, und bei drei von zehn Kindern verlangsamt sich die Herzfrequenz (ein Zustand, der als Bradykardie bezeichnet wird). Da als Folge davon bereits einige Babys gestorben sind, wird der Paracervicalblock kaum noch angewendet.
Hey Danke für die Antwort :)
Oh wei Eier viele Arten von Betäubung gibt es denn O.o
Hätte das beim Gespräch mit dem Arzt mal angesprochen da ich auch nicht wusste was das alles für Arten sind und die wie die gemacht werden aber mir wird schon ganz schwindelig wenn so eine spritze unten verabreicht wird :/
Ja also ich möchte auf gar keinen Fall nur weil ich schmerzen los werden will mein Baby gefährden dann halte ich lieber die schlimmsten schmerzen aus bevor meinem kind was passiert aber gut das es nur noch selten angewendet wird :)
Dankeschön für die Antwort :)
Ich weiß jede Frau hat auch ein anderes schmerzempfinden. . Ich hatte mir das auch so gedacht das ich so lange ohne Schmerzmittel aushalten will bis es wirklich gar nicht mehr geht ..
Aber ich mach mir immer selbst Mut und denke so viele Frauen haben sowas schon aushalten können also wieso nicht ich auch .. Wenn sogar manch jüngere (ich bin 21) das überstanden haben oder andere mit starken schmerzempfinden dann schaff ich das auch :)
Dankeschön :) ich dir auch falls ich richtig gelesen hab das du schwanger bist :)