Nicht arbeiten?

4 Antworten

Nun die meisten werden dir jetzt sagen, dass man arbeiten gehen muss, weil man ja die Wirtschaft unterstützen muss oder weil man sonst asozial ist oder irgend sowas in der Art.

Ich sehe das ein bisschen anders. Ich glaube, dass viele Menschen einfach ihre Berufung nicht finden können in einer Welt, die nur durch Druck und Leistung funktioniert. Wer das meiste Geld hat, hat die meiste macht und das bricht halt jetzt gerade zusammen.

In einem sozialstaat gibt es eine soziale Absicherung. In Deutschland ist dies das sogenannte Bürgergeld. Du wirst davon aber nie, dir einen Luxus leisten können.

Egal was die Leute sagen, du wirst es nicht. Warum arbeiten gehen Fragst du nun? Nun, um Geld zu haben, um die einen etwas höheren lebensstandard leisten zu können. Wenn du eine Arbeit suchst, die dir Spass macht, musst du dir deine Berufung suchen. So einfach ist das


LouPing  01.07.2024, 11:28
In einem sozialstaat gibt es eine soziale Absicherung. In Deutschland ist dies das sogenannte Bürgergeld. Du wirst davon aber nie, dir einen Luxus leisten können.

Falsch!

Das Bürgergeld ist als Übergangslösung gedacht. JEDER einzelne Empfänger ist angehalten sich schnellstmöglich wieder darum zu kümmern sein Leben selbst finanzieren zu können. Das wird sehr gerne überlesen.

Deine Einstellung beruht auf nichts anderen als auf der Ausbeutung der Steuerzahler, das hat NICHTS mit einem Sozialstaat zu tun.

Damit wir künftig all jene unterstützen können die tatsächlich nicht arbeiten können - Krankheit, Alter, Kinder, Pflege - muss Leuten mit einer solchen Lebenseinstellung konsequent die Gelder gekürzt/ gestrichen werden. Alles andere ist nicht mehr finanzierbar und im hohen Maße sozial ungerecht.

Rennegent  26.06.2024, 15:53

Hier auf GF gab es letztens die Frage des Tages nach der Meinung zum bedingungslosen Grundeinkommen. Also jeder bekommt z.B. 1.200 Euro pro Monat. Egal ob Millionär oder Arbeitsloser. Und jeder kann unbegrenzt hinzuverdienen. Oder sich begnügen und nichts tun. Aus meiner die Lösung für die unselige Schmarotzerdiskussion in Deutschland. Niemand muss mehr ein schlechtes Gewissen haben. Denn jeder bekommt ja das Geld. Aber die Politik hat bisher nicht den Mut es umzusetzen.

Meinung des Tages: Studie zeigt: Studie zu bedingungslosen Grundeinkommen – drei Jahre monatlich 1.200 Euro. Wie steht Ihr zur Idee des Grundeinkommens?

Drei Jahre hat die Studie gedauert. Teilnehmende haben in dieser Zeit monatlich 1.200 Euro bekommen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) wollten mit der Studie herausfinden, was Menschen mit diesem Geld machen – und auch, was das Geld mit den Menschen macht.  

Das Grundeinkommen und dessen Einfluss

Dominic Schiffer ist Rettungssanitäter. 2021 bekam er eine Mail, in der stand, dass er einer der 122 Menschen sei, die an der Studie zum bedingungslosen Grundeinkommen teilnehmen könne. Er bezeichnete seine Reaktion selbst als erst „euphorisch“, dann „überfordert“.  

Schiffer hatte vor dem Start des Experiments neben seinem Hauptberuf noch zwei Nebenjobs, sodass er einen Kredit abbezahlen konnte. Auch mit den bedingungslosen Grundeinkommen arbeitete er weiter – aber weniger, wie er berichtete. Durch das Extraeinkommen sei er entscheidungsfreudiger und lebensfroher geworden. Dies sind unter anderem zwei der Punkte, die auch bei "Mein Grundeinkommen" ausführlich beschrieben werden.

Der Verein „Mein Grundeinkommen“

Es ist zwar die erste groß angelegte Langzeitstudie zu bedingungslosem Grundeinkommen in Deutschland, aber nicht das erste Mal, dass der Verein „Mein Grundeinkommen“ Zusatzeinkommen dieser Art verschenkt. Der Vereinsgründer, Michael Bohmeyer, erklärte deshalb schon vor Beginn der Studie, dass die Menschen keinesfalls fauler würden durch dieses Zusatzeinkommen, sondern ganz im Gegenteil zufriedener arbeiten. Allgemein haben sie laut Bohmeyers Aussage „[…] das Gefühl, ihr Leben selbst in der Hand zu haben“.

Genau das sollte die Studie nun überprüfen. 

Meinungen aus der Politik

Die Grünen haben das bedingungslose Grundeinkommen sowieso im Grundsatzprogramm. Wie beim Kindergeld soll es, wenn es nach den Grünen geht, eine Art „Vorauszahlung“ sein, die dann mit der Einkommenssteuer verrechnet wird. 

Anders sieht es die FDP: Jens Teutrine, der Sprecher für Bürgergeld, empfindest es als „nicht fair“, würde bedingungslos Geld von anderen erhalten werden, obwohl man selbst arbeiten gehen könne. Allerdings stimmen die Liberalen den Grünen in einem Punkt zu: Die Bündelung von Sozialleistungen zur Reduzierung der staatlichen Bürokratie begrüßen sie ebenfalls. 

Teutrine will quasi eine negative Einkommenssteuer einführen: bis zu einem festgelegten steuerlichen Schwellenwert sollen Leistungen bezogen werden können, ab diesem Wert sollen dann Steuern gezahlt werden. Dadurch soll sichergestellt werden, dass Mehrarbeit sich lohnt. 

Die SPD sieht das Grundeinkommen sehr skeptisch. Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, argumentiert, dass der Vorschlag nicht nur unfair denjenigen gegenüber sei, die durch ihre Arbeit „den Laden am Laufen halten“ würden, es würde auch dazu führen, dass individuelle Erwerbsbiografien vernachlässigt würden. 

Die Union hatte zwar mal Konzepte zum bedingungslosen Grundeinkommen – ebenso wie die AfD sprechen sie sich inzwischen aber strikt dagegen aus. 

Selbst der DIW-Studienleiter Schupp gibt zu: derzeit erscheint das Modell noch utopisch. Generell hält er aber eine Art Garantiezahlung als Basis des Sozialsystems denkbar. 

Unsere Fragen an Euch: 

  • Was haltet Ihr vom bedingungslosen Grundeinkommen allgemein? 
  • Welche Höhe sollte es in Euren Augen haben? 
  • Welche Vor- und Nachteile seht Ihr darin? 
  • Wie sollte mit „Mehrarbeit“ bei zeitgleichem Bezug von Grundeinkommen umgegangen werden? 
  • Denkt Ihr, die Preise auf dem Markt würden durch das Grundeinkommen steigen?
  • Haltet Ihr ein solches Modell langfristig für umsetzbar? 

Wir freuen uns auf Eure Antworten!

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche!

Euer gutefrage Team 

Quellen: 

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/grundeinkommen-studie-108.html

https://www.mein-grundeinkommen.de/erkenntnisse/wie-wirkt-es

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3 Personen hier

Akzeptierer999 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 14:30

Aber mir macht nichts spass von dem ich Leben könnte.

Wenn du keinen anderen Sinn im Leben suchst als einfach zu existieren und dir das permanente Leben am Rande des Existenzminimums nichts ausmacht...

Go for it.

Nein, das ist NICHT OK. Es ist einfach NUR FAULHEIT und dann noch das Geld vom Staat kassieren. SCHRECKLICH.


Fuchswerk773  26.06.2024, 14:15

War wohl wieder kein guter Arbeitstag für dich und deswegen musst du dann Frust an anderen im Internet auslassen

LouPing  01.07.2024, 11:31
@Fuchswerk773

Er hat recht.

Jeder der keinen Bock hat etwas für die Gesellschaft zu leisten beutet all jene aus die sein Leben finanzieren.

Das ist nicht der Sinn und Zweck eines Sozialstaates und das können wir uns künftig auch nicht mehr leisten.

DerJames813  12.07.2024, 12:44
@LouPing

Die richtigen ausbeuter tragen einen Anzug.. Das was das volk kriegt sind peanuts

LouPing  12.07.2024, 13:17
@DerJames813

Eine reichlichen naive Einstellung - weil einen Anzug kann sich jeder kaufen oder leihen.

Menschen nach dem äußeren zu bewerten zeugt von einer gewissen Naivität und die wird gerne als Ausrede verwendet um Trägheit zu rechtfertigen.

DerJames813  13.07.2024, 11:00
@LouPing

Denkste diese paar € dir arbeitslose kriegen sind Ausschlaggebend?

Die anzugträger darunter Politiker oder andere Lügner / Verbrecher ect. machen kohle auf deinen und jener sein Nacken. Wenn das nicht verstehen willst, dein Problem

LouPing  13.07.2024, 11:40
@DerJames813

Auch jeder der sich aus voller Überzeugung permanent weigert seinen Beitrag zum Sozialstaat zu leisten - dazu gehören auch leidenschaftliche Bürgergeld Bezieher - beutet die Steuerzahler gnadenlos aus.

Für dich ist die Einstellung ,andere für sich arbeiten zu lassen, offensichtlich akzeptabel. Ich sehe das eben anders. Für Leute die in deiner Welt leben sind all jene dienen es finanziell besser geht sowieso potentielle Feinde. Du differenzierst ja nicht mal.

DerJames813  13.07.2024, 15:09
@LouPing

Du scheinst nicht Begriffen zu haben, dass die ausbeuter Anzüge tragen. Aber es ist immer einfacher nach unten zu treten. An den oberen Schichten die sich das meiste vom Kuchen nehmen. Traust du dich nämlich nicht ran.

LouPing  13.07.2024, 17:09
@DerJames813
Du scheinst nicht Begriffen zu haben, dass die ausbeuter Anzüge tragen. 

Du kommst schon wieder mit mit platten gequarke - jeder Bestatter trägt Anzug, die Leute die in den Särgen liegen übrigens auch.

Traust du dich nämlich nicht ran.

Mir geht es finanziell ausgezeichnet, meine Familie ist abgesichert meine Praxis läuft. Ich muss mich mit niemanden anlegen, unser Vermögen haben wir uns selber erarbeitet und wir zahlen kräftig Steuern. Parallel dazu bieten wir zahlreichen Menschen Jobs inklusive sozialer Absicherungen.

Unsere Steuern gehen an Menschen die null Bock auf Verantwortung und Arbeiten haben. Was willst du, den gleichen Lebensstandard wie Anzugträger oder Leute wie wir die fleißig dafür arbeiten?

Dann komm endlich in Bewegung. Hast du darauf kein Bock musst du dich mit dem zufrieden geben was wir über unsere Steuern für dich finanzieren.

Dein Problem ist dein Neid auf all jene die es zum großen Teil geschafft haben. Du hast immer noch nicht begriffen, ziehen die Gutverdiener ihre Steuern aus Deutschland kommt auf dein Konto kein Geld mehr.

DerJames813  13.07.2024, 17:20
@LouPing

Ich merke du willst es nicht wahrhaben. Mit anzugträger sind keine Bestatter oder Blumenhändler gemeint. Meiner fam. gehts übrigens tadellos. Wenn du es aber nicht begreifen willst kannst du dich ja weiter umschauen wieviele Millionen so eingesteckt werden von Politikern und sonst was für Gelder verschoben werden sind wesentlich erheblicher. Als die paar arbeitslosen..

Zumal zahle ich keine Steuern in Deutschland. Ich lass das alles über andere wege laufen. Mit deinem gequarke kannste höchstens deines gleichen überzeugen.. Wie deine sippschaft oder sonstige Leute deines Stammtisches.

Du arbeitest ja nicht zum Spaß an der Freude. Du solltest dir im Idealfall einen Job suchen, der dich möglichst wenig annervt und im Idealfall Spaß macht. Aber das eigentliche ist natürlich das Erarbeiten deines Lebensunterhaltes. Direkt auf soziale Unterstützung zu setzen ist schon asozial.


Akzeptierer999 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 14:11

Wozu arbeiten? Und ja ich bin höchst asozial, und psychopathisch, na und?

Sind viele andere auch. Was solls. Nur dumme Arbeiten.

T3Fahrer  26.06.2024, 14:12
@Akzeptierer999

Weil man einen Anspruch an sich selbst haben sollte. Man muss sich doch selbst über die Runden bringen können. Wenn man es nicht schafft selbst zu arbeiten und wenigstens die paar Taler zusammen zu bekommen, um sein eigenes Brot zu bezahlen, ist das schon ärmlich.

Akzeptierer999 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 14:12
@T3Fahrer

Nö, ich hab kein Schamgefühl. Warum für wenig Geld arbeiten?

T3Fahrer  26.06.2024, 14:14
@Akzeptierer999

Weil es assig ist sich von der Gesellschaft durchfüttern zu lassen. Ich bin dafür solche Leistungen deutlich bis komplett zu kürzen. Da musste halt an der Brücke deinen Euro zusammenschnorren.

Akzeptierer999 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 14:27
@T3Fahrer

Ja mach doch wenn es dich glücklich macht. Wegen dem werde ich nicht plötzlich lebensfähig.

LouPing  13.07.2024, 12:07
@Akzeptierer999
Nur dumme Arbeiten.

Zum Glück wird sich die Einstellung sehr bald bitterbös rächen. Wir haben jetzt schon zu wenig **dumme** die es gerade noch so schaffen dir Geld aufs Konto zu schaffen.

Auch du wirst das deutlich zu spüren bekommen.