Waurm begeistert mich kein Beruf?

WARRIOREAGLE  30.06.2024, 19:26

Bist Du Schweizer, bzw lebst Du in CH?

WARRIOREAGLE  30.06.2024, 19:33

Damit ich Dir eine Antwort schreiben kann, welche mit den Gegebenheiten des Landes übereinstimmen, in dem Du lebst.

3 Antworten

Arbeit, hat bei den allermeisten Arbeitnehmern nichts mit einem "Spaßfaktor" der begeistert zu tun, sondern stellt ausschließlich eine Notwendigkeit dar. Diese besteht hauptsächlich darin, daß man unbedingt Geld braucht um seinen Monat für Monat anfallenden Verpflichtungen (Kosten, Rechnungen u.s.w.) nachkommen zu können ☝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dies zuerst: JA, berufstätig zu sein, lohnt sich definitiv: Man verdient sich seinen Lebensunterhalt und zahlt zudem in seine Altersvorsorge ein (unser Rentensystem ist wirklich gut, da es neben der AHV auch noch die Pensionskassen gibt und wir dadurch auch im Alter finanziell recht gut versorgt sind). Ein Beruf kann sehr viel Freude machen; auch dann, wenn es evt nicht ein/der „Traumjob“ ist (jede Arbeit & jeder Arbeitsplatz beinhaltet gutes & weniger tolles; die „perfekte“ Tätigkeit existiert nicht), ausserdem ist der psychosoziale Aspekt nicht zu unterschätzen. Dass man zB kurz nach Beendigung der Ausbildung nicht den selben Lohn erhält, wie jemand mit x Jahren Berufserfahrung, Weiterbildungen o.ä., ist nur fair.

Dann bleibt mir nur hartzen übrig

Diese Haltung solltest Du nochmal überdenken. Die nachfolgenden Links beinhalten informatives bezüglich RAF/RAV:

https://www.seco.admin.ch/dam/seco/de/dokumente/Arbeit/ALV/Grundlagen/Faktenblatt_Die_Arbeitslosenversicherung.pdf.download.pdf/DE_Faktenblatt_Die_Arbeitslosenversicherung.pdf

https://alk.syndicom.ch/haeufig-gestellte-fragen/artikel/wie-lange-bekomme-ich-geld/#:~:text=Das%20AVIG%20(Arbeitslosenversicherungsgesetz)%20bestimmt%2C,Sie%20nach%20Erreichen%20des%2061.

https://www.arbeit.swiss/secoalv/de/home/menue/institutionen-medien/ueber-uns.html#:~:text=Die%20Regionalen%20Arbeitsvermittlungszentren%20(RAV)%20sind,die%20gr%C3%B6sste%20Stellenvermittlungsplattform%20der%20Schweiz.

Natürlich gibt es auch noch das Sozialamt, aber von diesem finanzielle Unterstützung zu erhalten, ist nicht so easy, wie manche es annehmen mögen:

https://ch-sodk.s3.amazonaws.com/media/files/dc02fd60/a03c/46cd/b0fc/45dc89f99973/FSZM_Sozialhilfe_kurz_erkl%C3%A4rt_d.pdf

https://www.beobachter.ch/geld/sozialhilfe/wie-viel-sozialhilfe-steht-mir-zu-16321#:~:text=Der%20Grundbedarf%20f%C3%BCr%20eine%20Einzelperson,Franken%2C%20drei%20Personen%201918%20Franken.

Mein Rat an Dich: Geh doch mal zur Berufsberatung; mithilfe von Tests & Gesprächen, werden dort Deine Stärken, Interessen usw eruiert. Aufgrund der Ergebnisse können einige Berufe/Berufsgattungen präferiert und andere ausgeschlossen werden. So kannst Du Dich gezielt um Praktikumsstellen bemühen, in einige Berufe reinschnuppern und Dich dann um einen Ausbildungsplatz bemühen.

Auch wenn Du Deinen „Traumberuf“ nicht finden solltest; berufstätig zu sein, hat definitiv wesentlich mehr positive Aspekte, als negative. Ausserdem steht es Dir frei, Dich nach der Erstausbildung weiterzubilden oder umzuorientieren.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bundeskriminalbeamter mit psych. Zusatzausbildung

Warum ist "Hartzen", die einzige Alternative, die dir einfällt? Es gibt so viele Möglichkeiten herauszufinden, was einem gefällt.

Praktikum, FSJ, BufDi usw usw.


Akzeptierer999 
Beitragsersteller
 30.06.2024, 19:24

Weil auch für ein praktikum musst erstmal genommen werden z.b.

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