Nerven euch auch Mitleidsgeschichten?
Hab eine Kollegin gehabt dessen Eltern haben sich getrennt.
Das nervt mich, weil man dann wieder zu kurz kommt, weil es ja unmoralisch ist sich über der Artige Dinge die Augen zu Rollen die für ein selbst jetzt nicht so schlimm sind, aber leider ist mein Betrieb sehr "sozial" eingestellt und naja... Find sowas nervt.
11 Antworten
Hallo LemonGras207!
Du hältst dich für einen Überflieger, der nicht die erste Geige spielen kann, weil dir andere vorgezogen werden, nur weil sie es drauf haben, ihr Menschsein zu zeigen? Willst du das damit sagen?
(Dein Kommentar zu Emmaa433: "Ne, liegt einfach daran das ich immer und immer wider zu kurz komme.Und wenn dann solche Themen kommen, dann ab ich keine Chance die 1te Geige im Betrieb mal zu spielen.")
Dann solltest du an diesem Defizit arbeiten, wenn die Realität es zu erfordern scheint, auch soziale Qualitäten zu haben, um voran zu kommen.
LG
gufrastella
Ja, konkret:
Biete der Kollegin deine Unterstützung an, da du deine Arbeit gut beherrschst: Damit kannst du deine Qualitäten im fachlichen und im sozialen Bereich profilieren.
Hab ich auch schon, leider ist die Leitung die Schwiegermutter von ihr 🙄
Was hat die Schwiegermutter gegen die Unterstützung durch dich?
Das ich keine Chance hab gesehen zu werden 😐
Stell dir nicht selbst ein Bein. Du sollst kein Mitleid oder Mitgefühl heucheln, sondern deine fachliche Unterstützung anbieten. Wenn eine Fachkraft teilweise ausfällt, wird doch wohl Ersatz gebraucht, das meinte ich.
Nein, denn solche gibt es nicht.
Es mag sein, dass es für dich kein Problem darstellen würde, wenn deine Eltern sich trennen oder deine Kollegen über Dinge traurig sind, die dir nur ein müdes Schulterzucken abverlangen. Also unterstellst du den Betroffenen eine Effekthascherei indem du hier von Mitleidsgeschichten sprichst.
Ich kann auch manchmal Probleme anderer Menschen nicht nachempfinden, wenn doch die Lösung so greifbar nah wäre und dennoch nicht gewählt wird. Aber Menschen sind nunmal verschieden und empfinden auch unterschiedlich. Was den einen gefühlsmäßg nicht tangiert, kann den anderen in gleicher Situation in eine Katastrophe stürzen.
Daher nehme ich Geschichten durchaus ernst und selbst dann, wenn ich sie weder nachempfinden, noch verstehen kann und zwar deshalb, weil jeder Mitmeschen dieses Mindestmaß an Respekt verdient.
Manche sind aber leider zu sehr mit ihrem eigenen Wohlergehen beschäftigt,das sie das Leid und die Sorgen von anderen gar nicht wahrnehmen.
Das stimmt, jedoch solltes du nicht genauso reagieren. Denn damit machst du dich zum Spielball der anderen und, was noch viel schlimmer ist, nimmst du das Verhalten an, dass dich bei anderen stört.
Wir leben ja ohnehin in einer Ellbogengesellschaft,leider Gottes. Nachdem Motto,andere benehmen sich wie Astlöcher,und kommen damit gut durchs Leben. Dann will ich das auch.
Exakt und deswegen bin ich wieder mal die 2te Geige
Mich nerven keine Mitleidsgeschichten, jeder Mensch hat etwas mitzuteilen, jeder Mensch hat Probleme, Leid oder andere Dinge worüber er gerne reden möchte. Und ich finde man sollte Personen auch zuhören. Wenn mehr Menschen so wären, dann hätten wir eine bessere Welt. Was mir persönlich aufgefallen ist, das die meisten sich gerne auskotzen, aber sich nicht um andere Menschen kümmern oder mal andere fragen, wie es denen geht und was sie auf den Herzen haben. Sich anscheinend auch nicht wirklich dann für das interessieren was man dann sagt. Und sowas finde ich nicht in Ordnung wenn es immer nur von einer Seite ausgeht.
such dir einen anderen betrieb?
aber du hast echt keine Empathie.
zugegeben, wenn ich die selbe geschichte wieder und wieder höre nervt es mich langsam auch (was nicht heißt dass ich das nach außen zeige) aber wenn das was neues ist, was man noch nicht wusste sollte man ein Mindestmaß an Toleranz und Empathie zeigen.
und dieses "weil man dann wieder zu kurz kommt" impliziert ja dass du dir dein eigenes wohl wichtiger ist als das deiner Mitmenschen die gerade eine schwere zeit durchmachen
Ne, liegt einfach daran das ich immer und immer wider zu kurz komme.
Und wenn dann solche Themen kommen, dann ab ich keine Chance die 1te Geige im Betrieb mal zu spielen.
Achso, ja denn erzähl das an besten deinen Kollegen auch dem Chef, damit die alle bescheid wissen.
Ne, Werd den Betrieb wechseln, sowas hab ich kein Bock
Nein. Ich kenne im Gegensatz zu dir meinen Wert
Das wird dir woanders auch schnell so gehen, denn soziale Kompetenz ist enorm wichtig, um als gesamtes Unternehmen erfolgreich zu sein. Es reicht heute nicht mehr, nur Perfektionisten als Mitarbeiter zu haben.
Ich verstehe, auch du willst gesehen werden und offensichtlich wurdest du auf Leistung konditioniert, so dass du dich nur dadurch zeigen kannst. Da haben sich aber die Prioritäten verschoben und somit bleibst du wichtig, aber unsichtbarer.
Merke: Man erntet, was man sät! Gib also das, was du selbst bekommen möchtest. Niemand erwartet von dir, dass du perfekt bist, aber ein Minimum an Mitgefühl und Toleranz solltest du schon geben können! Wenn du das zu Hause nicht gelernt hast (wie so viele), dann hilft Therapie.
offensichtlich wurdest du auf Leistung konditioniert, so dass du dich nur dadurch zeigen kannst.
Wie kommt man an seinem Hobbypsychologenstammtisch auf so eine Vermutung
Nein.
Wenn es jemanden schlecht geht braucht man schon gewissen Respekt und Anstand.
Dein Kommentar hatte bestimmt die Absicht zu helfen....