Nachbar sperrt Hund in Garage ein? Was können wir tun?
Hallo liebe Community,
uns bereitet etwas große Sorgen. Unser neuer Nachbar sperrt seinen ca. 1 Jahre alten Rottweiler über mehrere Stunden hinweg in eine unbeheizte, dunkle Garage. Wir leben auf der schwäbischen Alb, hier ist es also recht (sehr) kalt und wir haben sogar ca. 30cm Schnee und es wird mehr.
Habt ihr Vorschläge, was wir tun könnten?
Zur Info: Der Besitzer zeigt kaum Einsicht. Wir hatten ihn schonmal darauf angesprochen, das er seinen Hund nicht überall sein Geschäft machen lassen und dann einfach liegen lassen kann. Er hat uns nur ignoriert. Er schickt ihn sogar selbst den Wald hoch (ca. 100m) wenn er mal wieder keine Lust hat, mit ihm eine Runde zu gehen. Und selbst wenn er Lust hat, kommt er nach 10min den Wald wieder runtergelaufen.
Er hat einfach kein Verantwortungsbewusstsein und schält auf Durchzug, wenn man ihn anspricht.
Wir bedanken uns schonmal im Vorraus für jede ernst gemeinte Antwort.
LG
Lisa
9 Antworten
Ich würde mich mit einem TS-Verein in Verbindung setzen, wenn die was zu beanstanden haben, dann könnten die sicherlich beim Vet-Amt mehr Druck ausüben, als das Privatpersonen können.
So schlimm das auch ist: die stundenweise Unterbringung eines Hundes in einer Garage ist per se kein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und somit auch nicht strafbar.
Zwar muss die Unterbringung gegen Kälte geschützt sein, aber der Begriff "kalt" ist hier häufig auch Auslegungssache. Auch was "ausreichende Bewegung" explizit bedeutet, wird im TSchG nicht näher beleuchtet.
Ihr könnt die Situation natürlich dem Veterinäramt melden, aber ob die hier tätig werden, ist fraglich.
da könnt ihr nur das vetreinäramt einschalten-- macht euch keine sorgen über nachbarschaft,, die gibts es bei euch wohl eh nicht. aber dem tier muß JETZT unbedingt geholfen werden , gerade weil er 1 jahr alt ist .
wir haben in so einem fall mit de r nachbarschaft eine junge hündin ,die an einer 1 m langen leine im taubenschlag angebunden leben mußte , in einer nacht -und nebelaktion entführt -- sie war schon fast erblindet --heute geht es ihr nach entsprechender vermittlung wieder sehr gut..
auch den danach wieder angeschafften junghund ,der gemau so schlecht gehalten wurde ,haben wir dem besitzer abgeschwatzt und dann später weiter vermittelt . manchmal muß man sich auch was trauen .zum wohle der tiere.
ihr müßt ja nicht genau so handeln - aber bitte unbedingt ein amt beanchrichtigen oder zumindest im tierheim nachfragen ,wie ihrvorgehen könntet--diese haltung ist nicht gut für so einen hund -ein rottweiler muß sich an seinem halter orientieren dürfen und können ,sonst kann er auch agressiv werden .dann wird er abgeschoben ,ist aber totalverkorkst für eine weitere haltung.
...wenn ich sowas lese, dann stellen sich mir die Nackenhaare hoch, das ist ja grauenvoll!!!
Ja, wir versuchen das jetzt erstmal über den Tierschutz bzw. Vet-Amt sind auch schon informiert und wir halten auch Buch darüber, wie lange und an welchen Tagen der Hund eingesperrt ist und auch ob der Besitzer in dieser Zeit Zuhause war, soweit wir das feststellen können.
Wir haben selber einen Rottweiler, deshalb ist uns auch ganz klar, dass das auf Dauer schwerwiegende Folgen haben könnte.
ja , man glaubt nicht ,auf welche ideen menschen kommen -- ich will nicht hetzen ,aber in unserem fall waren es deutsch russen, die eigentlich sehr tierlieb waren , aber eben noch aus der ehemaligne heimat es so kannten ,dass tiere dort eben an kurzen kette gehalten werden - ist ja in vielen ländern noch vollkommen normal . nur die kleine wurde durch den taubenkot auf dauer blind -ist aber jetzt alles wieder gut .
Hat ja nix mit hetzen zu tun, leider stimmt diese Aussage ja nun einmal hier ist es ja oft so, dass Menschen aus anderen Herkunftsländern mit Tieren "beschi..." umgehen und sich dann wundern, dass es dafür hier Strafen gibt... wobei unsere Gesetze nicht so bestrafen, wie ich es als gut heißen würde... einmal Du Du Du und gut ist, ändert nichts an deren Verhalten...
aber unser nachbar hat eingesehen, das er sich keine hunde halten sollte-- er hat sich danach keinen mehr angeschafft.
Tja da müsste man jetzt dabei sein.
Aber was ist der Unterschied zwischen einer Garage und einem Zimmer im Haus? Ganz ganz viele Hunde sind jeden Tag, wenn der Halter nicht da ist in einem Zimmer im Haus eingesperrt. Oder in einem Zwinger im Garten.
Es gibt sogar Leute (und das ist auch noch in) die sperren ihre Hunde in Hundeboxen ein wenn sie nicht da sind. Dagegen ist eine Garage ein super Plätzchen.
Ein Hund hat Fell und so schnell wird es dem nicht kalt. Wenn der Hund gewohnt ist in der Garage warten zu müssen bis der Besitzer wieder kommt, dann wäre lediglich die Länge des dortingen Wartens interessant.
Der Besitzer ist fast immer Daheim und auch dann ist der Hund über Stunden eingesetzt und weint ununterbrochen.
kein hund muß stundenlang in dunkelhaft sein leben fristen müssen .nichts dagegen einzuwenden ,wenndas tier vom gassiegehen totoal dreckig ist und erst mal wieder trocken und sauber werden muß, ihn dnan in der garage zu lassen aber dochnicht um ihn wohl zum allein bleiben zu erziehen .
Sofort den Tierschutz rufen, die prüfen das sofort und wenn der Hund, wie es klingt, nicht artgerecht gehalten wird, kümmern die sich darum.
Danke.
Respekt, das ihr das gemacht habt, find ich klasse.