Muss man den Pferden Mineralfutter füttern?

13 Antworten

Also, wenn du Müsli fütterst brauchst du es nicht dazu zu Füttern, weil es schon im Müsli drinne ist..;) Wenn du aber einseitiges Futter fütterst wie gerste oder hafer oder... dann ist es ziemlich wichtig, dass dein Pferd auf irgendeiner Weise Mineralien zu sich bekommst....am besten mischt du es unters futter...aber vorsicht...nicht alle pferde fressen es gerne...du musst dann darauf achten, dass er es auch echt frisst und nicht das ganze futter liegen lässt, so wie meiner es getan hat;D Die Menge steht eigentlich auf der Verpackung und ich hab ja auch ka was für ein Pferd du hast...aber es sind meistens zwischen 40 und 60gramm täglich.....ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen

LG;)

Ich füttere meinen Freizeitpferden bei leichter Arbeit im Sommer nichts zusätzlich. Sie haben im Offenstall und auf der Koppel einen Mineralleckstein zur freien Verfügung und bekommen nachts Heu gefüttert. Das war´s. Muss allerdings auch aufpassen, das sie nicht zu fett werden. Im Winter gibt es mehr. Da bekommen sie zusätzlich zum Heu und Winterweide noch ein Kräutermüsli. Klar: Karotten und Äpfel gibt es als Leckerlie zwischendurch, wenn sie etwas toll gemacht haben....

Kommt drauf an. Meiner ja, er bekommt nur Hafer und Mineralfutter (Und natürlich Heu satt, und Gras, ist logisch.), ab und zu ein Schuss Leinöl drüber und diverse Kräuter (wg. Sommerekzem)

Auf jeden Fall würde ich dir raten, das Müsli wegzulassen. Hafer und Mineralfutter sind völlig ausreichend und von jedem Pferd verdaulich. Das Gerücht, das Hafer spinnig macht und zuviel Eiweiß enthält, stimmt auch nicht. Die Leute wissen nur nicht, welche Menge sie füttern müssen. Hafer ist sehr Mineralstoff- und Vitaminhaltig und von Pferden am besten zu verarbeiten.

Diese wohlriechenden Müslis sind nur etwas für die Futtermitelindustrie und das Gewissen der Menschen- sie kaufen, weil es gut riecht und sie es ja gut mit ihrem Pferd meinen. Es klingt ja auch soo gesund. Doch Müsli enthält soviel Müll, den kein Pferd braucht. Sie bestehen hauptsächlich aus Melasse (Zucker pur) was sie schön klebrig und das Pferdchen dick macht. Das Zucker nicht gut für Augen und Zähne ist, muss ich ja nicht erwähnen. Aber das ist noch lange nicht alles. Die ganzen synthetischen Zusatzstoffe, die da drin sind, haben im Pferdekörper nichts zu suchen und machen Pferde sogar krank. Manche mehr, manche weniger. Bei den einen kaum merklich, doch Pferde mit schon geschwächten Immunsystem (bsp. Ekzemer, wie meiner einer ist/ war oder Rehe-Patienten) haben mit der Verarbeitung dieser Inhaltsstoffe so viel zu tun, dass ihre körpereigenen Abwehrkräfte 'zuviel mit anderen Sachen' beschäftigt sind, und sich die Krankheit verschlimmert. Es löst Allergien und andere Krankheiten aus. Pferde, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Hafer vertragen, kann man mit Gerste füttern. Das ist noch kein Freibrief für Müsli.

Seit mein Pferd in meinem Besitz ist (er war davor meine RB und bekam immer Müsli), bekommt er nichts anderes mehr als Hafer (und davon nur 2-3 Händchen am Tag, da dies von der Energiemenge völlig ausreicht), dazu die passende Dosis Mineralfutter und einen Schuss Öl. Ab und an gibts immunfördernde Kräuterkuren, öfters mal Karotten und Äpfel zum sonstigen Mängelausgleich, und natürlich Heu satt. Das ist alles was ein Pferd braucht. Und siehe da- er hat seitdem kaum mehr Ekzem.

(Zu dem ist ein Sack Hafer viel viel günstiger als Müsli. Und hält länger, da man davon eine viel geringere Menge als von Müsli braucht.)

Ich füttere das Mineralfutter von Stallmeister (heißt 'Rundumpaket' und du bekommst es bei Kr*mer.)


Lucy43  21.05.2015, 13:12

Hafer sollte man nicht in Massen verfüttern! Und Gerste ist unbehandelt absolut kein pferdefutter! gerste kann das pferd sofern sie nicht gespalten ist überhaupt nicht verwerten! die gerste wird dann wieder unbehandelt ausgeschieden und das Pferd hatte absolut NICHTS davon. Hafer ist ein sehr energiereiches Kraftfutter, sofern dein pferd nicht bis zu seiner belastungsgrenze jeden tag geritten wird würde ich von der haferfütterung absolut abraten. die hafer fütterung ist damals entstanden als die pferde im mittelalter den ganzen tag hart arbeiten mussten und somit keine zeit hatten um auf der koppel zu grasen.heute stehen die pferde allerdings nur noch auf der koppel oder gar in der box und bekommen dann noch zusätzlicj hafer. ich verstehe nicht wieso es immernoch so viele leute gibt die hafer verfüttern. noch dazu ist es absolut keine gute idee einem ekzemer hafer zu füttern. mein pferd ist selbst ekzemer und ich würde niemals getreide verfüttern. was die Müslis anbelangt gebe ich dir vollkommen recht. sogut wie alles was der heutige markt anbietet ist schrott.daher stelle ich mein futter selbst zusammen aus verschiedenen kräutern und ölen. ein pferd das genügend gras und raufutter bekommt muss nicht zugefüttert werden( krankheiten ausgenommen) . bevor man so falsche aussagen als Antwort gibt bitte ich dich dich nocheinmal gründlich über fütterung zu informieren. ( dass du öle und Kräuter fütterst finde ich sehr gut)

Velvetti93  21.05.2015, 13:30
@Lucy43

Immer mit der Ruhe - wie schon oben steht, wissen die Leute nur eben nicht, welche Menge an Hafer sie füttern sollen. Das man Massen füttern sollte steht nirgens, frage mich wie du darauf kommst sowas zu unterstellen. 

Und doch, mein Pferd bekommt neben seinen Kräutern und Mineralfutter auch Kraftfutter, da er auch ordentlich arbeiten muss. Er wird sportmäßig geritten und 1-2mal die Woche auch gefahren. Für eine angemessene Menge an Hafer in der Fütterung spricht nur positives, siehe im Text beschrieben, werde mich diesbezüglich nicht mehr wiederholen. Genügend weiterführender Stoff gibts sicher auch bei Tante Google. Außerdem unterstüzt Hafer den Muskelaufbau. Für Pferde, die sportmäßig unterwegs sind, unerlässlich. Seit meiner Hafer bekommt sieht er super aus, gute Muskulatur, glänzendes Fell, kaum noch Sommerekzem.

Außerdem fressen bei weitem nicht alle Pferde ihr Mineralfutter (v.a. in Pulverform) und ihre Kräuter ohne Kraftfuttersubstanz und das Öl wird auch nicht einfach so aus dem Trog geleckt. Und leider enthalten auch bei weitem nicht alle Weiden die Bodenmineralien, um alles abzudecken, so dass man zufüttern muss.

Bevor du nochmal solche Kommentare abgibst, solltest du dir den Text vielleicht nochmal gründlicher durchlesen und dich auch mal über deinen Tellerrand hinaus über das Thema informieren.

Ich würde das Müsli weg lassen und auch das Öl und dafür Mineralfutter geben. Müslis enthalten ganz vieles, was nicht gesund ist und kein Pferd braucht, Öl braucht ein Pferd auch nicht, das sind Ammenmärchen, wo man die menschlich Verdauung auf die des Pferdes überträgt. War es in der Bayerns Pferde oder einer anderen Zeitschrift, wo kürzlich stand, dass das Öl gar gefährlich sein kann für das Verdauungssystem der Pferde? Es war ein Artikel eines verlangsunabhängigen Tierarztes und für gewöhnlich gehen die durch alle Zeitschriften, sollte also in den nächsten Wochen öfter mal zu lesen sein.

Ein Pferd kann von Weide und Heu leben, selbst wenn es arbeitet. Es gibt genug positive Beispiele. Und je weniger Melasse, Stärkehaltiges Getreide etc. man ins Pferd schiebt, desto seltener Koliken und solche Geschichten. Wenn das Pferd nicht extrem leichtfuttrig ist oder sonstwie gefährdet, sollte Heu rund um die Uhr zur Verfügung stehen und im Idealfall auch die Weide 24 Stunden zugänglich sein und das Tier ist bestens ernährt.

Aber die Böden sind von Region zu Region unterschiedlich und entsprechend fällt der Nährstoffgehalt im Gras und Heu aus. Mineralfutter dient dazu, das auszugleichen. Bei uns hier in Bayern ist Selenmangel ein extrem häufiges Problem. Meine Pferde bekommen täglich ein Mineralfutter. Ich gebe das von Iwest. Magnolyte S 100. Davon gibt es täglich 20 Gramm = ein kleines Löffelchen. Damit bleibe ich unter der von Iwest als Erfahrungswert mitgegebenen Durchschnittsgabe von 60 Gramm, aber es stimmt, dass man merkt, wieviel das Pferd braucht, ich konnte das anfangs nicht glauben, aber schon nach wenigen Wochen war mir klar, wann ich mal mehr und wann ich mal weniger geben muss. Seitdem ich das gebe, hatte ich nie mehr einen Zusatz vom Tierarzt nötig und unterm Strich kommt mich das viel günstiger und die Pferde sind zu jeder Jahreszeit fit und gesund, kommen mit Witterungsschwankungen bestens klar, ich möchte es alleine deshalb weiterhin geben. Die Tagesdosis stecke ich mir ein und nehme die kleinen Pellets als Futterlob bei der Arbeit her.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durchgenend Pferdeerfahrung seit 1981

also normalerweise sind in pferde-müsli schon die nötigen mineralien enthalten. extra mineralfutter füttert man eig nur wenn pferde z.b. tag und nacht auf der wiese stehen, da in gras nicht die benötigten mineralien enthalten sind, sondern fast nur eiweiß :) und da sie durch das gras schon genug futter zus ich nehmen füttern die meisten dann statt müsli nur mineralfutter ;)