Muss ich zuerst Wohlhabend werden?
Ich hab echt kaum Geld, und keine eigene Wohnung wegen Krankheit, und werde wohl nie Arbeitsfähig sein.
Ich denke darum bin ich auch Single. Ich glaube wenn ich Arbeitsfähig und Wohlhabend wäre, dann würde ich ein Partner finden.
Ist das eine falsche Einstellung? Ich meine, wenn meine Lebenssituation nie stimmen wird, wie würde ich jemals ein Partner finden? Und ich bin keine Frau, ich müsste den Versorger übernehmen, oder nicht?
Wer würde mich Lieben, ganz ohne Geld, ganz ohne Besitz, ganz ohne spezielles Aussehen, ganz ohne spezielle Fähigkeiten, ganz ohne Talente, ganz ohne Gesundheit?
3 Antworten
Liebe ist nicht abhängig von Wohlstand und Besitztümern oder sozialem Status. Partnerschaften und Ehen die aus diesen Gründen geschlossen werden sind sowieso zum schweitern verurteilt.
Das Problem wird wahrscheinlich eher deine (für mich so empfundene) negative Lebenseinstellung sein.
Unter Umständen auch die Tatsache (das weiß ich aber nicht, kann ich nur vermuten), dass du weniger soziale Kontakte im allgemeinen hast, weil du keiner regelmäßigen Arbeit nachgehst, wo man eben zwangsläufig auf Menschen trifft.
Ja das stimmt teilweise, aber manchmal ist es auch die selbsterfüllende prophezeiung. Wenn ich mich selbst als minderwertig sehe verhalte ich mich auch so und strahle das aus, selbst wenn ich das nicht möchte.
Das hab ich nicht gesagt. Ich meine, dass es etwas anderes ist wenn man sich selbst so wahrnimmt wie du es oben beschreibst oder wenn man erhobenen hauptes durchs leben geht und sagt: Ja ich habe ein paar Macken und Probleme aber ich bin trotzdem ein wertvoller Mensch und ich habe etwas zu bieten. Und ich scheiß drauf was manch einer darüber denkt.
Ich kann nicht ohne Liebe leben, aber wenn nichtmal Gott auf meine Gebete antwortet, was soll ich tun? Ich brauche zumindest göttliche Liebe.
Mit Gott bist du bei mir definitiv an der falschen Adresse. Für mich zählt nur Evidenz. ;-)
Also wenn du das als religiöser Mensch wirklich von MIR wissen willst kann ich dir gerne meine Sichtweise dazu geben, aber vorsicht, das kann für einige Personen verstörend wirken...:
Du lebst schon immer ohne Gott. Selbst wenn es einen Schöpfer gibt der dieses Universum erschaffen hat ist das gesamte Leben auf diesem Planeten nichts weiter als eine dünne Schimmelschicht auf einer Kirsche die alleine in einem endlosen Ozean treibt. Bedeutungslos, kurzlebig, praktisch nicht existent.
Du hast ein Leben bekommen über das du selbst bestimmen kannst und was du aus den dir gegenbenen Umständen, und der kurzen Zeit die du hast, machst liegt nur in deiner Hand.
Du bist nicht glücklich aber es ist möglich für dich glücklich zu sein. Jeder hat das Potenzial. Das habe ich versucht dir eingangs zu sagen. Wenn du alles negativ siehst stehen die Chancen schlecht, dass du je glücklich wirst.
Hier braucht man sich nicht all zu viele Gedanken machen, alle paar Wochen taucht ein Account mit den immer wieder gleichen Fragen auf, immer homosexuell, betreutes Wohnen, Christ, Autist… und immer dieses Selbstmitleid-Zeug
In dieser Situation geht ein Großteil potenzieller Partnerinnen ab. Den Versorger kannst du höchstens emotional übernehmen. Sicherlich wird es auch Frauen geben, die ausschließlich auf deine Persönlichkeit wert legen.
Ich bin bisexuell, aber schwule Männer sind da auch nicht viel anders.
Ah ja, dich kennen wir ja schon, homosexuell, betreutes Wohnen, Christ… weniger Selbstmitleid wäre gut.
Aha, die Frage ist dann anscheinend ein Scherz deinerseits: https://www.gutefrage.net/frage/namen-aus-religioesen-gruenden-aendern
ich bin kein guter christ, sagen wir es mal so.
Ja, und weil man Sozial geächtet wird, wenn man so arm ist wie ich und krank. Und doch Liebe ist abhängig vom Bankkonto, leider.