Muss ich bei landesweiten totalen Stromausfall auf Arbeit gehen?

Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen

Ja 67%
andere Antwort 25%
Nein 8%

9 Antworten

Man kann bei solchen Fragen durchaus einmal selbst nachdenken und kommt dann auch problem drauf!

Das kommt auf den Job an, ob dieser im Bereich der kritischen Infrastruktur liegt oder nicht. In jedem Fall nimmt man mit dem Arbeitgeber - dann durch persönliches Erscheinen zur gewohnten Uhrzeit - Konakt auf. Alles Weitere wird dann beschlossen bzw. mitgeteilt. Es gibt sicherlich überall Arbeiten, die auch ohne Strom erledigt werden können wie Auf- und Ausräumen, Aufnahme von Beständen etc.. Sind diese alle erledigt, wird der Arbeitgeber dann entscheiden, wie es weiter läuft. Man kann in jedem Fall aber davon ausgehen, dass die Arbeit für Menschen im ärtztlichen Dienst oder entsprechenden Dienstleistungen, deren Verrichtung im KatFall genauso sicher gestellt sein müssen, auch auf der Arbeit sind - Beispiel Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei. Ein Verkäufer in einem Deko- und Geschenkeladen muß sicherlich nicht anwesend sein!


GuenterLeipzig  01.12.2022, 09:02

Bei einem solchen Szenario gelten wohl andere Prioritäten.

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Sofern es sich wirklich um einen ungewollten landesweiten Stromausfall handelt, bist du zumindest dazu verpflichtet, deinen Arbeitgeber zu kontaktieren und nachzufragen, wie es weiter geht. Durch solch eine Katastrophe wird ein Arbeiten in den meisten Branchen jedoch nicht mehr möglich oder stark eingeschränkt sein. Schließlich kann man ohne Strom nichtmal mehr das Auto tanken.

Was jedoch feststeht ist, dass du weiterhin Anspruch auf Lohnfortzahlung hast, auch wenn du aufgrund des Stromausfalls nicht zur Arbeit erscheinst.

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Das wird sicher nicht passieren. Natürlich passiert es immer wieder mal, daß es lokal zu einem vorübergehenden Stromausfall kommt, aber ganz sicher nicht flächendeckend landesweit. Schon alleine deshalb, weil ein Teil des Stroms hier produziert wird.

Giwalato


Gluglu  01.12.2022, 08:33

Mal ganz vorsichitig mit "das wird sicher nicht passieren". Die Gefahr besteht und ist realer als so mancher wahr haben will. Nicht umsonst werden überall jetzt Stromgeneratoren an Turnhallen und Rathäusern installiert sowie eine große Zahl von Feldbetten organisiert. Für ein "das wird sicher nicht passieren" würde nicht in diesem Maße vorgesorgt werden.

Die Sache ist nur die: Die Bevölkerung erfährt hiervon nur am Rande bzw. wenn man einen gewissen Einblick hat UND sich dafür interessiert. Was für Dich auch ein ganz einfaches Indiz ist: Bereits jetzt laufen die netzgetriggerten Uhren schon im mittleren Sekundenbereich einer Minute nach was ganz klar zeigt: Die 50Hz können schon nicht mehr aufrecht erhalten werden. Diese kleine Zeichen sind für den Normalbürger nichs Besonderes - man weiß zwar nicht warum; es macht auch keine Probleme denn man stellt einfach nach. Für denjenigen, der um die Stabilität des Netzes weiß und wie netzgetriggerte Uhren funktionieren, ist das der Beginn eines Rotalarms.

Man thematiert das in den Medien eben nicht, um keine Panik oder Angst zu schüren. Dafür hat man aber auch dieses Jahr UND sogar auf den Privatsendern immer wieder den Einspieler vom BBK, in dem es um eine persönliche Vorbereitung bzw. Lebensmittelreserve geht. Man kann die schon fast täglich einmal sehen... und das sollte beim Thema "das wird sicherlich nicht passieren" zum Nachdenken animieren denn egal was da auf einen bisher zukam, hieß es immer "Für die Zivilbevölkerung hat zu keinen Zeitpunkt eine Gefahr bestanden"... die übliche Beruhigung seitens des Staats!

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Giwalato  01.12.2022, 09:04
@Gluglu

Schätzchen, ich bin schon viel zu lange auf der Welt, um auf Verschwörungstheorien reinzufallen.

Wenn Du meine Antwort tatsächlich zu Ende gelesen hättest, hättest Du Dir Deine Worte sparen können.

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Ja

Ohne Zustimmung des Betriebes darfst du nicht fern bleiben.

Reicht es nicht, dass wir diese Brücke überqueren, wenn wir dazu kommen? Im Moment ist das Ganze doch höchst spekultiv und klingt nach Panikmache.


SuolIliO0830 
Beitragsersteller
 01.12.2022, 01:56

Es ist eine risikobehaftete Situation für alle.

Ob man jetzt panisch darauf reagiert sei doch dahingestellt.

Ein Risiko für Stromausfall ist immer da. Das ist eine traurige Tatsache.

Ansonsten würden diese Fragen nicht gestellt werden...

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Nazgul89  01.12.2022, 02:24
@SuolIliO0830

Es ist keine traurige Tatsache, nur für Luxusverwöhnte Europäer. Noch vor Jahrzehnten und zb bei mir hier sind Blackouts Dinge mit denen zu rechnen ist.

Letztes Jahr hatten wir 30 km ausserhalb der Hauptstadt in der Schweiz einen 4 stündigen Blackout bei -6 Grad..Das gabs auch 10 Jahre davor, mindestens einen.

In meiner Kindheit war das in einem Winter sogar sehr häufig und angekündigt.

Im Ausland ist es oft täglicher Standard.

Alles null Problemo.

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Nazgul89  01.12.2022, 02:21

Nö, eine sehr dumme Idee. Die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, drum sollte man sich Gedanken darüber machen und sich bezüglich des Vorgehens mit der Arbeitgeberin absprechen. Immerhin ist davon auszugehen, dass das Mobilphone nicht funktioniert.

Proaktives Vorgehen ist klug und das Gegenteil von Panik und Vogelstrauss Politik.

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