Müssen Risse in Deckenverspachtelung zwischen Fertigteildecken toleriert werden?

8 Antworten

Es kommt darauf an, welche Ausführungsqualität vereinbart wurde. Wenn eine rissfreie Ausführung bestekllt wurde, ist das ein Mangel; wenn nicht eine bautechnisch unvermeidbare "Dehnungsfuge".


Bauing85  27.02.2013, 18:17

Beton kann nur in gerissener Weise existieren, sofern Zug auftritt. Ausnahme wäre evtl. Spannbeton.

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Bei der marginalen Rissbreite wird es schwer einen ernstzunehmenden Mangel daraus zu komstruieren. Das Problem ist ja durch etwas Farbauftrag entlang des Risses behoben.

So wie ich lese hast du die Malerarbeiten selbst gemacht. Was hast du überhaupt als Belag an der Decke ?

Zumindest ein Glasfaservlies sollte schon sein. Sonst gibts auch nichts zu reklamieren, da nicht fachgerecht ausgeführt wurde. Ein Materialwechsel neigt immer zum Reißen.

Normaler Weise hast du bei der Baufirma 10 Jahre Gewähr auf das Haus und somit auch auf die Decke. Habe auch Fertigdecken und entsprechende Spachtelung an den Stößen, aber da rührt sich seit 12 Jahren nichts. Nimm Kontakt mit dem Maurer auf., es wurde die falsche Mischung verwendet.

Es war sicher entweder die falsche Mischung oder schlecht verarbeitet

Die Obere Bewehrung hat damit gar nichts zu tun, diese liegt nur im Stützbereich(Wand/Stütze/Unterzug). Ansonsten nur konstruktiv. Bewehrung liegt nur im Zugbereich, es ist selten das diese als Druckbewehrung genutzt wird wie z.B. in Stützen. Nun zu den Rissen. Es ist eine nun mal eine Schwachstelle. Bei Bewegung der Decke wird sich sicher der Mörtel lösen, weil dieser spröder ist und unbewehrt. Somit denke ich ist dies Normal. Eventuell gibt es noch elastischen Fugenmörtel, musste mal gucken. Ansonsten könnte eine abgehängte Decke Abhilfe schaffen.