Müssen Hermes Zusteller das Paket direkt vor die Haustür bringen?
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus und mein Hermes Zusteller meckert und schüttelt jedes Mal den Kopf, wenn er die Treppen hochlaufen muss. Ich versteh das nicht 😄
4 Antworten
Ich versteh das nicht 😄
Die anderen 12.000 Leute, die oben an ihrer Wohnungstüre warten, vermutlich auch nicht?
Für dich ist es einmal am Tag runter laufen. Für ihn ein Vielfaches am Tag hoch - komm dem Zusteller doch (wörtlich gesehen) etwas entgegen...
Ich zwinge ihn ja nicht dazu hochzulaufen. Der ist so schnell dass ich nicht reagieren konnte. War nur ne allgemeine Frage.
Laut Hermes selbst, paketda, ökotest sowie Anwaltsinformationen muss ein Paketbote die Sendung an der Wohnungstüre übergeben.
Dabei ist egal welches Stockwerk.
Zitat Hermes FAQ:
"Wird meine Ware in die Wohnung geliefert? Wir liefern Ihre Ware bis an den Wunschplatz, egal ob in den Keller oder den dritten Stock."
In einem Mietshaus mit mehreren Parteien ein Paket unten am Eingang abzulegen ist immer ein Risiko, jeder der vorbei geht kann es mitnehmen. Auch wenn der Paketbote vorher klingelt und dann einfach ablegt!
Zudem braucht der Paketbote (jetzt wieder, nach corona) eine Unterschrift vom Empfänger.
Und wer jetzt meint "der arme Paketbote muss so viel laufen" ... nun ja, DAS IST SEIN JOB!
Noch ein Nachtrag:
AGB von Hermes, Paragraph 2.4:
Die Zustellung erfolgt an den auf der Sendung angegebenen Adressaten durch persönliche Übergabe gegen Unterschrift des Empfängers.
In den Lieferbedingungen steht, dass er an die Haustür liefern muss - von Wohnungstür ist da nicht die Rede.
Er motzt also zu Recht und du kannst froh sein, dass er zu dir raufkommt, denn er müsste es nicht
Habe ja nicht rumgemeckert. War nur eine allgemeine Frage aus Interesse und ich zwinge ihn ja nicht hochzulaufen. Für mich wäre es auch ok wenn er es unten abstellen würde, nur er ist so schnell hochgerast dass ich keine Wahl mehr hatte haha
Seit wann das denn dazu hat doch schon jemand einen Kommentar geschrieben und die Paragraphen von Hermes zitiert, ich weiß auch nichts davon, dass ich Versandkosten bezahlen muss und dafür auch noch zwei Stockwerke mit einem Corput Knie nach einer Knie OP nach unten humpeln muss um den Zusteller sein Job leichter zu machen
Er hat sich den Job doch ausgesucht....ich liefer Essen aus nebenbei und beschwere mich auch nicht wenn z.B. ich mal in den 5. Stock hoch muss. Wenn man ein Problem damit hat oder faul ist sollte man so einen Job einfach nicht ausüben.
Wenn der Paketzusteller unzufrieden mit seinem Job ist, kann er ja wechseln. Falls er das nicht tut, kann er ja gar nicht so unzufrieden sein.
Jobs gibts wie Sand am Meer. Niemand zwingt die Leute Paketzusteller zu werden.
Herzlich willkommen in der Arbeitswelt! In keinem Job kommt dir irgendwer entgegen, trotzdem muss man seinen Job vernünftig und ordentlich ausführen! Oder willst du, dass der Chirurg bei deiner OP rumpfuscht, weil er überarbeitet und unglücklich mit seinem Job ist? Oder willst du später im Altenheim mal ne Woche im Zimmer eingepinkelt liegen gelassen werden, weil das Pflegepersonal auch keine Zeit mehr für dich hat? Und Pflegekräfte bekommen auch nur einen Hungerlohn für das, was sie leisten. Die müssen auch irgendwie ihre Kohle für die Miete ranholen.
Oder denkst du ich als Verkäuferin bekomme von irgendeinem verwöhnten Kunden Anerkennung und jemand kommt mir entgegen und legt Ware wieder dahin zurück, wo sie hingehören, wenn sie sich doch umentscheiden? Ich muss auch den ganzen Tag durch den Laden laufen und die Sachen wegräumen, die Kunden einfach irgendwohin schmeißen, am besten, bevor sie auftauen und ich sie wegschmeißen muss. Trotzdem muss ich das machen und auch ordentlich machen und auch jeden freundlich kassieren. Arbeit ist in den meisten Fällen eben kein Ponyhof.
Und wenn der Paketzusteller zu faul für seinen Job ist, soll er doch lieber Bürgergeld kassieren und damit aber wenigstens den anderen Leuten nicht den Feierabend erschweren, die den ganzen Tag hart gearbeitet haben und sich dann noch kümmern müssen, dass Paketzusteller ihren Job richtig machen und ihre Pakete bekommen.
Sorry, kann ich nicht verstehen, bis vor einem Jahr hatten wir einen super netten DHL Boten und ebenso netten Hermes Boten. Beide haben mit einem Lächeln auf dem Gesicht jedes Mal unsere Pakete persönlich abgegeben. Sie brauchten ja auch zudem die Unterschrift. Seit Corona hat sich das geändert. Leider sind die beiden Booten nicht mehr in unserer Straße tätig gegebenenfalls auch nicht mehr für DHL oder Hermes. Die neuen Booten und ich möchte jetzt hier nicht als rassistisch gelten aber es fällt auf, dass diese erst mal schlecht Deutsch sprechen. Sie rufen von unten in den Hausflur hoch und Wenn man sagt, wir verstehen sie nicht, weil von Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss ist es wirklich schwierig. es halltsehr stark, so dass man kein Wort versteht. Zudem hatte ich eine Knieoperation, und es war mir gar nicht möglich, die zwei Stockwerke nach unten zu laufen, um das Paket unten entgegenzunehmen. Ich verstehe nicht, warum die beiden Booten, die lange Jahre bei uns ausgeliefert hatten es geschafft haben während der Weihnachtszeit und auch all die andern Monate die Pakete, so wie es die Paketdienst Barista versprechen, zuzustellen und die neuen Paketdienst Boten das nicht mehr schaffen. Ich habe mir auch von DHL versichern lassen, dass die DHL Boten bis in den zweiten Stock gehen müssen. Auch wenn kein Aufzug da ist. Höhere Stockwerke müssen Sie nicht aufsuchen. Da habe ich was dazu gelernt, aber wir wohn im zweiten Stock und wenn ich dann höre, man soll zu Weihnachten noch ein Trinkgeld geben und entgegenkommen, sowas unfreundliches, wie diese Paketdienst Boten inzwischen geworden sind und frech, kommentarlos Pakete im Hausflur oder vor der Haustür abzulegen, so dass jeder sie mitnehmen kann, der da gerade vorbeikommt, was kürzlich erst passiert ist. Tut mir leid ich verstehe die Welt nicht mehr und ich bin auch der Meinung, die haben sich die Arbeit ausgesucht und wir bekommen auch Essen geliefert. Lebensmittel das sind zwei Körbe mit Lebensmitteln, teilweise mit viel Gewicht und dennoch kommen diese Mitarbeiter bis nach oben vor die Haustür fragen sogar ob sie es noch in die Wohnung bringen sollen haben immer ein Lächeln im Gesicht und können das auch. Auch ohne Trinkgeld. Ich im übrigen bekomme Mindestlohn und ich bekomme bei meiner Arbeit kein Trinkgeld. Deswegen fällt es mir auch schwer Trinkgeld zu geben für Leistung wie bereits bezahlt worden sind zum Beispiel in dem man den Versandschein bezahlt hat. Auch ich bin der Meinung wenn man das nicht möchte, dann muss man sich einen anderen Job suchen. Weihnachten gibt es schon seit Jahrzehnten und seit Jahrzehnten werden auch Pakete ausgeliefert aber seit einem Jahr klappt es nicht mehr oder anscheinend nur noch, wenn man sich nie beschwert, alles hinnimmt und auch noch für den schlechten Service Trinkgeld bezahlt. Erkläre mir das einer mal.
Genau - nebenbei machst du das. Jetzt stell' dir das ganze mal aus Sicht eines Paketboten vor:
Kannst du mehr als 3 Fragen mit "ja" beantworten (und ich wette, dass es sogar 5 oder 6 sind), dann lies' einfach mal weiter.
Stell' dir jetzt nochmal den Paketboten vor (und zwar unabhängig vom Dienstleister) und dazu das vollgepackte Lieferfahrzeug. Da finden sich von der kleinen Schuhschachtel, die nicht viel mehr als eine Pizza wiegt bis hin zu Paketen mit 30kg und mehr alles an Waren, die auch gerne mal bei ausgefallenem (oder nicht vorhandenem) Aufzug in den dritten, vierten Stock oder höher getragen werden sollten.
Die Kollegen (und da gibt es bei manchen KEP-Dienstleistern wirklich gehäuft "schwärzere" Schafe als bei anderen) arbeiten zum Mindestlohn (oder darunter, weil Überstunden regelmäßig nicht bezahlt werden) oder als Scheinselbständige.
Die sind nicht faul - die kämpfen ums Überleben, weil sie irgendwie die Kohle für die nächste Miete und die Lebensmittelration heranschaffen und ihre tägliche Lieferquote erfüllen müssen.
Ich will die wirklich nicht alle in Schutz nehmen - allerdings hat jeder einzelne einen Grund, warum ein Arbeitsauftrag nicht gut oder gar unzureichend ausgeführt wurde - neben den Gründen, warum es vielleicht nicht zu mehr als "nur" Auslieferungsfahrer zu werden, gereicht hat (oder zusätzlich als Nebenjob Auslieferungsfahrer, wie bei dir, zu sein).