Motivation und Gewohnheiten?
Ich bis seit 4 Monaten wirklich dabei etwas an meinem Leben zu ändern, regelmäßig trainieren, mehr für die Schule machen(ich mache so gut wie nie Hausaufgaben oder lerne etwas), etwas lernen das mich interessiert und Bücher lesen..
Das sind meine Hauptziele.
Höhen und Tiefen gibt es natürlich immer , aber ich weiß nicht ob das irgendwann mal besser wird, ich schreibe mir Checklisten, manchmal bin ich richtig motiviert und dann an Tagen wie heute komm ich von der Schule nach Hause und lege mich einfach nur auf die Couch, ich hab heute nichts getan den ganzen tag
Ich merke zwar eine sehr langsam steigende Besserung, aber so richtig angewöhnen kann ich mir diese Disziplin nicht
Wenn man es einmal geschafft hat, seine Ziele für einen Monat durchzuführen, hat man es dann geschafft? Ist man raus aus dem ewigen Teufelskreislauf der Faulheit und Lustlosigkeit?
3 Antworten
Das Ding ist halt, du kannst der härteste Arbeiter im Raum sein, Blut und Wasser schwitzen, das wird dir jedoch leider nicht gänzlich reichen.
Um DAUERHAFT eine gewisse Stabilität halten zu können oder gar "höhere Sphären" zu erreichen, brauchst du Hilfe von außen, brauchst du ein Umfeld, das dir, um es mal ganz simpel zu formulieren, "regelmäßig gut zuredet".
Du brauchst Menschen die dir das Gefühl geben, etwas Wert zu sein, da wir nunmal keine (geborenen) Einzelgänger sind.
Du kannst in deinen Beitrag noch 1000 "ich tue ich mache ich versuche" mehr einbauen und es wird dennoch nicht genug sein.
Da du etwas von Schule schreibst bist du wohl noch jung, was bedeutet, das du ganz fix damit anfangen solltest, dir soziale Kreise um dich herum aufzubauen.
Du scheinst dich mächtig ins Zeug zu legen, was ich SAUGEIL finde und hast sogar noch genug Mut, anderen von deinen Erfolgen zu erzählen, das ist TOP!
Möchte dir sagen, das deine Situation vielleicht nichts mit Höhen und Tiefen zu tun hat, sondern vielleicht einfach nur eine Eigenschaft deiner Persönlichkeit darstellt, was bedeuten würde, das keine Disziplin der Welt dich (mehr) zum "Arbeitstier" machen wird. Was jedoch keine Schande wäre, du musst lediglich die Regeln des Spiels etwas umschreiben, um zu "gewinnen".
Ich glaube ich bin relativ ähnlich gestrickt, bin ein absolut faules Faultier, doch ich habe über viele Jahre gelernt, trotzdem näher in Richtung meiner Ziele zu kommen.
Heißt es "lass mir" oder "lass mich" arbeiten? Lass ANDERE arbeiten.
Wenn du einige Weichen umstellst, kannst du dein Umfeld so bearbeiten, das du dir kaum noch Mühe geben musst und andere dir den Hintern nachtragen.
Gruß
Ich sage immer gerne zu den neuen Azubis im Betrieb: "Mach die Dinge richtig, zwinge dich dazu, wenn es sein muss - irgendwann wird es zur Gewohnheit und du wirst nicht mehr merken, ob du es gut getan hast oder schlecht." (etwas kürzer und nicht so ausführlich, aber man versteht hoffentlich was ich meine)
Wenn du anfängst, deine Ziele zur Gewohnheit zu machen, wirst du gar nicht merken, dass es deine Ziele sind und du wirst neue Ziele haben - deine vorherigen Ziele hast du dir ja schon angeeignet, da sie bereits zu deiner Gewohnheit geworden sind.
Das ist meiner Meinung nach der beste Weg aus dem "Teufelskreis", den du beschreibst, zu entkommen.
Tu einfach die Dinge jeden Tag, ohne groß zu überlegen, ob du darauf Lust hast oder nicht. Hauptsache du hast es getan und mit der Zeit gewöhnst du dich daran.
Wenn man es einmal geschafft hat, seine Ziele für einen Monat durchzuführen, hat man es dann geschafft?
Nein, du hast es nicht geschafft, wenn du etwas für nur einen Monat durchgezogen hast. Du hast es geschafft, wenn du mit diesen Zielen etwas erreicht hast. Lernst du z.B. jeden Tag für eine Sprache, bist du nach einem Monat immer noch ein Anfänger. Bis zu die Sprache nicht halbwegs beherrschst, hast du es also nicht geschafft. Dies gilt für viele Bereiche - besonders für das Krafttraining, da man mehrere Monate bis Jahre dafür investieren muss.
Ist man raus aus dem ewigen Teufelskreislauf der Faulheit und Lustlosigkeit?
Wenn du dir etwas zur Gewohnheit machst, ist es weder Langweilig, noch bist du faul, da du es automatisch machst. Zum Beispiel aus Gewohnheit jeden Tag eine Stunde lernen, jeden zweiten Tag ins Gym zu gehen usw. Du merkst es, wenn du ab einem gewissen Zeitpunkt gar nicht mehr merkst, dass du faul bist :)
Auch langsam steigende Verbesserungen sind besser als gar keine Verbesserungen. Einfach nicht ablassen und die alten Gewohnheiten überhand gewinnen lassen !!
Sei diesmal deinen Zielen treu, jawohl !
Oder möchtest du immer noch der Experte im untreu-sein sein?
Manche Menschen können diese Gefühle der Faulheit oder Lustlosigkeit aus verschiedenen Gründen erleben, wie z. B. Stress, Depression, Langeweile, Müdigkeit usw. Wenn du dich so fühlst, empfehle ich dir, professionelle Hilfe zu suchen oder mit jemandem zu sprechen, dem du vertrauen kannst.
Langeweile kann dich lustlos machen, weil sie zu einem Mangel an Interesse oder Enthusiasmus für alles führen kann. Lustlosigkeit kann auch durch körperliche Schwäche oder Müdigkeit verursacht werden.
2 von 4 treffen glaube ich auf jedenfall zu, aber warum sollte man durch Langeweile lustlosigkeit bekommen, wäre es nicht anders rum logischer