Wie erarbeite ich Disziplin?

5 Antworten

Du prokrastinierst und schiebst alles vor Dich her, dadurch kommst Du nicht weiter und die Frustrationsschwelle ist hoch.

Schön, dass Du Ziele hast, setze Dir Etappenziele, dabei geht es nach Priorität. Du machst nicht Berge, sondern kleine Hügel, die Du auch rreichen kannst, dann belohnst Du Dich auch mal mit einem Hobby, einem Stück Kuchen, Freizeit.

Du wirst stolz auf Dich sein, wenn du etwas geschafft hast.

Dann musst Du dran bleiben und nicht wieder in Lethargie verfallen.

Immer erreichbare Ziele vornehmen, die Du dann mit Disziplin erledigst, auch wenn Du keine Lust hast.

Disziplin ist Überwindung des Schweinehundes. Aber wenn Du es geschafft hast, dann bist Du glücklich.

Alles Gute für Dich..

Die Lösung liegt nicht in Disziplin, sondern in Faulheit. Ja, genau, du hast richtig gelesen. Alles, was uns beigebracht wurde über harte Arbeit, Durchhaltevermögen und eiserne Disziplin? Vergiss es! Es ist nicht nur unnötig, sondern der falsche Weg. Der wahre Schlüssel zum Erfolg ist, deine Faulheit zu umarmen – aber auf clevere, strategische Weise.

Die meisten Menschen denken, dass sie ihre Ziele nur mit enormem Aufwand und täglicher Anstrengung erreichen können. Aber genau dieser Druck, den sie sich selbst auferlegen, ist oft der Grund, warum sie kläglich scheitern. Du willst Spanisch lernen? Du willst gesünder leben und fitter werden? Du willst, dass all diese Dinge endlich in deinem Leben passieren? Dann hör auf, so krampfhaft danach zu streben! Ziele und Disziplin machen dich nur fertig. Was wäre, wenn du die Vorstellung loslässt, dass jeder Tag perfekt durchgeplant sein muss? Was wäre, wenn du nicht ständig alles "richtig" machen musst? Die Antwort ist einfach: Du wirst glücklicher, weniger gestresst und – jetzt kommt's – du wirst sogar erfolgreicher sein. Ja, du hast richtig gehört. Der Trick besteht darin, schlau faul zu sein. Nicht jeder Schritt muss ein gigantischer Fortschritt sein. Nicht jede Aufgabe muss maximal anstrengend sein.

Also, warum solltest du dich quälen? Lass die starren Ziele und den selbst auferlegten Druck einfach hinter dir. Lebe im Moment. Mach das, was dir Spaß macht und was dir leichtfällt. Du willst Spanisch lernen? Dann setz dich nicht hin und pauke stundenlang Vokabeln. Schau dir spanische Filme an, hör spanische Musik, oder, wenn du wirklich das Maximum herausholen willst, zieh für ein Jahr nach Spanien, sobald du 18 bist. Lerne die Sprache, indem du lebst, nicht indem du dich quälst. Und was ist mit Sport? Du musst dich nicht jeden Tag ins Fitnessstudio schleppen oder einem super strikten Ernährungsplan folgen. Geh einfach spazieren, wann dir danach ist. Iss gesund, wenn es sich gerade anbietet, aber mach dir keine ständigen Vorschriften. Es ist der Druck, der dich immer wieder scheitern lässt. Wenn du diesen Druck loslässt, wirst du merken, dass du auf einmal viel mehr schaffst, ohne dass es sich wie Arbeit anfühlt.

Faulheit ist keine Schwäche, sondern eine Superkraft – wenn du weißt, wie du sie einsetzen kannst. Strategische Faulheit bedeutet, die Dinge einfacher und intelligenter zu machen. Hör auf, dich ständig zu zwingen, perfekt zu sein, und lass die Dinge sich entwickeln. Setz dir kleine Schritte, die sich mühelos anfühlen. Du wirst sehen, dass du plötzlich Fortschritte machst, ohne es wirklich zu merken. Und hier kommt das Beste: Wenn du die Last der Ziele loslässt, wenn du den Stress, ständig hart arbeiten zu müssen, abschüttelst – dann passiert der Fortschritt oft ganz von allein. Erfolg kommt nicht durch Disziplin, sondern durch Gelassenheit. Lass die Dinge los, sei faul und erlebe, wie du plötzlich vorankommst.

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Strategische Faulheit ist ein Konzept, das darauf abzielt, durch gezielte und bewusste Entscheidungen den Aufwand zu minimieren und gleichzeitig maximale Ergebnisse zu erzielen. Es handelt sich nicht um Faulheit im herkömmlichen Sinne, bei der Aufgaben komplett vermieden oder ignoriert werden, sondern vielmehr um eine clevere Art, Aufgaben so zu strukturieren, dass sie mit möglichst wenig Aufwand erledigt werden können. Der Kern der strategischen Faulheit liegt in der Priorisierung und Automatisierung von Aufgaben sowie der Nutzung von Ressourcen und Tools, um effizienter zu arbeiten.

Menschen, die strategische Faulheit praktizieren, konzentrieren sich auf die wesentlichen Aspekte einer Aufgabe und eliminieren unnötige Schritte oder Ablenkungen. Sie fragen sich oft: "Was ist das Mindeste, was ich tun muss, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen?" Anstatt sich in Details zu verlieren, setzen sie auf das Pareto-Prinzip, auch bekannt als die 80/20-Regel: 80 % der Ergebnisse kommen oft von nur 20 % des Aufwands. Durch diese Denkweise versuchen sie, genau diese 20 % zu identifizieren und ihre Energie gezielt dort einzusetzen.

Ein praktisches Beispiel für strategische Faulheit könnte die Automatisierung von wiederkehrenden Aufgaben sein. Jemand, der regelmäßig Newsletter verschickt, könnte einmalig eine Automatisierung einrichten, die den Prozess für die Zukunft vereinfacht. Dies spart langfristig Zeit und Energie, sodass die Person sich auf andere, vielleicht kreativere oder wichtigere Aufgaben konzentrieren kann.

Strategische Faulheit bedeutet also nicht, weniger engagiert zu sein, sondern smarter zu arbeiten, indem man unnötige Arbeit vermeidet und sich auf das Wesentliche konzentriert.

Strategische Faulheit kann auch bedeuten, Geld mit etwas zu verdienen, das einem viel Spaß macht, und sich gleichzeitig von den Aufgaben zu befreien, die man nicht gerne erledigt. Ein Beispiel hierfür ist, sich ein Geschäft oder eine Tätigkeit aufzubauen, die einem Freude bereitet und gleichzeitig ein Einkommen generiert. Durch die Erträge kann man dann jemanden bezahlen, der die weniger angenehmen oder zeitraubenden Arbeiten übernimmt. Auf diese Weise bleibt der Fokus auf den Aspekten, die einem Energie und Zufriedenheit geben, während ungeliebte Aufgaben delegiert werden.

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Wenn du ständig Disziplin brauchst, um deine Ziele zu erreichen, dann solltest du dir ernsthaft die Frage stellen: Sind das überhaupt meine Ziele? Wahrscheinlich nicht. Disziplin ist doch nichts anderes als ein künstliches Korsett, in das du dich zwängst, um Erwartungen zu erfüllen, die nicht aus dir selbst kommen. Sei ehrlich: Warum solltest du dich überhaupt zwingen müssen, etwas zu tun, das dir angeblich wichtig ist? Wenn du jeden Morgen aufstehen musst und dich mit Disziplin durch den Tag schleppst, dann machst du definitiv etwas falsch.

Disziplin ist ein Mittel, um sich selbst zu manipulieren, wenn man sich mit Aufgaben beschäftigt, die man eigentlich nicht will. Es ist der verzweifelte Versuch, sich an fremde Normen und Standards anzupassen – an das, was die Gesellschaft von dir erwartet, was deine Eltern für richtig halten, was dein Chef von dir verlangt. Du kämpfst und quälst dich, anstatt einfach das zu tun, was dir Spaß macht, was dich antreibt, was du wirklich willst. Wer ständig Disziplin braucht, hat sich noch nicht getraut, die fremden Erwartungen abzulegen und die eigenen Bedürfnisse zu entdecken.

Schau dir die Leute an, die mit purer Leidenschaft ihren Weg gehen – sie brauchen keine Disziplin, um morgens aufzustehen. Sie springen förmlich aus dem Bett, weil sie etwas tun, das sie erfüllt. Disziplin ist etwas für die, die sich in einem Leben gefangen fühlen, das sie sich nie wirklich ausgesucht haben. Die Wahrheit ist, wenn du dich ständig disziplinieren musst, dann lebst du ein Leben, das nicht deins ist. Du folgst den Träumen und Vorstellungen anderer, und das kostet dich jede Menge Energie.

Wenn du deine Ziele verfolgst, brauchst du keine Disziplin, um sie zu erreichen – weil sie dich von innen heraus antreiben. Es ist wie ein natürlicher Zug in die Richtung, die dich erfüllt. Dann gibt es keine inneren Kämpfe mehr, keine ständige Willenskraft, die aufgebracht werden muss. Klar, es wird Herausforderungen geben, aber du wirst sie gerne annehmen, weil du spürst, dass du auf dem richtigen Weg bist. Wenn du das, was du tust, liebst, fühlt es sich nicht wie Arbeit an – es fühlt sich wie das Leben an, das du führen willst.

Die Leute, die sich auf Disziplin verlassen, sind oft die, die ihre eigenen Bedürfnisse und Träume hinten anstellen, um fremde Erwartungen zu erfüllen. Sie haben nicht den Mut, „Nein“ zu sagen und ihren eigenen Weg zu gehen. Sie sind gefangen in der Vorstellung, dass sie durch härtere Arbeit, durch mehr Disziplin und mehr Selbstkontrolle irgendwann glücklich werden. Aber das ist eine Lüge. Glück kommt nicht durch Disziplin, sondern durch Authentizität. Wenn du das tust, was du wirklich willst, brauchst du keine Disziplin – dann bist du einfach du selbst.

Also hör auf, dich ständig disziplinieren zu wollen, und fang endlich an, du selbst zu sein. Erkenne, dass Ziele, die nicht von dir kommen, dich niemals erfüllen werden. Finde heraus, was dir wirklich Freude macht, und lass alles andere los. Dann wirst du merken, dass Erfolg ganz natürlich kommt – ohne Zwang, ohne Disziplin, einfach weil du dem folgst, was dir wirklich wichtig ist.

Geh eiskalt duschen, hast dannach mehr motivation und schlechte gedanken sind für eine weile weg. Geh jeden tag raus auch wenn nur spaziergang. Schreib auf ein blatt was deine ziele sind und tu sie irgendwo hin wo du es immer siehst.


Apple871 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 21:24

Das Problem ist, dass dann jeder meine Ziele sieht und dann hat jeder wieder Erwartungen und das setzt mich dann unter enormen Druck. Das mit dem Duschen probiere ich mal, danke ❤️

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Trunks720  06.09.2024, 21:27
@Apple871

Oder schreib alternativ tagebuch. Kannst dann jeden tag reinschreiben was du produktives geschafft hast. Wenn du ganze zeit kalt duschen nicht schaffst kannst du erstmal warm und dann ganz am ende kalt machen.

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Ich habe viel dazu gelesen usw. weil ich das gleiche Ziel habe

Also das einzige sinnvolle was ich wirklich gelernt habe ist das man es einfach machen muss auch wenn man eben nicht will. Man kann natürlich auch klein anfangen aber man baut Disziplin nur auf wenn man die Sachen macht auf die man keine lust hat.


Apple871 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 21:23

Klingt hart, doch ich versuche es mal. Danke!

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Mehschaf69  06.09.2024, 21:28
@Apple871

Ja das gut, ich wünschte dir viel erfolg.

Disziplin ist natürlich wichtig wenn man seine Ziele erreichen will, aber es gibt auch andere Wege wie das "aufbauen" von Routinen oder der Veränderung der Identität.

Falls du was dazu lesen willst:

Das Buch die 1% Methode ist Gut um Routinen aufzubauen

Cant hurt me von David goggins ist gut un Disziplinierter zu werden, und gleichzeitig sehr spannend. Wenn du auf Google "Cant hurt me Challanges auf Deutsch" suchst, findest du die Hauptlehren des Buches, dauert nicht lange

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Setz dir realistische Ziele und nicht alles auf einmal, sondern nacheinander


Apple871 
Beitragsersteller
 06.09.2024, 21:22

Das habe ich bereits mehrfach versucht, doch ich laufe eher rückwärts als vorwärts 😔

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summerbeach2021  06.09.2024, 21:24
@Apple871

Nicht aufgeben, immer weitermachen, dann kommen die Erfolge, auch wenn es mal einen Rückschlag gibt

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summerbeach2021  06.09.2024, 21:27
@Apple871

Gerne, es spielt sich wirklich im Kopf ab. Das kannst du hinbekommen. Und wenn du was erreicht hast, eine kleine Belohnung, und dann das nächste Ziel

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