Mit Eisen auf Grasplatz springen?
Moin,
ich bin absoluter Neuling was beschlagene Pferde betrifft, da ich Barhufer bevorzuge. Mein Pony hat seit kurzem (übergangsweise) Eisen.
Letzte Woche hatten wir das erste Mal Springtraining und das hat echt Spaß gemacht. Heute Abend wollen wir eigentlich wieder hin, aber es soll nachmittags regnen. Das ganze findet auf einem Grasplatz statt, ist das problematisch mit den Eisen?
Oder können wir trotzdem teilnehmen wenn wir einfach vorsichtiger reiten?
(Grundsätzlich würde ich es einfach ausprobieren, allerdings findet das ganze auswärts statt und ich möchte ggf rechtzeitig absagen)
LG
Nina :)
7 Antworten
Kommt halt drauf an, wie feucht der Rasen wirklich ist und wie rutschig.
Also ja, das kann problematisch sein mit den Eisen. Stollen wären ggf. angebracht an der Stelle - oder zumindest Widia-Stifte, die aber auch eher ein Tropfen auf den heißen Stein sind.
Volles Tempo ist dann definitiv nicht drin - mit dem Trainer sprechen würde ich machen ;) Situation schildern. Der Trainer kennt hoffentlich den Platz besser als du.
In den höheren Klassen hat man dafür ja auch Stollen. Ich würde schauen wie rutschig es ist, und dann ggf das Training verschieben
Das kann dir hier keiner beantworten, die Bodenverhältnisse vor Ort sieht ja niemand. Ruf doch den Trainer an, erkläre ihm den Sachverhalt und lass dich beraten.
Grundsätzlich ist das ist natürlich schon problematisch mit Eisen auf nassem Gras. Da solltest du besser Stollen rein schrauben - wenn deine Eisen überhaupt Stollenlöcher haben - wenn du dich damit nicht auskennst, frag deinen Schmied.
wenn du springstollen hast, schraub sie rein, ansonsten würde ich lieber verzichten. normale sommereisen und nasses gras - das ist wie eine rutschbahn.
Ich würde barhuf springen. Was für einen echten Grund gibt es, übergangsweise zu beschlagen, wenn nicht exakt für die Stollenaufnahme?
Wenn Angaben, die Grundlage für sinnvolle Entscheidungen wären, fehlen, können wir nicht helfen. Dem Pferd nicht und dir nicht.
Persönlich nehme ich jedem Pferd eigenhändig die Eisen ab, es sei denn, meine Huforthopädin hat gerade Zeit. Spontan bei Gefahrenübergang zu mir, denn ab dann habe ich es zu verantworten. Leider kenne ich seit fast 30 Jahren keinen Schmied mehr, dem ich vertrauen würde auch nur einen weg stehenden Fransen zu entfernen - einfach weil ich keinen funktional zur Pferdeanatomie passenden Huf sehe, sondern nur solche, die Arthrosen erzeugen und ich bin kein Fan von "naja, das Pferd ist jetzt 10 Jahre alt, klar, dass das Arthrosen hat".
Leider nicht hilfreich, ich werde jetzt nicht spontan eigenhändig die Eisen abnehmen. Über den Grund des Beschlagens möchte ich hier nicht diskutieren, da vertraue ich meinem Schmied ^^