Mit 27 noch im Elternbett schlafen?
Hallo ihr lieben,
mein Freund lebt noch zu Hause bei seinen Eltern. Die drei haben ein sehr gutes Verhältnis und wenn er unterwegs ist telefoniert er zwischendurch auch immer mit denen weil die wissen wollen wo er ist und ob alles okay ist usw.
Seine Mutter schläft öfters abends im Wohnzimmer auf der Couch ein und sein Vater geht dann alleine ins Bett.
Wenn mein Freund nachts einen Albtraum hatte oder er sich alleine fühlt weil ich nicht bei ihm bin dann geht er ins Schlafzimmer seiner Eltern und legt sich ins Bett seiner Mutter damit er bei seinem Vater schlafen kann. (Die Mutter schläft ja meistens auf der Couch ein). Teilweise kuschelt er dann auch mit seinem Vater.
Findet ihr Das normal? Also wenn er jetzt fünf oderso wäre und dann mal nachts zu den Eltern ins Bett kommt weil er nicht schlafen kann oder einen Albtraum hatte, okay, süß....... aber mit 27? Er sagt auch öfters, dass er die Nähe oft braucht uns nicht alleine schlafen kann.
Findet ihr das normal mit 27?
Und er hat auch ein sehr enges Verhältnis zu der besten Freundin seiner Mutter. Die kennt ihn schon seit er ein Baby ist und die Unternehmen auch regelmäßig zu zweit was z.b shoppen oder die gehen zusammen essen.Die Frau ist mitte 50 und er sagt, dass sie wie eine Tante für ihn ist. Ich weiß ja nicht, also ich muss jetzt nicht unbedingt mit dem besten Freund meines Vaters ein freundschaftliches Verhältnis haben.......
Was sagt ihr dazu? Ist das normal?
Er ist auch extrem anhänglich und will immer, dass ich ihm schreibe wenn ich wohin gehe und wenn ich angekommen bin. Wenn ich bei whatsapp mal paar Stunden nicht online bin macht er sich die schlimmsten Gedanken und ruft mich ganz oft an. Er will auch ständig von mir hören, dass ich nur mit ihm glücklich bin usw und wenn er mir etwas nettes sagt will er auch etwas nettes hören und ist sauer wenn nichts zurück kommt.
Und wenn wir uns treffen ist er extrem anhänglich. Er will die ganze Zeit viel körperkontakt und sobald ich am Handy bin will er sehen was ich mache unf er kann es nicht haben , wenn ich mit ner männlichen person schreibe. Er würde am liebsten 24/7 nur mit mir sein und kann es absolut nicht nachvollziehen, dass ich auch mal Zeit für mich brauche. Er sagt, er braucht in ner Beziehung nie zeit für sich und würde am liebsten 24/7 nur in meinen Armen sein.
Könnte er unter Verlustlangst leiden?
Und ja er ist wie gesagt auch extrem anhänglich und würde am liebsten 24/7 nur mit mir sein. Er ist auch traurig, wenn er mich anrufen tut und ich erst später zurück rufe weil ich keine Zeit habe wegen der Arbeit usw. Er nutzt jede freie Minute im sich bei mir zu melden und versteckt sich auf Arbeit auch öfters irgendwo um heimlich sprachnotizen zu machen oder um mit mir zu telefonieren. Und nach Feierabend geht er oft nach hause und wartet dann darauf, dass ich mich melde bei ihm. Und er kontrolliert auch wann ich das letzte mal bei whatsapp online gewesen bin und wenn ich nal zu einer Zeit online war wo ich nicht mit ihm geschrieben habe dann möchte er wissen was ich da bei whatsapp gemacht habe und wer in dem Zeitpunkt wichtiger als er gewesen ist. Er kann es auch nicht akzeptieren, wenn ich mal nur kurz telefonieren kann und er ruft mich auch ständig an und wird sauer, wenn ich ihm mal schreibe, dass ich gerade nicht kann und später zurück rufe. Er sagt, dass er mich so krass vermissen tut und sich große Sorgen macht wenn mal 1-2 Stunden nichts von mir kommt weil er mich so abgöttisch lieben tut. Ist das einfach anhänglichkeit? Oder würdet ihr sagen, dass er schon krankhaft besessen von mir ist ?
Wenn er mir mal etwas nettes schreiben tut, z.B, dass ich auf mich aufpassen soll oder er mich abgöttisch lieben tut dann will er auch, dass ich ihm die dinge zurück schreibe. Wenn ich mich z.B für ein Kompliment nur bedanke und kommt von ihm sowas wie "schön, dass ich nichts zurück bekomme!" Oder wenn ich bei whatsapp online komme um einer Freundin kurz zu antworten, dann kommt von ihm, "schön, dass du online bist unf mich ignorierst"......... weil er sagt, dass er wenn er online kommt immer zuerst mein chat nimmt und das gleiche erwartet er auch von mir.
Er will nun auch, dass wir beide so schnell wie möglich zusammen ziehen und eine Familie gründen. Da ist er auch etwas ungeduldig weil wir bei der Wohnungssuche schon paar absagen bekommen haben und er würde am liebsten sofort mit mir zusammen ziehen und dann nur noch mit mir und später den zukünftigen Kindern sein. Er redet auch schon über Hochzeit usw weil er nicht mehr warten will, er sagt er ist 27 und will jetzt ankommen im Leben.
Er behandelt mich übrigens teilweise auch wie ein Baby, beim Essen will er,dass wir uns gegenseitig füttern, er will auch immer mit mir gemeinsam duschen und dann gegenseitig waschen, dann zieht er mich auch nach dem Duschen an und wir trocknen uns gegenseitig ab und die Haare föhnt er mir auch
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Du verarscht oder?
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Nein, das ist kein Witz. Es ist wirklich wahr.
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Ich finde es ziemlich unnormal. Und ich will da eigentlich nichts weiter unterstellen, bloß, ich finde es fragwürdig in dem Alter mit seinem Vater im Bett zu "kuscheln".
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Nur das kuscheln oder generell dass er noch im elternbett schlafen tut?
16 Antworten
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Nein, ist es nicht. Scheint wohl Helikopter Eltern zu haben die ihn nicht loslassen können. Der muss verstehen oder mann müsste ihn ins Gesicht sagen, dass seine Eltern irgendwann nicht mehr da sein werden. Er kann sich also sowiso nicht ewig auf seine Eltern verlassen.
Ich finde, dass es definitiv schwer wird mit ihm eine Erwachsene Beziehung zu führen. Er ist ein Kind im Erwachsenen Körper.
Man sagt ja, dass Kinder Flügel und Wurzeln brauchen. In seinem Fall ist sein zuhause mit Wurzeln überwachsen und hat kaum Flügel. 😅
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Findet ihr Das normal?
Ich finde nicht.
Dein Freund hat sich ofenbar nie von seinen Eltern abgenabelt. Mit 27 Jahren wäre es dazu längst an der Zeit.
Das geht für mich über ein "gutes" und "normal inniges" Eltern-"Kind"-Verhältnis hinaus. Er will vielleicht auf ewig beschützt und behütet werden und verweigert sich dem Erwachsenwerden. Das wird dann auch seitens seiner Eltern unterstützt. Er sollte sich mal eine eigene Wohnung nehmen.
Das wäre kein Mann für mich, das muss ich leider so sagen.
Das gute Verhältnis zur Freundin der Mutter finde ich dagegen gar nicht seltsam. Er kennt sie sein Leben lang und sie ist für ihn wie eine Tante
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Dann ist er vermutlich das Nesthäkchen oder was auch immer ...
Du hast ja gefragt, ob wir das als "normal" empfinden, dass er noch ins elterliche Bettchen krabbelt, um zu kuscheln. Ich empfinde es nicht so, auch die nachträglich von dir ergänzten Infos sprechen einfach nicht dafür, dass er normal gereift ist. Er findet es schon ganz gut, das "Hotel Mama und Papa" und warum sollte er etwas ändern, wenn alle ihn so sein lassen?
Was sonst noch Gründe für das Verhalten aller Beteiligter sein könnten, kann man aus der Ferne ja ohnehin nicht ausmachen.
Du musst wissen, ob du eine Beziehung mit einem offenbar verhätschelten Kind im Erwachsenenkörper, das niemand anderen neben sich duldet (das finde ich nicht weniger schwierig) und bei Zuwiderhandlung zu emotionaler Erpressung und Vorwürfen neigt, führen möchtest. Das ist doch die Kernfrage.
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Offensichtlich ist dein fester Freund ein extremes MUTTERSÖHNCHEN.....
Ich meine man muss als Mensch nun seine Eltern nicht meiden, sondern tatsächlich wäre es gut wenn man ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat, diese sich sogar nach dem Befinden des Kindes erkundigen, doch......
- mit 27 sollte man schon selbstständiger sein
- mit Freundin in eigener Unterkunft wohnen
- vielleicht sogar eigene Familie haben
Du bist, sowie ich hier lese schon etwas Nachdenklich pessimistisch veranlagt, was man DEFINITIV verstehen sollte!
Ich Persönlich würde deinen Freund "in den Ars*** treten" und ihm sagen das du seine Freundin bist und du mit ihm vielleicht sogar zusammen wohnen möchtest aber er viel zu Anhänglich ist und du ihn darum bittest mit dir zusammenzuziehen, dass es seine Eltern und nicht seine engen Freunde sind, du es gut findest das er ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat, er es aber extrem übertreibt.
Und das du dir sogesehen in seiner Position nicht vorstellen könntest mit Ihm irgendwann mal eine Familie zu gründen, da seine Eltern sein Leben doch schon sehr bestimmen, er aber dazu auch gewillt ist.
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Das ist absolut nicht normal. Er ist maximal toxisch und kontrollsüchtig. Es wird Zeit dass du ihm sagst was Sache ist.
Bitte sucht euch hilfe in einer Beziehungsberatung und nicht nut hier.
Viel Erfolg und
LG Feetshunter
![](https://images.gutefrage.net/media/user/shiiwax3/1718594911277_nmmslarge__0_0_478_478_71c9133182bf39791238a5b2359bb028.jpg?v=1718594911000)
Hey, also wenn diese Frage jetzt wirklich ernst gemeint ist, dann würde ich mir an deiner Stelle auch wirklich Gedanken machen.
Hast du deinen Partner schon schon mal darauf angesprochen und ihm gesagt hast du das irgendwie etwas fragwürdig findest, gerade in seinem Alter?
Ich kenne deinen Partner ja nicht, aber vielleicht ist ihm auch in der Kindheit etwas schlimmes wieder fahren, oder er war lange Zeit getrennt von seinen Eltern .. weiß ich ja nicht.. aber es könnte ja einen Grund geben weshalb er teilweise auch sehr anhänglich ist, was seine Eltern und deren Bezug zu ihm angeht.
Wie lange seid ihr denn schon zusammen? Und bist du seine erste feste Freundin?
Aufgrund deiner Zusatzinfos noch ein paar Gedanken ...
Ich könnte mir vorstellen, dass dein Freund ein überbehütetes Wunschkind ist, ein Einzelkind, das niemals die auf ihn gerichtete Aufmerksamkeit mit anderen teilen musste. Vielleicht haben seine Eltern länger gebraucht, ihn zu bekommen und sie wollten alles Schwere oder Negative von ihm abschirmen. Vielleicht war er als Kind auch sehr krank, so dass seine Eltern zur Gluckenhaftigkeit neigten.
Das Ergebnis ist ein 27jähriges Kind, das es nicht gewohnt ist, wenn sich einmal nicht alles um ihn selbst dreht. Er hat sich auf das bequeme Leben ohne Verantwortung eingerichtet und jeder, der seinen Weg kreuzt, soll es seinen Eltern nachtun. Er ist es nicht gewohnt, Aufmerksamkeit anderer mit anderen zu teilen.
Du hast als Partner ein Kind im Erwachsenenalter.
Er sollte erst in seine Selbständigkeit entlassen und erwachsen werden, bevor er überhaupt eine Partnerschaft führen kann.