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„Es war ein schwerer Fehler, so viele Menschen völlig verschiedener Kulturen, Religionen und Überzeugungen hereinzulassen, weil es Interessengruppen hervorbringt in den Ländern.“

Ach. Das heißt also, dass die USA das die letzten paar 100 Jahre auch falsch gemacht hatten. Übrigens bekam 1943 ein junger Deutscher die US-amerikanische Staatsangehörigkeit, Heinz Alfred Kissinger, geboren 1923 in Fürth.

Insofern kann man sagen, dass er vom "Multikulti" der USA profitiert hatte als Nichtamerikaner. Also Multikulti ist dann gut, wenn man selber Vorteile davon hat, aber wenn andere Ausländer kommen, ist es womöglich nicht mehr so gut.

Heinz wurde zu "Henry" Kissinger, und dies sei ihm ja auch gegönnt.

Dennoch: eine gewisse Doppelmoral ist dieser Haltung schon zu eigen.
Diese Selbstverständlichkeit, in gute und in schlechte Einwanderer zu trennen, haben viele. Irgendwann im Alter reflektiert man solche "Selbstverständlichkeiten" auch nicht mehr.

Der hundertjährige Kissinger, selber Migrant, der als Jude vor den Nazis fliehen mußte - aus einer sehr realen und drängenden Lebensgefahr - hat immer noch einen brillanten Verstand. Hut ab!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – "Meine Universität": Lebenserfahrung

OlliBjoern  17.10.2023, 18:42

Eben deshalb hätte ich mir von ihm mehr Verständnis gewünscht, weniger die Härte (die man ihm gegenüber ja glücklicherweise nicht gezeigt hatte als Nichtamerikaner).

Ihn HAT man ja reingelassen.

Wogegen ich nichts habe. Nur sollte man dann auch anderen Nichtamerikanern nicht diese Härte gegenüber zeigen. Wenn man von der Aufnahmebereitschaft der Multikulti-USA ja selber profitiert hat.