Menschenzoos?
Wusstet ihr das es immer noch Menschenzoos gibt?
Also Flüchtlinge werden in Zoos gespeert und müssen Zuschauer unterhalten und mit ohnen Fotos machen um nicht ausgewiesrn zu werden aus dem Land.
53 Stimmen
Die Karen in Thailand sind eher die indigenen Ureinwohner als Flüchtlinge, und anscheinend leben sie vom Tourismus.
Das sind nicht die ureinwohner das sind flüchtlinge die seit jahrzehnten schon in flüchtlingscamps leben weil sie in ihrer heimat verfolgt werden
17 Antworten
- Sind das keine "Menschenzoos"; was für ein Schwachsinn!
- Die Karen sind eine vor langer Zeit eingewanderte ethnische Minderheit, die in Thailand Schutz genießen, weil sie in ihrer ursprünglichen Heimat und auch z.B. im benachbarten Myanmar immer noch verfolgt werden. Ja, sie sind den Thais nicht wirklich gleichgestellt, was sicher nicht korrekt ist, aber Gefangene in einer Art Zoo oder Lager sind sie definitiv nicht, sie können sich frei bewegen. Wie viele andere Minderheiten auf dieser Welt auch bleiben sie aber eher unter sich und konzentrieren sich auf einige Gebiete in Nordthailand. Sie leben überwiegend in sehr armen Verhältnissen, leben von Ackerbau, hauptsächlich vom Reisanbau. Und ja, sie haben über die Jahre bemerkt, dass sie mit dem Tourismus Geld verdienen können, wenn sie sich von oder mit Touristen in ihren traditionellen Gewändern und den typischen Halsringen ablichten lassen; viele dieser Ringe sind heute nur noch Attrappen und werden, wenn die Touris weg sind, abgelegt.
- Meine Exfreundin war eine Karen, also komm mir hier niemand mit "ja aber" oder "in der Zeitung steht"... ich glaube in letzter Zeit sowieso keiner gängigen Zeitung mehr. Im Übrigen konnte sie ganz normal ihre Ausbildung machen und einem Beruf nachgehen, Karen sind also nicht per se aus dem gesellschaftlichen Leben ausgesperrt. Aber ihre Herkunft wurde ihr gelegentlich aufs Brot gestrichen, wenn es z.b. um behördliche Verwaltungsakte ging, da geht's für Karen schon mal länger oder man läuft gegen Wände, die ein "Bio-Thai" nicht kennt.
- Schlimm, wenn man so verbohrt seine eigene Unwissenheit zur Schau stellen muss. Die meisten Karen würden wohl sagen, dass sie ein gutes Leben haben; die Alternativen zu diesem sind für sie leider wesentlich schlimmer!
Ja, das ist so. Die Dörfer der Karen sind offene, kleine Bergdörfer wie so viele von dir geschilderte auch. Die Bewohner können diese selbstverständlich frei verlassen und die Touristen oder jeder Andere dort hineinlaufen; eigentlich traurig dass man solche Selbstverständlichkeiten erst klarstellen muss.
Die Dorfbewohner setzen sich nicht nur für Touristen in Szene, sondern verkaufen auch allerlei Souvenir-Artikel, was sicher einen guten Teil zu ihrem Lebensunterhalt beisteuert.
Ich finde immer schlimm, wie hier in den Medien Unsinn gestreut und dann von den Leuten einfach so aufgesogen und blind geglaubt wird.
Übrigens, zwar anderes Thema aber geht grundsätzlich in dieselbe Richtung in Sachen Desinformation: Meine damalige Freundin war auch für 3 Monate in Deutschland zu Besuch. Ich werde nie vergessen wie sie mich einmal nach der Arbeit förmlich zur Rede gestellt hat. Sie hatte allein zu Hause beim Zappen auf RTL2 diese schreckliche "Dokusoap" " Villa Germania" über notgeile Rentner in Thailand erwischt. Obwohl sie kein Wort verstand sah ich mich mit der Frage konfrontiert, was denn in unserem Land für ein völlig unwürdiges Bild von Thailand dargestellt wird.
Ich entgegnete ihr nur dass sie leider einen der schlimmsten Trashsender und noch dazu eines der niveaulosesten Formate erwischt hatte. Wobei ich auch leider heute noch an viele Leute, darunter gute Freunde, gerate, die dieses wunderbare Land und seine wundervollen Menschen in völlig falschem Licht sehen und meinen, ich hätte mir meine Frau wohl aus dem Katalog bestellt.
Unfassbar wozu jahrzehntelange Hirnwäsche durch einseitige Berichterstattung fähig ist.
Leider ist diese andere Seite auch wahr, und das nicht nur in Pattaya. Ich hatte vor vielleicht 30 Jahren mit einer größeren Gruppe junger Mädchen zw. 17 und 19 zu tun. Sie kamen aus Kanchanaburi (damals noch ein kleines Nest), waren zum 1. Mal von zu Hause weg und dann gleich für mehrere Monate in Deutschland. Nachdem einige von ihnen schlechte Erfahrungen hier gemacht hatten (zwar keine körperlichen, aber verbale Übergriffe) und völlig verängstigt waren, konnte ich ihnen nur raten, am Abend immer nur in Begleitung anderer Studenten rauszugehen, bloß niemand Fremden anzulächeln und sich auch ein wenig aufzuteilen, damit nicht zu viele thailändische Mädchen zusammen waren und sie quasi in den Gruppen der anderen Studenten untergingen. Ja, man schämt sich oft seiner Landsleute, das ging mir auch in Thailand häufig so. Hier ist übrigens der Sommerhit von 1986 (87?); den hörte man in jedem Laden, jeder Garküche, überall: https://www.youtube.com/watch?v=03xOU4xyYMo(Sabai sabai)
Nein, alerdings hatt es mich nicht wirklich überrascht. Letztlich könnte man manche Realety Serien auch als eine Art Menschenzoo sehen
In Menschenzoos waren Menschen anderer Rassen wie Zootiere in einem Gehege eingesperrt und wurden Besuchern dieser "Zoos" zu Schau gestellt. In Belgien gab es noch bis 1958 diese Art Menschenzoos!
Wusste ich ehrlich gesagt nicht, ich dachte, das ist ein düsteres Kapitel unserer Vergangenheit. Missclicked, verdammt.
Er erzählt auch bs, das ist einfach n normales Dorf wo Touristen vorbeikommen
Sie sind gefangen darin und andere kassiern damit geld und geben denen kaum was ab
Stell bitte nicht solche Behauptungen auf, ohne jemals dort gewesen zu sein und dich informiert zu haben.
Oh Manno . Die politisch Korrekten und Berufsempörten haben mal wieder Hochkonjunktur und eine Sonderschicht einlegt. Die Menschen leben davon. Und entscheidend ist nur wie die Karen in Nordthailand dies empfinden und nicht reiche Westler aus Wohlstandländern die vom Vater Staat so gut wie jeden Wunsch von der Nase anlesen bekommen. Es gibt davon abgesehen viele reiche Länder in denen sich Einheimische bewusst in traditioneller Kleidung zeigen um mit Photos mit Touristen Geld zu verdienen.Ich würde mir auch eine kurze Lederhose anziehen , wenn ich für ein Photo mit einem Amerikaner 20 EURO bekommen würde.
Go woke , go broke :-)
Die leute werden in die lager gespeert
Sie müssen si rumlaufen um nicht zu verhunger
Der staat verbietet es ihnen zu arbeiten damit sie anders für ihren lebensunterhalt sorgen können
Und sie sind quch nicht die hauptprofitäre von den ganzen den das sind die zoobetreiber
.
Was is deiner meinung der unterschied ob man jetzt nen affen in nen käfig speert und sag tanz sonst gibts nichts zu fressen oder einen Menschen?
Warum is es beim affen ein zoo aber bei nem menschen nicht?
Die Frage ist ob die Karen leiden wenn die Photos produziert werden und nicht ob du darunter leidest. So einfach ist das.
Ich bin mir sicher das sie nicht vom tourismus abhängig sein wollen und das sie gern bewegungsfreiheit hätten, einfach gern wie normale einwohner thailands behandelt werden würden und nicht wie zootiere die man angafft und fotos macht
Im Leben bestehen leider immer Abhängigkeiten .Und woher weist Du das die Karen diese Photos nicht akzeptieren / machen würden , wenn sie die den Thailändern vollkommen gleichgestellt wären ?
Verbessert sich das Leben der Karen , wenn alle Touristen diese Photos ablehnen ?
Vielleicht machen die Karen das weil es einfach gut bezahlt wird. Wenig Aufwand - viel Geld . Hast Du mal mit den Karen persönlich gesprochen , ob diese Photos ein Problem für sie sind ? Vieleicht projizierst Du etwas in die Karen hinein , was sie selber gar nicht so empfinden ?
Woher weißt du das siese menschen nicht gern man ihr flüchtlingslager verlassen möchten
Gute bildung erfahren wollen
Anderen jobs nachgehn wollen zb krankenschwester oder lehrer
Denkst su wirklich all diese Menschen würden das freiwillig machen wenn sie ne wahlfreiheit hätten, manche vielleicht schon aber sicher nicht alle
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Und ne ihr leben verbessernt sich nicht wenn sie keine fotos machen das problem sind nicht die dotos sondern das die seit 30 jahren da eingespeert werden und nicht als normale menschen angesehn werden
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Die qind nicht gut bezahlt, die bekommen so wenig geld das sie berhungern würden und sind davon abhängig das die touristen ihre bastelein kaufen damit sie nicht verhungern
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Die sind normale Menschen und normale menschen haben gerne eine Wahlfreiheit
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Aber wenns dir so daugt warum ziehst du dir ka dirndl an und lässt dich einspeeren und musst für dein essen leute bespaßen und kitsch verkaufen?
Hört sich doch eher wie sklaverei an als wie ein job oder
So what. Tragisch, dass es Flüchtlinge und Hungernde und Kranke und Unterentwickelte und Arme und Behinderte und .... gibt. Allerdings gibt es die auch noch wenn unsere Probleme vor Ort unserer Gesellschaft zusetzen. Insofern interessiert es mich einfach mehr wie in dem für mich relevanten Umfeld mit Problemen umgegangen wird.
Menschenzoos find ich eine unsinnige Bezeichnung, immerhin wird hier genauso Geld mit ethnischen Absonderlichkeiten gemacht wie sonst auch in der Welt (oder glaubst Du dass die vor Touristen hüpfenden Massai, das aus Gründen der Völkerverständigung tun (von den Mittelaltermärkten, Handwerkerdarstellung oder "lebendigen" Steinzeitgesellschaften, die auch auch zu Unterrichtszwecken gern genommen werden, ganz zu schweigen).
Die leute aif solchen märkten oder die das spieln machen das freiwillig
Und Einige verdienen Geld damit- na und? Das Problem der Karen ist, dass sie Flüchtlinge sind, die keiner haben will (eine Rolle die sie mit den meisten Flüchtlingen dieser Erde teilen) und nicht, dass sie sich mit ihren ethnisch diktierten Idiotien einen Lebensunterhalt verdienen (der sonst vermutlich von den UNHCR direkt käme).
Ja warum nicht ihnen nicht asyl geben damit sie sich in die gesellschaft einfügen können
Genauso wie Millionen andere Flüchtlinge die leiden? Es gibt eben begrenzte Ressourcen und ich bin nicht bereit unsere bis zur Selbstaufgabe zu teilen.
Eigenschutz trumpft auch im Recht die Pflicht zur Hilfe.
Ich find es nicht für ne gute lösung das menschen für immer in camps leben
Das sollten übergangslösungen sein aber kein dauerzustand
Finde ich auch nicht gut. Aber ich finde auch Esoterik und Religionen nicht gut.
Damit meine ich, dass es absolut belanglos ist wie wir empfinden, wenn wir nichts ändern können und noch sehr viel belangloser wenn wir nichts ändern wollen.
Ne religion hat man normalerweise freiwillig und man wird auch nicht gezwungen esotäriker zu werden aber diese menschen können da nicht weg
Aber Du oder ich können daran genausowenig etwas ändern wie all die Menschen in ihren Lagern, deshalb ist es belanglos wie wir das empfinden...
Wenn wir nichts ändern wollen ist es natürlich noch belangloser, weil es dann nur Worthülsen sind die runtergehaspelt werden. Wenn Du natürlich bereit bist Deinen Platz an der Sonne aufzugeben und Dich für diese Menschen blank zu machen oder gar Dein Leben zu riskieren ist es natürlich für Dich nicht belanglos (für mich natürlich immer noch).
Klar kann man was ändern
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Ähm ja nur weil ich wegzieh und meinen pass aufgebe bekommt kein flüchtling asyl
Worthülsen in Musikform! Wenn Du Musik hörst um das Leid der Menschheit zu erschließen änderst Du immer noch nichts. Also, gilt nach wie vor das gesagte. I.e. die Aussagen sind belanglos.
Du musst nicht wegziehen oder den Pass aufgeben, aber wenn Du nur redest OHNE zu handeln ist Deine Rede belanglos. Du könntest für einen Hungerlohn für das UNHCR arbeiten oder etwas Sinnvolles lernen (Arzt, Krankenpfleger) und vor Ort (für lau) helfen oder als Entwicklungshelfer arbeiten.
Wie gesagt, nur schwatzen und sich moralisch überlegen fühlen, weil man Problem erkennt, aber dann nicht handeln wollen ist, genau, belanglos.
Is is nicht belanglos nicht zu schweigen
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Ich glaub nicht das die so viel freude mit jemandem haben der nicht schwer heben darf wegen ner behinderung oder lang stehn kann und kein wort englisch spricht und es auch nucht lernen kann weil die buchstaben im kopf keine buchstaben sondern bilder sind und es sehr schwer is neue bildreihenfolgen zu lernen
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Ich fühl mich nicht überlegen und probleme anzusprechen is auch wichtig
Vielen Dank für deinen Bericht, der doch manches über das Leben der Padaung in ein etwas anderes Licht rückt, als dies in reißerischen Artikeln von den "Menschenzoos" geschieht, in denen die geflohenen Karen angeblich eingesperrt sind und vom thailändischen Staat nur ausgebeutet werden. Im Übrigen leben auch die anderen Bergvölker in Thailand eher kärglich, nicht nur die Flüchtlinge aus dem damaligen Burma.