Meinung: in der schule nach Pronomen gefragt werden?

9 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Finde ich sehr gut und auch wichtig. Denn nicht jeder lebt nach dem Motto "mein Geschlecht bestimmt meine Pronomen".

Es gibt sicher genug Schüler:innen, die im trans* Spektrum sind oder auch so einfach andere Pronomen haben. Mach den Prononem zu fragen ist eine Sache von Respekt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Schule ist lange her, aber ich würde mich mit ICH bezeichnen.

Oder geht auch WIR? falls jemand "einen mitlaufen" hat

Meiner Meinung nach ist das nichts gutes. Schüler sollten sich einfach nur mit ihren Namen vorstellen. Da ist es reine Zeitverschwendung sich mit irgendwelchen ausgedachten Pronomen vorzustellen.

Ich finde die Vorgehensweise gut, würde das Nennen der Pronomen allerdings optional machen, damit sich niemand outen muss. Genau das mache ich, wenn ich an der Uni unterrichte.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ich forsche als Linguist zum Thema "Gender(n)"

kann man gerne so machen, das zeigt zumindest queeren leuten dass diese lehrkraft tolerant und offen ist. ist im endeffekt auch nicht mehr oder weniger unangenehm als solche vorstellungsrunden es sowieso immer sind.