Meinem Friese wurde die Mähne abgefressen und so wächst sie nicht mehr richtig nach und ist sehr dünn, was kann ich dagegen tun?
3 Antworten
Eben abschneiden - Bierhefe und Kieselerde - evtl. noch Zink und Lebertran und dann - sitzen und warten. Trotz allen Hilfsmitteln, hilft hier nur die Zeit. Mein kleiner hatte letztes Jahr kaum noch Mähne, erst jetzt ein Jahr später sieht es wieder gut aus.
BT Bierhefe gibt es bei jedem Baywa oder bei Tierfutterhändlern auch die im Internet oder bei Ebay. Sollte der 25 kg Sack nicht über 35 Euro kosten - sonst ist was falsch. Kieselerde, Zink und Lebertran bekommt man ebenso im Internet da speziell bestelle ich gerne bei Füttern und Fit.
War bei meinem schweren warmblut auch. Ich habe sie dann einmal wirklich regelrecht abrasiert bis auf den Grund. Danach ist sie sehr dick und gesund nachgewachsen und sieht jetzt wieder super aus. Allerdings würde ich das dem Pferd zu liebe nicht jetzt im Sommer machen, weil die Mähne ja auch vor fliegen schützen soll. Dann ist das Pferd hilflos, wenn es am Hals kratzt.
Daran habe ich auch schon gedacht, aber du hast recht, im Sommer würde ich das auch nicht machen....denn ich bin auch der Meinung, dass die mähne schon gegen Insekten hilft. Und dann ist da noch die tatsache, dass ich kurze mähne bei friesen nicht mag. bei jeder anderen rasse hätte ich es aber wahrscheinlich auch gemacht.
Ob du es beim Friese magst, oder nicht ist zweitrangig, wenn sie sich die Mähne abschubbeln (wegen Leberkrankheit oder Ekzem) kann man da leider nichts machen. Ich hab schon oft Fälle gehabt, wo plötzlich über Nacht ein riesen Stück Mähne und einmal sogar der halbe Schweif gefehlt hat (heulen bringt da auch nichts), da muß man dann halt helfen und die Krankheit wieder in Ordnung bringen.
Der halb angefressene Schweif meiner Stute (fremdes Fohlen abgenagt) ist jetzt auch nach 2 Jahren wieder ganz schön in Form.
Zweitrangig ist das auf keinen Fall, da wir Turniergänger in der Dressur sind und deswegen auch auf unser Äußeres achten müssen. Da er keine Krankheit wie Ekzem hat, muss ich sie auch nicht komplett abschneiden. Ich teste lieber die Anderen Tipps. Danke trotzdem. :)
Die Mähne ist ein Wetterschutz - Wetterseite - und kein Mückenschutz. (einseitiger Mückenschutz wäre blödsinn). Der Schweif ist für die Mücken da.
Ich würde die Mähne auf eine Länge schneiden (anpassen), evtl. regelmäßig Zink füttern und den Rest bringt die Zeit.
Damit die Mähne nicht noch weiter angeknabbert wird oder gar der Schweif angegangen wird, würde ich versuchen etwas zu finden, dass der Überltäter, der die abgefressenen Mähne verursacht hat, nicht mag (z.b. Tabasco, ChilliSauce, Spüli, BirkenHaarwasser oder sowas in Mähne und Schweif verteilen. - hatten mal einen auf der Koppel der immer die Decke von meinem Pferd angefressen hat, einige Male Tabasco an die Decke gepinselt und es war Ruhe. In ganz schlimmen Härtefällen soll auch Mist helfen, es ist zwar wiederlich seinem Pferd Mist in Mähne und Schweif zu reiben, aber lieber so, als abgefressen.)
Achja und das Problem mit dem abknabbern habe ich eigentlich nicht mehr. Das war nur bei seinem Virbesitzer
Daran habe ich auch schon gedacht, mein Problem ist nur das ich kurze mähne an friesen einfach so blöd wie es klingt, hässlich finde. Das mach ihre rasse ja eigentlich wrst aus. Zurzeit ist sie 30-40cm lang, jedoch wächst sie extrem langsam (mir kommt es vor als würde sie garnicht wachsen) und sehr dünn.
Da gebe ich dir recht, eine kurze Mähne bei Freisen sieht komisch aus. Aber damit sie gleichmäßig nach wächst, würde ich das Ganze trotzdem auf eine Länge bringen.
(Haare wachsen bei dem einen leider langsam, bei dem anderen etwas schneller, das ist bei uns Menschen nicht anders. Auch das Volumen und die Dicke der einzelenen Haare sind unterschiedlich, der eine hat mehr der andere weniger. Natürlich gibt es auch für Pferde die Möglichkeit von Extensions, aber was soll sowas. Das ist nur teuer und hält auch nicht wirklich lange.)
Kannst du mir verraten wo ich diese ganzen "Zutaten" herbekomme?