Meine Lebensgefährtin möchte unsere 8 Jahre alte Schäferhündin ins Tierheim abgeben, aber ich möchte das nicht, Trennung?

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Ganz ehrlich? Ich würde mich auch trennen.

Wenn sie eine Allergie entwickelt hat, dann kann sie entsprechende Medikamente nehmen (Antihistaminika).

Ganz konkret WILL sie Deinen Hund einfach nicht haben. Der Hund gehört aber zu Dir - und genau das wegen will sie einen teil von Dir nicht mehr.

Das ist für mich persönlich unbedingt ein Trennungsgrund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Falls sie wirklich eine Allergie hat, ja das kann sich auch mit der Zeit entwickeln, dann würde ich es verstehen. Dass ist dann hart, aber Gesundheit geht eben vor.

Alle anderen Gründe zeigen eher, dass sie Ausreden sucht.

Es gibt genug Familien mit Kindern und Hund, egal in welcher Reihnenfolge diese in die Familie kamen.

Natürlich ist das dann mehr Stress, weil man sich um beides kümmern muss, aber das kann man als Paar gelöst bekommen, wenn man will.

Was für mich gar nicht gehen würde wäre das drohen beüglich des Verlassens und das würde ich auch sehr klar sagen. Nicht in dem Moment, damit eskaliert es eher nur noch mehr, aber sehr zeitnah danach sobald man sich wieder etwas beruhigt hat. Denn ich lasse mich nicht erpressen, wenn sie gehen will soll sie es tun, aber nicht mehr versuchen die Schuld dafür zuzuschieben.

Gegenüber Haustieren hat man eine Verantwortung und die hat man sofern möglich einzuhalten. Dazu gehört auch, dazu zu stehen, auch wenn es gerade nicht zum gewünschten Lifestile passt. Wie gesagt, Gesundhet ist ggf. ein Thema, aber da müsste man erstmal klären ob das überhaupt wirklich stimmt und wenn ja, wie stark es ausgeprägt ist also wirklich belastet (gerade ggf. im Verlauf der Schwangerschaft, weil es sich da nochmal verstärken könnte).

Ich kann dich nachvollziehen, für mich sind Tiere auch wie Familienmitglieder, zu denen man emotionale Bindungen aufbaut und im Todesfall auch um sie trauert. Ich würde ja auch nicht einfach mal ein Kind oder so weggeben, nur weil es gerade nicht zu meinen Plänen passt.

Versuche da noch mal in Ruhe das Gespräch mit ihr zu suchen und ihr deinen Standpunkt zu erklären.


SternenKetchup 
Beitragsersteller
 05.04.2022, 17:54

Auch eine Allergie ist kein Grund das Tier wegzugeben

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testwiegehtdas  05.04.2022, 18:03
@SternenKetchup

Das kommt drauf an, wie stark die Allergie ist, wie sehr man also darunter leidet.

Ich weiß nicht ob du Allergien hast, selbst ständiges kribbeln in der Nase, tränende Augen usw. können auf Dauer extrem nerven UND es kann theoretisch jederzeit umschlagen, dass man z.B. plötzlich schlechter Luft bekommt oder andere ernstere Reaktionen zeigt.

Ich habe eine Allergie gegen ein Nahrungmittel, habe ich lange nicht ernst genommen und teilweise weiter gegessen, da die Auswirkungen gering waren. Mittlerweile bekomme ich schlecht Luft, wenn irgendwo auch nur kleine Mengen davon enthalten sind oder es um Stoffe geht die eine Kreuzallergie auslösen. Hätte man vielleicht verhindern oder zumindest zeitlich herauszögern können, wenn ich meinen Körper nicht mutwillig immer weiter damit konfrontiert hätte.

Wenn sie auf den Hund reagiert, kann man es ja nicht vermieden. Egal ob es um Haare, Proteine im Speichel (die übers Fell ablecken dann auch überall sind) oder andere Dinge geht, die sind ja doch zwangsweise überall in der Wohnung verteilt, durch den Hund und auch die anderen Leute die sich dort bewegen und darüber Rückstände verteilen.

Aber wie gesagt, da käme es für mich stark darauf an, wie sehr man darunter leidet. Selbst wenn man ds Tier dann vorerst behält, sobald man merkt, dass es schlimmer wird kann man sich ja jederzeit anders entschieden. Und auch dann könnte man erstmal versuchen den Hund anders zu vermitteln, als übers Tierheim. Vielleicht gibt es ja jemanden in eurem Umfeld, der Mittleid hat und das Tier nehmen würde.

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Ich verstehe dich und finde es schön setzt du dich so für euren Hund ein.

Eine Allergie kann schon aus heiterem Himmel auftreten. Wie zeigt sich denn diese Allergie und wurde abgeklärt ob diese tatsächlich vom Hund ausgelöst wird?

Denn wäre dem so, dann würde ich sie auch verstehen. Nur das Argument mit den Kindern geht für mich nicht auf. Denn da passt doch ein lieber Hund gut dazu und ist eher eine Bereicherung.

Nur wenn ihr hier so aneinander geratet, solltet ihr euch vermutlich besser trennen, denn das ist keine Basis um eine Familie zu gründen.

Du hast dir doch praktisch die Frage schon selbst beantwortet. ^^

Sie ist keine loyale Person und ist egoistisch. Nimm es doch als erste Warnung. Weg mit ihr, dein Hund ist lieber zu dir. :-D Außerdem ist sie dein Familienmitglied und nicht irgendein Gegenstand!

Sie scheint dich ja auch nicht wirklich zu lieben, wenn sie so etwas von dir verlangt! Wenn ich jemanden kennenlerne und die Person hat ein Tier mit dem ich entweder nicht klarkäme oder allergisch bin, würde ich niemals vom Gegenüber so etwas schlimmes verlangen! Partnerschaft heißt Kompromisse einzugehen. In so einem Fall eben eine getrennte Wohnung. Wenn möglich, als direkte Nachbarn. Möchte das einer von beiden nicht, so muss eben die Beziehung beendet werden. Keiner von beiden sollte sich quälen.


pwrrd  06.04.2022, 11:56

Definitiv Trennung. Sowas geht ja mal gar nicht!!? Das geht unter die Gürtellinie.

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Ich kann ihren Kinderwunsch verstehen, aber man gibt doch kein Familienmitglied weg??? Hab 2 Katzen und nen Hund und hab von Anfang an gesagt, ich verlasse eher meinen eventuelle Lebensgefährten als meine Kinder und wer die 3 von Anfang an nicht akzeptiert hat hier nichts zu suchen.

wer mich vor die Wahl stellt: er oder Tier

wird derjenige den kürzeren ziehen.

ist nicht dasselbe wir ne Uhr abzugeben weil die potthässlich erscheint