Meine 2.5 Jahre alte Tochter treibt mich in den Wahnsinn! Bitte helft mir

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo Liaaromeoo,

deine Situation kenne ich natürlich nicht genau, deswegen kann ich auch kein Konzept anbieten.

Aber vielleicht mal ins Blaue hinein ein paar Gedanken zur Überlegung:

Du schreibst: „Ich will mein Kind lieben und nicht hassen.“ Das ist schon mal die Basis. Und ich glaube, dass du dein Kind nicht nur lieben willst, sondern auch tatsächlich liebst.

Fragen:

Wieviel Zeit kannst du täglich mit deinem Kind derart verbringen, dass du ihm deine volle Aufmerksamkeit zuwendest (also keine Hausarbeit nebenbei)?

Welche Rolle spielt der Vater?

Wie bedeutend ist der Körperkontakt zu deinem Kind (Schmusen, Kuscheln beim Bücherbetrachten, Tanzen…..?)

Gesichtspunkte. Wenn du selbst nervös, ärgerlich, verzweifelt…. usw. bist, dann merkt das das Kind sofort und reagiert entsprechend. Also: Mit sehr viel Liebe, Geduld und Ruhe auf das Kind eingehen, herausbekommen, was das Kind genau möchte, keinerlei Machtkämpfe (!).

Wenn du Grenzen setzen musst, dann mit drei Aspekten:

- Dass ein Kind etwas wünscht, ist noch kein Grund, es abzulehnen. Man kann eigentlich immer nach dem Maßstab gehen: Warum soll es eigentlich nicht...?

- Wenn du aber etwas ablehnen musst, dann ohne Begründung und konsequent. Eine verstandesmäßige Erklärung versteht eine 2,5jährige noch nicht.

 - Erziehen kann man oft auf die Weise, dass man versteht, was das Kind möchte und wo seine Stärken liegen, was also sein „Temperament“ ist. Und die Maßnahmen, was man fördert, müssen dem angepasst sein.


Liaaromeoo 
Beitragsersteller
 25.05.2015, 23:35

Vielen Dank für Ihren Ratschlag, sie haben mir nicht das Gefühl gegeben eine versagende Mutter zusenden. Ich mache Hausarbeiten nur dann wenn Sie Schläft. Damit wir tagsüber zeit zusammen verbringen kkönnen bin ich bereit abends zu putzen.

Wir unternehmen sehr viel und sind in einer krabellgruppe und Turngruppe angemeldet. Der Vater hilft mir nun mehr weil er nun einsieht das er sie total verwverwöhnt HaT. Jetzt mittlerweile ist er aufmerksam geworden und strenger.

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Nadelwald75  27.05.2015, 10:12
@Liaaromeoo

..... vielen Dank für den Stern! - Übrigens, man muss nicht unbedingt strenger sein, nur eben liebevoll-konsequent.

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Schnapp dir das Telefonbuch und suche entweder nach "Psychologische Beratungsstelle" oder nach "Pro Familia". Dort kann man dir weiterhelfen.

Die Situation hat sich bereits so zugespitzt, daß ihr alleine nicht mehr aus dem Teufelskreis herauskommt. Da braucht es jetzt professionelle Hilfe.

Warst du denn mit ihr schon zum Kinderarzt? Der sollte doch für dich einen Rat haben und dich weiter vermitteln können wenn  es so extrem ist.

Ich kann deine Verzweiflung verstehen aber Hilfe solltest du dir auf jeden Fall suchen..schon des Kindes zuliebe. Ihr wird es sicher auch nicht gut tun und du solltest alles daran setzen einen Weg zu finden um daß es euch gut gehen kann..mit professioneller Hilfe.

Alles Gute für dein Kind und natürlich genau so auch für dich..

Such dir ganz schnell Hilfe bei einem Psychiater, die erkennen Situationen sofort, du kannst da auch ein Beruhigungsmittel bekommen. Besuche unbedingt Erziehungskurse und stelle dein Kind dem Kinderarzt vor.  Das Wichtigste ist, dass du zur Ruhe kommst und ja, dass du dein Kind mal abgeben kannst um aus dem Teufelskreis raus zu kommen.

Kinder brauchen gelassene Eltern die Handeln und nicht Quatschen. Alles Gute!