Mein Vermieter will keinen Hund erlauben, mit dem Grund, wenn es mir erlaubt wird, wollen alle einen
Mein Vermieter will keinen Hund erlauben, mit dem Grund, wenn es mir erlaubt wird, wollen alle einen. Ihm Mietvertrag steht, mit Absprache. Wie kann ich Sie überzeugen ?..
Ich hoffe ihr könnt mir helfen :).
8 Antworten
Hallo,
da hat der Vermieter sich doch an das neue Recht gehalten und dir einen ausreichenden Grund mitgeteilt, warum er keine Hunde erlauben möchte.
Die alte Regelung, einfach im Mietvertrag grundsätzlich die Hundehaltung zu verbieten, wurde ja mittlerweile als nicht mehr akzeptabel verworfen.
Nun muss der Vermieter also auf Nachfrage einen Grund angeben -und das hat er auch gemacht. Leider nicht in deinem Sinne.
Und es nutzt überhaupt nichts, sich von den anderen Mietern schriftlich bestätigen zu lassen, dass sie keinen Hund anschaffen werden. Denn es werden in den nächsten Jahren neue Mieter kommen, die sich dann vielleicht eben doch auch einen Hund halten möchten - und diesen könnte der Vermieter das dann nicht mehr verbieten.
Nein, im Grunde kann er es nicht - mit welchem Argument auch? Er kann seine Erlaubnis höchstens später widerrufen, wenn der Hund durch ständige Bellerei etc. die Nachbarn stört. Aber der Vermieter hat grundsätzlich erst einmal kein Argument, wenn er einem Mieter die Hundehaltung erlaubt hat, einem anderen diese zu verweigern.
Das ist eine ganz dumme und lieblose Einstellung - falsch und unterstellend. Warum, sollten ALLE plötzlich einen Hund wollen? Das ist ja nicht nur Streicheln, sondern eine Verantwortung, Arbeit und Auslagen. Aber du musst sie überzeugen... Ich weiss nicht, wieviel Spielraum da besteht, aber ich würde noch einen Versuch machen. Lass dir was einfallen. Wenn du dir schon einen ausgeguckt hast, zeig dem Vermieter ein Bild oder den Hund selbst. Wenn das nicht hilft oder er gar nicht weiter mit sich reden lassen will - dann such dir eben eine Wohnung, wo das erlaubt wird.
Hol Dir von allen Mietparteien im Haus die schriftliche Zusage, dass sie sich keinen Hund anschaffen werden.
Ansonsten sehe ich keine Chance, den Vermieter zu überzeugen.
und was wäre in einem solchen Fall mit zukünftigen Mietern, die ja ein solches Schriftstück nicht unterzeichnet haben und dann auch einen Hund halten möchten? Denen könnte der Vermieter es dann erst einmal nicht verbieten.
Du könntest überlegen, welche Vorteile ein Hund der ganzen Hausgemeinschaft bietet und dem Vermieter diese Argumente vorlegen.
Das wird aber sicher keine lange Liste. Effektiv bringt der Hund dem Vermieter nämlich nichts außer mehr Dreck und einer ab und an höheren Geräuschkulisse.
Nun, dann kann der Vermieter nach Abwägung aller Vor- und Nachteile eine Einzelfallentscheidung treffen und diese mitteilen. Mehr muß er ja nicht tun.
Im Endeffekt ist dem Vermieter überlassen, ob er Tiere erlaubt oder nicht. Wenn er also nein sagt, musst du das wohl leider akzeptieren. Vielleicht geht es ihm auch speziell um Hunde, zwecks Bellen und dergleichen.
Aber selbstverständlich könnte er das - warum auch nicht?