Mein Vater meint, das man im Leben keine Freunde braucht sondern nur die Familie. Er sagte: Friends, girlfriend, Boyfriend habeb alle....?
Friends, girlfriend, Boyfriend habeb alle ein END am schluss. Die Familie hat kein END.
Was meint ihr hat er recht?
16 Antworten
Ich kenne diese von Deinem Vater formulierte Haltung auch; bei meinem Vater heisst das „Blut ist dicker als Wasser.“
Ich halte diesen Spruch für ziemlich daneben, denn es lässt sich nicht vergleichen: Eltern ernähren Dich, sorgen für Deinen Lebensunterhalt.
Aber auch Freundschaften leben von Zusagen und Versprechen.
Man sollte Beides gut voneinander unterscheiden: Vor allem ist man als Mutter und Vater nicht bester Freund/Freundin seines Kindes.
Auch viele Familien haben ein Ende.
Z.B. verlassene Eltern : https://www.brigitte.de/liebe/beziehung/kinder---eltern--verlassene-eltern--wenn-kinder-den-kontakt-abbrechen-10181286.html
und auch umgekehrt gibt es so etwas - Eltern die sich von ihren Kindern abwenden.
Mir scheint, dein Vater meint eher die Freundschaften und Beziehungsmodelle, die für die Jugend typisch sind. In der Zeit sollte die Familie eigentlich ein stabiler Faktor sein.
Leider werden hier bei GF immer wieder Familienverhältnisse beschrieben, die die Aussagen deines Vaters nicht bestätigen, obwohl es schön wäre, wenn dein Vater Recht behalten würde.
Tja... Ich erlebe es so, wie dein Vater meint, doch selbstverständlich scheint das heute nicht mehr zu sein.
Familien können auch zu Bruch gehen, aber natürlich verliert man meist er einen Kumpel oder die Freundin/den Freund.
Jedoch braucht man Freunde auch für die Zukunft. Da ich selbst keine Freunde habe, kann ich dir nicht genau sagen weshalb. Evtl wenn man Hilfe benötigt und Eltern zu alt sind.
Eine Freundin oder ein Freund hat man schon meist des Öfteren. Doch irgendwann findet man eine/n fürs Leben. Schließlich war deine Mutter auch mal "nur" die Freundin von deinem Dad. Und diese wird dann auch mal zur Familie zählen.
Beste Freunde sind wichtig, davon muss man auch gar nicht Viele besitzten. Sie sind jedoch wichtig, damit man auch mal einen Anker hat, der nicht zur Familie gehört, wenn es zum Beispiel ein Familiäres Problem gibt, zwischen dir und z.B. deinen Eltern und du sonst niergendwo Entlastung findest.
Die Familie ist auch wichtig, denn sie sollte Einem einen Halt geben, wenn man z.B. an die falschen Freunde gerät.
Partner/Partnerin ist wichtig, damit man auch mal eine andere Ebene von Emotionen und Gefühlen erlebt. Egal ob schlecht oder gut. Man muss seine Erfahrungen machen.
Natürlich kann Alles ein Ende haben, so wie er sagt. Aber man kann selber entscheiden, ob das Ende schön und friedlich ist oder nicht. Und wenn er 100%-ig recht hätte, dass es mit der Schreibweise zusammen hängt, frag dich dann mal selbst, wieso es so viele zerüttelte Familien gibt. Familien, wo man nicht jeden kennt. Familien, die ihre Kinder zur Adoption freigeben, ob freiwillig oder unfreiwillig ist egal. Merk dir eine Sache, jede Münze hat 2 Seiten. So ist es auch mit allem Anderen im Leben. Und nur, weil er eventuell keine Freunde hat oder denkt zu brauchen, heißt das nicht, dass das auch für dich gelten muss. Die Entscheidung bleibt bei dir.