Mein mann ist koksabhängig jetz haben wir ein kind was soll ich tu?

7 Antworten

Meiner Meinung nach gibt es nur eine einzige Lösung. Trennung mit konsequentem Kontaktabbruch.

Wenn du dir das jahrelang gefallen lassen hast ist das deine Sache. Nun muss aber jemand Verantwortung für ein Kind und dessen Sicherheit und Geborgenheit tragen, und das bist nun du.

Nimm Hilfe in Anspruch, das ist keine Schande.

Ich wünsche euch alles erdenklich Gute.

Hallo!

Es gibt eine Selbsthilfegemeinschaft für Angehörige und Freunde von Drogenabhängigen: http://www.naranon.de/

Trenne dich lieber... er wird noch dein Leben zerstören. Und nein die Drogen sind nicht das Problem sondern sein Charakter. Du solltest auf Abstand gehen bevor aus einer klatsche mehr wird und du vielleicht sogar in Lebensgefahr bist.

Kurz Antwort auf deine sehr lange Frage: Trenne dich! Er wird sich nicht ändern und als Vaterfigur für die Tochter besser eine männliche Person (Opa, Onkel, Bruder, Cousin...) suchen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hobbylektorin - "unerzogen" ist eine Lebenseinstellung

Die Lösung ist klar: Trennung und diesmal Konsequent bleiben.

Ich verstehe dich halt gar nicht. Was genau erwartest du von anderen? Was sollte deine Familie und diene Freunde tun? Sie können dir nur raten, dich zu trennen. Trennen musst du dich selbst. Klar, können sie an manchen sTellen behilflicher sein z.B. dein Kind betreuen, wenn Arzttermine anstehen und der Vater mal wieder nicht zurechnungsfähig ist. Oder beim Auszug helfen, vielleicht auch vorübergehend eine Utnerkunft stellen... aber Trennen und den Weg gehen, musst immer noch du!!! Genauso wie es an dir liegt, um Hilfe zu bitten. Ganz konkret a la ich brauche jemanden, der mir hilft meine Koffer zu packen oder jemanden, der mich und meine Tochter an Ort xy fährt.

Das gleiche gilt für Jugendamt und Polizei. Eigentlich ist Koks eine illegale Droge. Ich weiß dahern icht genau, warum das alleine nicht schon ein polizeiliches Thema ist. Bis vor ein paar Tagen, wo er dir laut deinem Text das erste Mal körperlich weh getan hat, gab und gibt es nichts handfestes, was du zur Anzeige bringen kannst. Natürlich sehen die Instanzen, dass er nicht erziehungsfähig ist. Sie sehen, dass er dich nicht gut behandelt. aber er war bis vor ein paar Tagen kein STraftäter. Kurzum: es liegt auch hier wieder an dir, dich zu trennen. Weder Polizei noch das Jugendamt können dir diesen Schritt abnehmen. Es ist die Entscheidung eines erwachsenen, mündigen Menschen, welche Partnerschaft diese eingehen und ob sie in dieser verbleiben. So lange du immer wieder zu ihm zurückkehrst bzw. ihn bei dir aufnimmst, ist der Justiz die Hände gebunden.

Und es ist ein Irrglaube, dass Partnergewalt nicht die Kinder betrifft. Natürlich ist es gut, dass er nicht dien Kind verletzt, anschreit, anspuckt, und so weiter. Aber es erlebt, wie jemand so mit ihrer Mutter umgeht. Es lernt, dass man seine Mutter nicht respektieren muss, denn andere tun das ja auch nicht. Es lernt, dass Spucken ein normales Verhalten ist, um seinen Willen zu bekommen. Dein Kind leidet unter eurer Beziehungsdynamik.

Es ist also Zeit, ein weiteres Mal die Trennung auszusprechen. Sicherer ist es natürlich ,wenn du mit dem Kind wegziehst und die spuren so verwischst, dass er dich nicht findet. Dann musst du Konsequent bleiben und darfst ihn nicht wieder in deine Wohnung lassen. Den Teil kannst du natürlich auch polizeilich durchsetzen. Er betritt dein GRundstück und verlässt es nicht freiwillig: von Polizei abholen lassen! Ein Kontaktverbot kann dann auch helfen, ist aber übrweigend als Maßnahme bei häuslicher GEwalt vorgesehen, damit die Betroffene Zeit hat, alles zu regeln und zu flüchten. Kontaktverbote gehen in der REgel nicht ewig und sind schwer zu ahnden. Nichtsdestotrotz kannst du es auch über Frauenhäuser versuchen. Das Anrecht hast du, du bist durchaus ein Klientel dafür. Nur lese ich heraus, dass du sehr selbstständig bist und die Ressource für einen Umzug weder in finanzieller noch helfender (Lebenstraining) bräuchtest und Frauenhäuser sind grundsätzlich überfüllt. Als Beratung aber sicherlich eine gute anlaufstelle.

Insgesamt sehe ich es eigentlich so, dass du am längeren Hebel sitzt und eigentlich trotz der Widrigkeiten die Machtposition hättest. Da er kein Sorgerecht hat, hat sich z.B. nämlich auch das umgangsrecht geklärt. Du kommst von ihm mit Kind weg, ohne dass du das noch regeln müsstest und er kann bezüglich Kind keine Forderungen stellen.


Verzweiflung92 
Beitragsersteller
 30.06.2024, 20:52

Dankeschön!

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