Mein hund gräbt löcher, was kann ich dagegen tun?
hi leute, ich habe einen jungen hund (4 monate) der allein heute in einer halben stunde 4 große löcher gegraben hat, außerdem versucht sie in die gärten meiner nachbar einzudringen. das 2 problem habe ich gelöst in dem ich die fluchtwege verbarikadiert habe(kurzfristige lösung xD)
kann ich dagegen irgendetwas sofort tun, bis jetzt war ich mit ihr noch in keiner hundeschule
hoffe sehr ihr könnt mir helfen, danke im vorraus :D
9 Antworten
Bist Du zuhause, hast Du Deinen Hund unter Aufsicht oder läßt Du ihn einfach machen, was er will? Bei so einem jungen Hund mußt Du eigentlich immer hinterher sein und beobachten, was er macht. Sobald er unerwünschtes Verhalten zeigt, mußt Du es sanktionieren und zwar so, wie es die Mutter oder hündische Rudelmitglieder tun würden: Greif ein, sobald er gräbt oder irgendwas macht, was er nicht soll. Zieh ihn weg und äußere Dein Mißfallen durch ein energisches Kommando, üblicherweise ist das "Nein!". Das mußt Du wiederholen, so lange das unerwünschte Verhalten auftritt. Ist Dein Hund ein Temperamentsbündel, probier es mit dem Schnauzengriff: Grieif von oben mit der Hand über den Fang und zieh den Kopf des Hundes zu Dir. Das ist eine Geste, in der Hunde einander sagen: "Hallo, ich bin der Chef und ich schaffe an, was gemacht wird!" Die Schnauze des Hundes ist sehr empfindlich, also drück nicht grob - das sieht man nämlich auch oft. Greif einfach drüber und zieh damit die Aufmerksamkeit Deines Hundes auf Dich. Verknüpf das mit einem Kommando wie "Nein!" oder "Aus!" - was Dir halt gut passend erscheint. Dein Hund ist ein Baby, er muß noch sehr viel lernen, erkunden und so weiter. Er muß aber auch lernen, was man besser nicht tut, wenn man ernsthaften Ärger vermeiden will. Und das machst Du ihm am leichtesten klar, wenn Du mit ihm so "sprichst", wie Hunde oder Wölfe das untereinander tun. Gruß, q.
Der 1. Teil ist gut, bis zum Schnauzengriff, da hört es bei mir auf! Gute, moderne Hundeschulen wenden gottseidank keinen Schnauzengriff mehr an!
Du solltest unbedingt zu einem guten Trainer. Denn wenn Du ratlos bist, ihm wie etwas an- oder abzutrainieren, gibt es schon bald ganz andere Probleme.
Dir hier eine Erziehungsanleitung aus der Ferne zu geben, wäre wenig sinnvoll, da man schon mit jedem Hund individuell trainieren sollte vor Ort.
Nur eines möchte ich Dir sagen. Mit Schimpfen und Bestrafen erreichst Du gar nichts, nur dass Du denn Hund total verunsicherst und jegliches Vertrauen zu Dir nimmst.
Er versucht da später essen rein zu legen, entweder ein Stück Fleisch, Wurst oder ein Knochen. Wenn es vergammelt ist holt er es raus und frisst es. Hunde sind nämlich Aasfresser.
- Wenn sie da was verbuddeln wollen, tun sie das gleich und nicht später.
- Hunde sind keineswegs Aasfresser. Es sind Raubtiere. Wie übrigens Hyänen auch. Aas fressen sie nur, weil es die Jagd erspart, die eine Menge Energie kostet.
So hart es klingt, aber nein, gegen das Löcher graben und eindringen in Nachbars Garten kannst Du leider nichts machen. Zumindest im Moment nicht.
Du musst das so sehen, sie ist ja noch ein Kleinkind, das gerade die Welt entdeckt. Ist sehr wichtig für ihre Entwicklung. Sie muss und sollte ja lernen und das tut sie nur wenn sie einfach drauf los buddelt oder eben mal nach neben an schnüffelt.
Geh mit ihr so schnell wie möglich in eine Welpenschule, da lernt sie den sozialen Kontakt zu anderen Menschen und Tieren.
Danach gleich in die Hundeschule.
Dort wirst Du lernen wie Du richtig mit ihr umgehst und bestimmte Dinge, wie z.B. das Eindringen in andere Gärten zu unterlassen.
Du musst nur drauf achten das dass nicht mit Gewalt geschieht, denn Hunde, sowie andere Tiere auch, sind sehr sensibel. Am besten lernen sie wie kleine Kinder, auf spielerische Art und Weise. Das wird Dir dann aber alles in der Hundeschule gezeigt.
Ich wünsche euch viel Erfolg!
Sofort zur Hundeschule! Was der Hund jetzt nicht lernt, lernt er später immer schlechter! Eingefahrene Verhalten / Fehlverhalten bekommt man nur mit größter Mühe wieder raus!
Mit deinem Hund zu dem Loch gehen und schimpfen, dann weiß er das es nicht okay ist und dann stelle ich immer noch z.b. einen Gartenstuhl oder so über das Loch damit meiner ned weiter gräbt ;)
Man kann einen Hund auch zutexten und er vesteht Bahnhof! Ich lache mich immer schlapp, was Leute dem Hund alles erzählen, damit er etwas nicht macht. Der intelligenteste Hund der Welt schafft gerade mal bis zu 200 einzelne Wörter auseinanderzuhalten, was extrem viel ist. Ein Border Collie. Dem bedarf es aber extrem konsequentes, gutes Training, OHNE STRAFE und Schimpfen! Der "normale" Haushund schafft es nur auf etwa 50 Wörter maximal.
Schimpfen ist das Letzte, was man tun sollte. Damit verunsichert und verängstigt man einen Hund. Das zeigt Schwäche und Unfähigkeit, einem Hund mit gezieltem Training etwas abzugewöhnen!
Du glaubst, sowas könnte ein Hund verstehen? Hm, ob ich bei Dir Hund sein wollte...?
Dann kannst du ihm genauso gut einen Brief schreiben.