Mein Hund, 7 Monate ,stellt sich gegen mich. Warum?
Also, Mein Wuffi ( mix aus Flat-coat-Retriever und Griechischer -Schäferhund) ist Zuhause ein Traumhund. Hört aufs Wort. Ein echter Schatz. So nun das Problem: Wenn ich mit ihm Spazieren gehe, zieht er wahnsinnig an der Leine. Das ist noch nicht mal so schlimm. Aber wenn er Kinder sieht will er zu ihnen hin, nicht agressiv, nein das nicht er will mit ihnen kuscheln und spielen. Da er aber an ihnen hochspringt darf er nicht zu ihnen. Dann wird er sauer und stellt sich gegen mich und beisst knurrend in meine Jackenärmel. Nach mehreren Minuten hat er sich erst wieder beruhigt. Dann der Höhepunkt heute. Alles lief Wunderbar, dann warf meine Tochter Steine auf den gefrorenen Teich, er wollte hinterher, durfte aber nicht, dann das gleiche Spiel wieder. Bin mit den Nerven am Ende. Was ist sein Problem?
9 Antworten
Das Problem ist, dass der Hund keine Grunderziehung hat und dass er das, was Du von ihm erwartest, nie gelernt hat.
Leinenführigkeit, Frustrationstoleranz und Impulskontrolle sind absolute Basics, die dem Hund allerdings nicht in die Wiege gelegt werden. Außerdem kann es gut sein, dass Du das Problem durch falsche Auslastung (z.B. Ballspiele), zu wenig (geistige und körperliche) Auslastung oder fehlende Ruhezonen- und Zeiten zu Hause noch zusätzlich befeuerst. Du hast Dir einen anspruchsvollen Mischling zweier Arbeitsrassen ins Haus geholt, die ich als Familien- und Begleithund aufgrund ihrer Eigenschaften absolut ungeeignet finde. Dünnes Nervenkostüm, Hüte- und Jagdtrieb, hoher Arbeitseifer, zudem schlecht sozialisiert und das alles mit einem Kind... damit hast Du Dir das Leben selbst unnötig schwer gemacht und hast eine Menge Arbeit vor Dir.
Dein "Nein" ist absolut sinnlos. Du musst dem Hund nicht sagen, was er nicht tun soll, sondern was er stattdessen tun soll. Da Du keine Alternativen aufgebaut hast, die Du abrufen kannst, und der Hund mangels Impulskontrolle und Frustrationstoleranz auch viel zu gestresst wäre, um die Alternativen umzusetzen, fährst Du den Hund so noch mehr hoch und verschärfst die Situation.
Virtuelle Trainingstipps werden Dir nicht helfen. Dazu gibt es viel zu viele Baustellen. Gerade mit Blick darauf, dass Du ein Kind hast, würde ich mir einen erfahrenen und absolut gewaltfrei arbeitenden Trainer suchen, der Dich unterstützt. Wenn Du Dir bei so einem Hund einen Trainer suchst, der mit dem Alphagedöns, Druck und körperlicher Strafe arbeitet, kann es ganz schnell passieren, dass der Hund gegen Dich und Dein Kind geht, weil er falsch verknüpft und explodiert.
Schau Dich bitte im Trainerverbund von Cumcane, Easy Dogs oder Trainieren statt Dominieren um, such Dir dort Unterstützung und stell Dich darauf ein, dass es ein längerer Weg wird.
Oh, stimmt: Herdenschutz- und nicht Hütehunde. Ich habe nur "Schäferhund" gelesen, sorry!
Was ist sein Problem?
das ist ein reines Erziehungsproblem!
und da Du es noch nicht geschafft hast ihm Anstand beizubringen, solltest Du die Hilfe einer Hundeschule in Anspruch nehmen! Dort lernst Du und auch der Hund!
Mit der Hundeschule gebe ich dir recht, aber mit der Erziehung... Klar ist es Erziehungssache, aber kann es nicht, gerade in diesem Alter, auch an der hormonellen Phase liegen? Ich frage hier mal aus Interesse, denn meine Hündin, gestern 7 Monate alt geworden, wird in letzter Zeit auch total frech, dabei haben wir so ein Verhalten nie toleriert.
auch bei einem Junghund muß man pöbeln und rüpeln nicht einfach hinnehmen, sondern mit entsprechender Erziehung diesem Verhalten entgegenwirken!
Echt jetzt..! Du musst die volle Verantwortung übernehmen, als Hundeführer und Beziehungsgarant muss man sich das deutlich verinnerlichen.
Für die Pubertät ist es doch noch etwas sehr früh, bei einem Hund dieser Grösse.
Der Hund keine sichere Führung, weil er hilflose Besitzer hat.
Dein Hund setzt sich auch mit den Kindern gleich. Es sind seine Spielkameraden. Dass er mit rennen und hinter den geworfenen Steinen her wetzen will ist logisch.
Ganz ehrlich, so leid es mir tut, du hast so viele Baustellen, dass man gar nicht weiss wo man anfangen soll dir begreiflich zu machen was schief läuft.
pöbeln und austesten ist eine Sache, wenn er dich wirklich aktiv "angreift" ist es schon eine andere. Wenn du nämlich jetzt nicht richtig reagierst, kann es in die Hose gehen. Deswegen die Hundeschule.
Klar muss man bei nicht richtigem Verhalten entgegenwirken, das hab ich ja gar nicht infrage gestellt. ;) Es ist ja aber auch so, dass man das von heute auf morgen nicht so einfach wegbekommt. Deswegen finde ich es auch blöd hier zu sagen, dass man in der Erziehung versagt hat, wenn man quasi noch mitten dabei ist dieses schlechte Verhalten aus dem Hund rauszuholen.
dass man in der Erziehung versagt hat, wenn man quasi noch mitten dabei ist dieses schlechte Verhalten aus dem Hund rauszuholen.
eigentlich lässt man es gar nicht erst so weit kommen. Erziehung beginnt im Welpenalter!
Ja, er ist mein erster Hund, und ja ich habe Fehler gemacht. Das denke jetzt e alle. Aber ich versuche das wieder hinzubekommen. Nicht jeder ist perfekt. Man lernt aus den Fehlern und macht es dann besser. :(
@dogmama Ich hab auch nicht angezweifelt, dass Erziehung im Welpenalter beginnt, denn wie ich bereits geschrieben habe: ,,dabei haben wir so ein Verhalten nie toleriert" ist ja klar, dass ich es nicht so weit kommen lassen habe. Beispielsweise das mit dem aufs Bett springen: Ich habe sie es nie durchgehen lassen, sie hat es auch nicht mehr versucht. Aber seit sie ca 6 1/2 Monate alt ist, ist es so, als ob sie das vergessen hat, was sie gelernt hat.
damen u.herren,ein griechischer schäferhund ist ein herdenschutzhund...hsh sind keine sitz-platz-fuss- hunde die man auf den kinderspielplatz mitnehmen kann, in der stadt ins kaffee geht,ect...ein hsh ist ein hund der selbstständig seiner aufgabe,als herden beschützer,nachgehn will, misstrauisch sind gegenüber fremdem u.fremden,das heisst das hsh schnell überfordert ist mit umweltreizen... und ein hsh will nicht an der leine gassi gehn, er will eine herde u.areal beschützen... der hund zeigts klar u.deutlich,er lässt den ganzen aufgestaueten frust an frauchen ab in dem er zubeisst und sie anrempelt...und das mit erst grade mal 7monate...wen die userin nix tut u.keinenkontakt mit hsh-spezis will,wird der hund im tierheim landen,wie ganz viele andere herdenschutzhunde auch
Im bin zwar kein Hundeexperte aber habe jetzt meinen 2. Hund und hoffe ich kann dir mit meinem Rat weiterhelfen.
Es könnte sein das dein Hund die Rangfolge bzw. Die Hierachie noch nicht verinnerlicht hat in dem alter Phasenweise voll normal. Wichtig ist nur sich durchzusetzten so spielchen wie dem Hund das Futter wegnehmen kurz vorm Fresden zb zeigen dem Hund wer das Alphatier ist.Im allgemeinen eben zeigen wer der Boss ist ! ;) in der Richtung sont würde ich im Internet suchen ...
Wenn er zieht auf jedenfall stehenbleiben bis er sich automatisch hinsetzt. Am Anfang nervig aber nach 30-50 Mal verteilt über mehrere Tage erfolgt dann der gewünschte Lerneffekt und er zieht nicht sondern setzt sich hin wenns nicht weiter geht
LG hoffe ich konnte helfen
YARDRAGIL
Die Vorstellungen vom Alphatier und Dominanz sind längst veraltet. Unter Umständen erreicht man damit den genau gegenteiligen Effekt - nämlich Verteidigung anstelle von Unterwerfung und das kann ziemlich übel enden. Falls dich das Thema interessiert, such mal im Internet nach Hundepsychologie und neuen Studien zum Verhalten.http://www.spass-mit-hund.de/mehr-wissen/die-sache-mit-der-dominanz/wolfsrudel/el/
Dein Hund kommt in die Pubertät und zeigt Dir, dass er schön langsam den Ton angeben will. Er ist nicht oder nicht richtig erzogen worden. Such Dir ganz schnell eine gewaltfreie Hundeschule oder einen Trainer, ansonsten wird es ausartet und ich befürchte, dass er Dich beisst. Viel Glück 🍀
Hi,
Bei mir sind irgendwie diese Sätze hängengeblieben:
Wenn ich mit ihm Spazieren gehe, zieht er wahnsinnig an der Leine. Das ist noch nicht mal so schlimm.
Da frag ich mich nun ob man da bei anderen Sachen auch eher verständnisvoll reagiert und deswegen "er hört zuhause aufs Wort" bei rumkommt? :)
Ich würde auch mal schätzen das ihm die Selbstbeherrschung etwas fehlt und er lieber selber das Geschehen bestimmt. Dem kann man meist nur mit mehr Konsequenz begegnen, dazu gehört stur sein und dran bleiben. Sachen nicht vermeiden weil er es noch nicht kann sondern aktiv zeigen wie er sich zu nähern hat bei Kindern zb. Und es wäre interessant wie du zb das hinlaufen zu Kinder oder Stein verhindern wolltest?
Und da es ja auch ein Arbeitshund ist will er dir damit vielleicht auch sagen das er bereit für neues und Action ist, vielleicht mal schauen was man in der Umgebung mit ihm machen kann um ihn ein bissel auszulasten :)
Ja ich fand es am Anfang nicht so schlimm. Da wo ich ihn herbekam kannte er nur seinen Garten und seine Eltern als andere Hunde. Er kannte nix, hatte vor allem angst. Also hab ich ihn als schnüffeln lassen das er die ganzen Gerüche kennenlernt . Das hat etwas länger gedauert. Bis sein Selbstbewusstsein endlich zum Vorschein kam . Dann hab ich das ziehen nicht mehr in den Griff bekommen. Das Gezerre von ihm stört mich sehr, aber es sollte nur heißen das das schlimmere noch kommt. Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Und nein ,Zuhause ist er ein Engel. Ich schätze da sind keine Dinge die in ablenken.
Es wäre deine verdammte Pflicht gewesen, dem Hund ab dem 3. Tag zu Hause die Welt zu zeigen.
Im Grunde hast doch du vor allem Angst.
Der Fehler ist schon passiert, dass du als totaler Anfänger einen Hund nicht beim Züchter kaufst. Dann eine explosive Mischung aus Retriever und Schäferhund, zwei unvereinbare Rassen. Der Hund ist in seinem Wesen immer hin und her gerissen.
Dann lässt du es zu, dass der Hund hoch springt, was man einem Welpen so einfach aberziehen kann.
Du hättest nur die hinteren Pfoten berühren müssen wenn der Welpe vorne hoch geht.
Du hast bereits einen gefährlichen Hund. Was glaubst du was passiert, wenn dein Hund einen älteren Menschen anspringt oder ein Kind umnietet?
Hoffen wir, dass du eine vernünftige Hundeschule findest und da auch hin gehst.
Wenn ich sehe das weiter vorne Kinder sind, Sage ich immer sein Name und Nein, Das immer wieder. Am Anfang gehts auch gut aber sobald wir zu nahe sind ist rum. Dann wird er nervös und wenn wir dann weg gehen ist er sauer. Ein Bekannter meinte das es von der Pupertät herkommt. Und das von den Hormonschüben kommt. Er macht es ja nicht immer. Seinen Willen bekommt er auch nicht. Also müsste er merken das es nichts bringt. Auslauf hat er auch genug. Ich geh als wenn die Kiddis in der Schule sind 2 std in den Wald. Da darf er frei laufen und sich auspowern. Klar mittags und abends auch nochmal raus. Er versucht in den situationen den Chef raushängen zu lassen, Ohne Erfolg
frau!!! Du hast ein herdenschutzhund an der leine! Informiere dich mal über hsh,das sind keine sitz,platz,fuss-machen-wollen hunde!
eigentlich würd ich dir ja ganz u.gar zustimmen...da es sich beim griechischen schäferhund aber um einen herdenschutz handelt und nicht um einen 0815 hund...der braucht eine komplett andere auslastung (24std um seine herde sein,selbstständig arbeiten u.handeln) als ein deutscher schäfer