Mehr Unterstützung für die Ukraine?

Das Ergebnis basiert auf 54 Abstimmungen

Ja 63%
Nein 37%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja
Mehr Unterstützung für die Ukraine? Die Ünterstützung der Ukraine im Freiheitskampf ist teuer; die nicht Unterstützung sehr viel teurer, weil das dann die Freiheit Europas kostet.

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Unterstützung für die Ukraine steigern

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Mehr Solidarität und Unterstützung für die Ukraine

Seit Wladimir Putin vor zehn Jahren auf die ukrainische Freiheits- und Demokratiebewegung auf dem Maidan mit dem Überfall auf die Krim reagierte, führt Russland einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine. Im Jahr 2014 annektierte Russland völkerrechtswidrig die ukrainische Halbinsel und begann einen Krieg in der Ostukraine. Vor zwei Jahren, am 24. Februar 2022, ging Putin mit dem Überfall auf die gesamte Ukraine den nächsten, bislang drastischsten Schritt seiner aggressiven Politik. Hunderttausende Menschen sind Putins imperialen Machtstreben zum Opfer gefallen: Familien bei nächtlichen Raketenangriffen auf Wohngebäude oder Soldat*innen an der Front. Der 24. Februar markiert auch für die Sicherheit Europas eine hochgefährliche und beispiellose Zäsur. Diesen gezielten Bruch des Völkerrechts und den Versuch, Grenzen gewaltsam zu verschieben, verurteilen wir auf das Allerschärfste. Die Ukraine braucht weiterhin unsere Unterstützung in ihrem Kampf um Selbstbestimmung, Freiheit und Demokratie. Deutschland leistet umfangreiche militärische, humanitäre, finanzielle und diplomatische Hilfe. Angesichts der zunehmend dramatischen Lage der Ukraine ist Deutschland aber aufgefordert, seine Unterstützung zu steigern sowie sich bei unseren europäischen Partnern für eine Erhöhung ihrer Beiträge einzusetzen. Das bekräftigen wir in einem gemeinsamen Antrag aller Regierungsfraktionen.

https://www.gruene-bundestag.de/themen/internationale-politik/unterstuetzung-fuer-die-ukraine-steigern

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Krieg, Ukraine)  - (Krieg, Ukraine)

Udavu  19.05.2024, 06:33

⭐Danke

0
Nein

Ich finde ab einem gewissen Punkt sollten wir uns generell aus äußeren Konflikten fernhalten. Ich finde zumindest wir in Deutschland sind sehr viel mehr auf Außenpolitik konzentriert als es gesund ist. Ich bin nicht für Krieg gar keine Diskussion, aber die sind nicht mal in der EU und hatten es vermutlich auch nicht vor bevor sie angegriffen wurden. Die EU hat nicht das Recht dazu sich einzumischen und wenn man unbedingt helfen will dann sollen die Länder das für sich selbst entscheiden.

Und wenn Deutschland sich selbst dazu bereit erklärt zu helfen, dann könnten wir auch nur Waffen schicken die wir selber eigentlich gar nicht haben. Die Armee ist so klein und veraltet, das ist unglaublich. Und Truppen zu schicken für einen Krieg der nicht mal unser Krieg ist und dessen Gegner trotz schlechter Technologie weitaus stärker ist allein durch die Anzahl, wäre wirklich nur Verantwortungslos.

Das Putin ungerechtfertigt den Krieg begonnen hat ist klar. Die Grenzen beziehen sich auf welche die vor 500 Jahren waren, als es noch den Zar gab und Russland nicht ansatzweise das war, was es heute ist.

Ist nur meine Meinung, ich kann und möchte nichts belegen (das was ich mitbekommen habe)


NinjaBat  18.05.2024, 08:02

Du verstehst offensichtlich nicht den Sinn des Völkerrechts.

Die EU und Deutschland haben nicht nur das Recht, ein zu Unrecht angegriffenes Land zu unterstützen, sondern die PFLICHT, das zu tun.

Die meisten Menschen wissen kaum etwas über die Dinge, von denen sie reden, das ist das Problem.

6
Tupfe  18.05.2024, 08:22
für einen Krieg der nicht mal unser Krieg ist

So siehts aus .

Die Ego Cowboys sollen mal langsam ihre Colts stecken lassen und das am Tisch regeln und nicht weiter den Westen mit reinziehen 👎

2
Ja

Was für eine Frage!

Dein Nachbar wird gerade brutal überfallen. Er muss mit dem Schlimmsten rechnen und Du sitzt nebenan auf Deiner Couch und überlegst: Soll ich mich da einmischen?! Das gibt doch bloß Ärger!

Lässt der Westen die Ukraine im Stich, dann gibt es nichts mehr positives, wofür der Westen steht, jedes Land außerhalb der EU wäre gut beraten sich zum Eigenschutz entweder Xi oder Putin anzuschließen. Auch innerhalb der EU wären die Kräfte gestärkt, die einen autoritären Staat herbei sehnen.

Putin hat die russische Kriegswirtschaft hochgefahren und er braucht dazu "Erfolge". Falls er die ganze Ukraine besetzt wäre das nur der Anfang und keiner kann sagen wo sein Imperialismus aufhört.

Und wir sollten uns dann mal schon Gedanken machen wie und wo wir 10 Millionen + X ukrainische Flüchtlinge unterbringen können.

Ich hoffe das beantwortet Deine Frage....


XiJingPingPong  18.05.2024, 08:32
Auch innerhalb der EU wären die Kräfte gestärkt, die einen autoritären Staat herbei sehnen.

Ich glaube, dann gibt es schon die ersten Umbrüche. In Frankreich und Italien wünscht sich inzwischen fast jeder zweite einen Führer, der auf die Demokratie einen Dreck gibt.

3
Nein

Nein. Zum Einen ist es völlig falsch, hier immer nur Russland und Ukraine zu sehen und die Rolle und die Ziele der USA völlig zu ignorieren.

Interventionsverbot (Völkerrecht)

Das Interventionsverbot ist eines der Grundprinzipien des Völkerrechts. Er verbietet einem Staat die Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates.

Anwendungsfälle

Es ist generell anerkannt, dass kein Staat in einem anderen Staat auf einen Regimewechsel ( regime change) hinwirken darf. Auch die Destabilisierung durch subversives Verhalten ist untersagt.

Aber seit Ende des zweiten Weltkriegs arbeitet die CIA mit gewissen Elementen in der Ukraine zusammen.

Fifty Years of the CIA Central Intelligence Agency 1998

Cold War Allies: The Origins of CIA's Relationship with Ukrainian Nationalists

https://www.cia.gov/readingroom/docs/STUDIES%20IN%20INTELLIGENCE%20NAZI%20-%20RELATED%20ARTICLES_0015.pdf

Mit Google übersetzt:

Fünfzig Jahre CIA Central Intelligence Agency 1998
Verbündete des Kalten Krieges:
Die Ursprünge der Beziehung der CIA zu ukrainischen Nationalisten

2004 inszenierte die USA die orange Revolution in der Ukraine. Dreimal mußten Wahlen abgehalten werden, bevor die USA mit dem Ergebnis zufrieden waren.

United States involvement in regime change

>>>>> 2004 Ukraine (orange Revolution)

Und das war nicht die einzige durch die USA inszenierte Farbevolution. Wie in den USA selbst mit Stolz berichtet wurde, inszenierten die USA eine ganze Reihe von Farbrevolutionen entlang der Peripherie Russlands.

Aus einer Pressekonferenz in den USA 2015:

"Europe destined for Conflict"

https://www.youtube.com/watch?v=QeLu_yyz3tc

ab Min 21:40, mit Google übersetzt:

Warum sind die Russen in Georgien einmarschiert? Georgien war ihnen eigentlich egal. Es war nicht so, dass Putin Shakashivili hasste. Jeder hasste Shaka Shavili, aber das war es nicht.
Die Vereinigten Staaten hatten in der gesamten russischen Peripherie eine Reihe farbiger Revolutionen inszeniert. Eine davon war die Orange Revolution in der Ukraine.

Und keiner von den Anwesenden war überrascht, das zu hören.

Das Ergebnis der orange Revolution hielt nicht lange vor, denn 2010 wurde wieder Janukovic gewählt, wo er dann sagte:

During his inaugural address, Yanukovych had rejected the clear Western orientation of his predecessor Viktor Yushchenko. Instead, he said Ukraine should become a "bridge" between the East and West. He envisioned Ukraine's future as a "European bloc-free state."

Mit Google übersetzt:

In seiner Antrittsrede hatte Janukowitsch die klare Westorientierung seines Vorgängers Wiktor Juschtschenko zurückgewiesen. Stattdessen sagte er, die Ukraine solle eine „Brücke“ zwischen Ost und West werden. Er stellte sich die Zukunft der Ukraine als einen „europäischen blockfreien Staat“ vor.

Quelle: Spiegel international

Wenn "Farbrevolutionen" nicht das gewünschte Ergebnis bringen, fährt man beim nächsten Mal schwerere Geschütze auf, um eine US-freundliche Regierung zu installieren. Dann werden diese Länder an die USA gebunden und die USA bestimmen dann, mit wem die Länder Handel treiben dürfen und mit wem nicht.

Plan A hatte also nicht geklappt mit der Ukraine, also kam Plan B:

Beteiligung der Vereinigten Staaten an Regierungswechseln im Ausland

>>>>> 2013 Ukraine (Maidan)

Wen hatte die USA denn in der Ukraine in petto, den man für Plan B nutzen konnte?

In Afghanistan fand es die CIA damals gut und nützlich für die USA, die islamische Welt zu radikalaisieren.

https://www.gutefrage.net/frage/hat-amerika-wirklich-den-is-und-taliban-gegruendet#answer-541431961

Und in der Ukraine?

Da hatte man die langjährige Beziehung der CIA zu Ukraine Nazis.

Oder hat das Pentagon "aus Versehen" im US-Congress durchgesetzt, dass Ukraine-Nazis finanzielle Unterstützung bekommen?

Congress Has Removed a Ban on Funding Neo-Nazis From Its Year-End Spending Bill

Under pressure from the Pentagon, Congress has stripped the spending bill of an amendment that prevented funds from falling into the hands of Ukrainian neo-fascist groups.

https://www.gutefrage.net/frage/glaubst-du-dass-die-aussage-von-annalena-baerbock-vor-der-parlamentarischen-versammlung-des-europarats-in-strassburgjanuar-2023-ernst-gemeint-warist#answer-489167968

Putsch in Kiew: Welche Rolle spielen die Faschisten? (Panorama / NDR)

https://www.youtube.com/watch?v=_glE6YWFeX0

Und diese Nazis, vielleicht auch noch andere Gruppen, führten dann Krieg gegen die Menschen, die mit der Putschregierung in Kiew nicht einverstanden waren - 8 Jahre lang, mit Unterstützung Deutschlands, der EU, den USA und Kanada. Und...

US-Generäle verleihen US-Medaillen an ukrainische Soldaten für ihren Kampf an der Ostfront

21 Februar 2015. Der Oberbefehlshaber der US-Army in Europa General Ben Hodges mit seinen Generälen besucht Kiew und zeichnet ukrainische Soldaten für ihre Tapferkeit an der Ostfront mit US-Medaillen.

https://www.youtube.com/watch?v=fSdT1jPDrvQ

Während der 8 Jahre wurden diese "Kämpfer" von den USA bezahlt, "Berater" wurden geschickt, die wurden ausgebildet, Waffen wurden bereits da schon geschickt und alles wurde auch von Deutschland und der EU unterstützt.

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Der Kalte Krieg hat niemals aufgehört: Die USA setzen ihre Interventionspolitik unbeirrt fort

Zitat daraus:

Die Doktrin der "Überlegenheit"

Unter ihrem Präsidenten Bill Clinton formulierten die USA in den 90er Jahren, also nach dem Zusammenbruch der UdSSR, einen Zukunftsplan mit dem Namen „Joint Vision 2020“, der die Aufrechterhaltung ihrer militärischen Vorrangstellung vorsah. Gefordert wurde darin eine „Full Spectrum Dominance“, also eine Überlegenheit auf allen Gebieten. Der Plan basierte auf dem Theorem, dass eine militärische Dominanz nur dann erreicht ist, wenn sie sowohl an Land, zu Wasser, in der Luft als auch im Weltraum und im Cyberspace besteht. Formuliert wurde das folgendermaßen: „Aufgrund der globalen Natur unserer Interessen und Verpflichtungen müssen die USA ihre militärische Vormacht in Übersee sowie ihre Fähigkeit, schnell weltweit Macht ausüben zu können, erhalten, um eine Dominanz auf allen Gebieten zu erlangen.“ Dazu dient ein weltumspannendes Stützpunktesystem mit rund 760 Militärbasen in 40 Ländern, die als Logistik-Drehscheiben und als Sprungbretter für Militär-Interventionen dienen.
Die zukünftige Planung der amerikanischen Außenpolitik wurde von Clintons Nationalem Sicherheitsberater Zbigniev Brzezinski in seinem Buch „Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft“ im Jahre 1997 vorgezeichnet. Die Folgen des Dominanzstrebens der USA in Lateinamerika durch regime-changes und durch Kriege in den islamischen Staaten haben wir in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten nur zu deutlich beobachten können. Der Ausgang dieses Strebens in der Ukraine ist noch ungewiss. Nach Brzezinskis Plan sollte die Ukraine bis zum Jahr 2010 NATO-Mitglied werden und dann als „Sprungbrett in den osteuropäischen Raum“ dienen.
Unter ihrem Präsidenten Barak Obama (2008-2016) führten die USA ihre Politik des Weltmachtstrebens weiter. Obama betonte, dass in der Weltwirtschaft Regeln gelten müssten, die von den USA bestimmt werden, und nicht von Russland oder China. Er sagte: „Wir müssen gelegentlich Ländern, die nicht das tun, was wir wollen, den Arm umdrehen!“ (Interview Vox), und er sagte: „Wir müssen Russland isolieren.“

Wie in dem Buch: Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft ganz klar gesagt wird, soll nicht nur die Ukraine, sondern auch Belarus und letztendlich auch Russland unter "US-Schirmherrschaft" kommen. Und wenn man dann hört:

Die Vereinigten Staaten hatten in der gesamten russischen Peripherie eine Reihe farbiger Revolutionen inszeniert. Eine davon war die Orange Revolution in der Ukraine.

Dann kann man sicher sein, dass sich die USA nicht damit zufrieden geben werden, wenn´s dort mit den Farbrevolutionen nicht geklappt hat.

Die Pläne der USA und wie sie vorgehen, um ihre Ziele zu erreichen, sind kein Geheimnis. Manch einer mag das ja gut finden und das ist eine Entscheidung, die jeder für sich selbst treffen muss.

Aber dass das in den Medien nicht oder fast gar nicht thematisiert wird, ist wieder eine ganz andere Sache. Zu behaupten, Russland hätte völlig unprovoziert und aus blauem Himmel einfach mal so die Ukraine überfallen ist hingegen eine plumpe Lüge. Zum einen werden die Ziele der USA und ihre Vorgehensweise Putin bekannt sein und zum anderen hat Putin sich 8 Jahre lang angeschaut, wie diejenigen in der Ukraine, die sich der US-freundlichen Putschregierung nicht unterwerfen wollten, bombardiert wurden. Egal welcher US-freundliche Präsident in der Ukraine dann an der Macht war, damit wurde weitergemacht und man kann getrost annehmen, dass das auch nicht aufgehört hätte.

Wen unterstützen wir also wirklich, wenn wir Waffen in die Ukraine schicken? Wir unterstützen die USA in ihrem Bestreben, die ganze Welt zu beherrschen. Und ja, ich bin dagegen. Ich wäre für eine souveräne Ukraine als Brücke zwischen Ost und West. Ich wäre dafür, dass alle Länder blockfrei und souverän sind.

 - (Krieg, Ukraine)  - (Krieg, Ukraine)

Hamburger02  18.05.2024, 09:18

Da hast du dich aber gut bei der russischen Lügenpropaganda informiert.

9
VanessaF242  18.05.2024, 17:02
@5Leonarda

Dein Antiamerikanismus ist nicht mehr als ein unpassender Whataboutism.

Wir unterstützen mit der Ukraine eine regelbasierte internationale Friedensordnung, in der man die Grenzen des Nachbarlandes respektiert und wir unterstützen die Einhaltung von Menschenrechten und den Wunsch der Ukrainer, in Frieden, Freiheit und Demokratie in Europa leben zu können.

Russland hat die Ukraine völkerrechtswidrig überfallen und begeht dort schwere Kriegsverbrechen. Bitte nicht versuchen vom Thema abzulenken, Du bist offenbar russischer Desinformation auf den Leim gegangen und solltest lernen, zwischen Täter und Opfer sorgsam zu unterscheiden.

3
Timster2002  18.05.2024, 12:41
ch bin dagegen. Ich wäre für eine souveräne Ukraine

Das ist geheuchelt.

Wenn deine Behauptung der Wahrheit entspricht, dann kannst du nicht akzeptieren, dass Russland die Ukraine angreift und erobert.

Dann kann man sicher sein, dass sich die USA nicht damit zufrieden geben werden, wenn´s dort mit den Farbrevolutionen nicht geklappt hat.

Diese aufgezwungen Revolutionen haben doch bestimmt nicht die Unterstützung des Volkes. Das Volk will doch ganz bestimmt von Russland beherrscht werden. Bei der nächsten Wahl wird das Volk schon seinen Willen kundtun, stimmts?

Komisch, dass die Parteien, die in der Ukraine gewählt wurden, nicht russlandfreundlich sind. Man könnte fast annehmen, dass Russland es sich mit seinem Verhalten bei den dortigen Anwohnern verscherzt hat und die Ukrainer sich dem Westen zuwenden wollen.

Aber dann müsstest du den Ukrainern ja auch einen eigenen Willen zugestehen, anstatt in allem eine phantastische Verschwörung der USA zu sehen. Sowas macht doch keinen Spaß.

zum anderen hat Putin sich 8 Jahre lang angeschaut, wie diejenigen in der Ukraine, die sich der US-freundlichen Putschregierung nicht unterwerfen wollten, bombardiert wurden

Die OSZE sagt etwas anderes. Aber die OSZE wäre auch eine unvoreingenommene Quelle, die deinen Aussagen widerspricht. So jemanden hörst du natürlich nicht zu.

4
5Leonarda  19.05.2024, 11:06
@Timster2002
Komisch, dass die Parteien, die in der Ukraine gewählt wurden, nicht russlandfreundlich sind.

Janukovic war Präsident der Ukraine und war russlandfreundlich. Dann hat die USA gemäß eigenen Worten und Wikipedia die orange Revolution inszeniert. Drei Wahlen wurden abgehalten, bevor die USA mit dem Ergebnis zufrieden waren.

Und trotzdem wird ein paar Jahre später wieder der russlandfreundliche Präsident Janukovic gewählt und erklärt:

During his inaugural address, Yanukovych had rejected the clear Western orientation of his predecessor Viktor Yushchenko. Instead, he said Ukraine should become a "bridge" between the East and West. He envisioned Ukraine's future as a "European bloc-free state."

Mit Google übersetzt:

In seiner Antrittsrede hatte Janukowitsch die klare Westorientierung seines Vorgängers Wiktor Juschtschenko zurückgewiesen. Stattdessen sagte er, die Ukraine solle eine „Brücke“ zwischen Ost und West werden. Er stellte sich die Zukunft der Ukraine als einen „europäischen blockfreien Staat“ vor.

Quelle: Spiegel international

Und genau das wäre ja wohl das Beste gewesen, passte aber den USA nicht in den Kram.

Beschäftige dich doch mal näher damit, wie die USA vorgehen, wenn sie irgendwo einen Regierungswechsel wollen.

United States involvement in regime change

Beteiligung der Vereinigten Staaten an Regierungswechseln im Ausland

Die Liste ist ziemlich lang, die Auswahl also groß. In der Ukraine, das sind doch nur zwei Beispiele von vielen.

Viel über das Vorgehen kannst du aus folgenden zwei Dokus erfahren:

Putsch im Iran - Die Geheimoperation der CIA ZDF-Info

Economic Hit Man - Doku ORF 2

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Grautvornix  18.05.2024, 12:56
Interventionsverbot (Völkerrecht)
Das Interventionsverbot ist eines der Grundprinzipien des Völkerrechts. Er verbietet einem Staat die Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines anderen Staates.

Du bist witzig.

Dann schaue dir mal die Begründungen für Russlands Überfall an.

Was die USA in ihrer Geschichte alles gemacht haben ist bekannt, das ist aber eine andere Baustelle, die du gerne als eigne Frage aufmachen kannst.

Und wenn hinter Maidan die USA standen, warum wurde das bisher nicht vom Ukrainischen korrigiert, warum bekämpfen sie ihre "Befreier" jetzt auch noch?

6
wyooo  19.05.2024, 02:32

👍

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Hallo kami1a!

Die Ukraine zu unterstützen ist sehr wichtig, jedoch darf man nicht vergessen, dass damit auch die Schulden der Eu-Länder immer weiter steigen. Man muss sich überlegen, wie man die Ukraine effizient unterstützen kann, derzeit sieht es eher danach aus, dass sich der Krieg ewig in die Länge ziehen wird. Irgendwas müsste man sich da überlegen.