Männer müssten im Kriegsfall für Deutschland kämpfen, Frauen nicht?

12 Antworten

Da hört die "Gleichberechtigung" halt auf. Stell dir vor, Millionen Frauen beschweren sich wegen 10% weniger Gehalt und die wenigsten Männer beschweren sich, für das Land und die Frauen, sowie Kinder daheim regelrecht in den Tod laufen zu müssen.

So sehen die Zeiten heutzutage aus: Es gibt keine größere Ungerechtigkeit, als die mehrheitlichen Rechte der Frauen gegenüber dem Mann, außer dass der Mutter das Recht der Erziehung über ihr Kind eingeschränkt wird.

Mich als Mann stört es aber nicht, in den Krieg ziehen zu müssen. Da ist mir auch ziemlich egal, ob das respketiert wird oder nicht. Ein echter Mann kämpft nicht für Ruhm und Anerkennung, sondern weil es das Richtige ist!

Deutschland ist in diesem Bereich halt noch rückständig.

Selbstverständlich sollte gelten wenn Gleichberechtigung, dann bei gleichen Rechten auch gleiche Pflichten.

Gegenwärtig ist die Situation im Grundgesetz (GG) für die Bundesrepublik Deutschland (BRD), also in der Verfassung, nuneinmal so geregelt. Änderungen sind also nicht durch ein einfaches Bundesgesetz sondern ausschließlich über eine Verfassungsänderung herbeizuführen, welche gemäß des Artikels 79 Absatz 2 GG einer Mehrheit von zwei Dritteln im deutschen Bundestag und zwei Dritteln der Stimmen des Bundesrates bedarf. Aktuell, besteht eine solche politische Mehrheit dafür nicht. Wenn Gleichberechtigung in anderen Bereichen gefordert wird, dann nuneinmal in anderen Bereichen, welche keiner Verfassungsänderung bedürfen würden. Nach Artikel 3 Absatz 1 GG, sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich und nach Artikel 3 Absatz 3 GG, sind Männer und Frauen gleichberechtigt, wobei auch der Staat die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung zu fördern hat, jedoch wurde für den Verteidigungsfall diese Abweichung in der Verfassung selber bestimmt.

Wenn man als Mann sagt, man fühlt sich als Frau, kann man das nicht einfach dadurch umgehen. Zwar gibt es seit kurzem jetzt das sogenannte "Selbstbestimmungsgesetz", wonach jeder seinen offiziellen Geschlechtseintrag durch eine Erklärung beim Standesamt ändern kann und es dazu keinem aufwendigen Verfahren mehr bedarf, jedoch hat der Gesetzgeber für den Verteidigungsfall im "Selbstbestimmungsgesetz" entsprechende Vorkehrungen getroffen. So kann die Änderung des Geschlechtseintrages nach dem Gesetz nicht in einem unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang des Verteidigungsfalles erfolgen. Als unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang, ist im Gesetz der Zeitraum während eines festgestellten Verteidigungsfalles und der Zeitraum drei Monate vor dessen Feststellung durch den deutschen Bundestag definiert. Man müsste dies also rechtzeitig im Voraus tun, was jedoch mit der Konsequenz verbunden wäre, dass man dann rechtlich das andere Geschlecht annimmt und somit auch offiziell als Frau gelten würde.

Frauen, können im Verteidigungsfall zu anderen Dienstleistungen durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes verpflichtet werden.

Mfg

Es gibt keine rechtliche Vorbehalte, das Frauen in der BW Dienst an der Waffe verrichten.

Klar haben Männer im Nahkampf biologische Vorteile.

Die moderne Kriegsführung ist zunehmend hybrid. Drohnensteuerung oder Computer bestimmen die moderne Kriegsführung. Zudem sind die Bereich "Etappe/Versorgung" im Prinzip nichts anderes als in einem großen Einkaufscenter zu arbeiten.

Ein Großteil kriegsentscheidender "Kampfhandlungen" wird weit hinter den Kampflinien geführt.

Hybride Kriegsführung – eine neue Herausforderung?

Parlament

„Wir brauchen ein Pflichtjahr für alle – Männer wie Frauen“ – Interview, 15.06.2024

Wir müssen unseren Frieden und unsere Freiheit auch militärisch verteidigen. Das gebietet das Prinzip der Abschreckung. Ein Land, welches auf einen Angriff mit einer hervorragend ausgebildeten und ausgestatteten Armee antworten kann, schreckt auch potenzielle Aggressoren ab. Diese Wahrheit sollten wir nicht mit Sprachkritik verwässern.

Die Bundeswehr soll bis 2031 von rund 181.000 auf 203.000 Soldatinnen und Soldaten aufgestockt werden. Reicht dafür eine bloße Musterungspflicht mit anschließender Freiwilligkeit?

https://www.bundestag.de/parlament/wehrbeauftragter/reden/20240615-stern-1008950

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Nein, das finde ich nicht unfair. Ich sehe es als Motivation, Frauen und Kinder zu beschützen und meinem Land zu dienen.

Was wäre der Sinn, wenn jeder in den Krieg zieht? Genau so sehen es auch sehr viele andere Soldaten. Natürlich gibt es einen Unterschied, ob man an der Front kämpft oder in unterstützender Rolle oder als Sanitäter tätig ist.

MfG


Mephesto 
Beitragsersteller
 09.09.2024, 22:19

Aber du wirst sterben und es wird keinen jucken

-1