Machen aktuelle Kompaktkameras mit 1 Zoll Sensor bessere Fotos als ein aktuelles iPhone?
5 Antworten
Hallo
nun ja 2014 kam das Panasonic CM1 Smartphone mit 1" Sensor und 28mm/KB Pancacke und hat bei der ISO Minimum Auflösung eine EOS 5DIII mit EF 28/2.8 IS USM oder dem EF 24-105 IS STM in 28mm Stellung bei ISO Minimum knapp überholt. Das CM1 hat sich schlecht verkauft bzw wurde wegen "Zuviel" Kameralastigkeit kristiert. Das CM1 lässt sich wie eine Kamera benutzen es gibt dafür eine seperate Auslösetaste, man muss nicht mal das Smartphone einschalten. Eine "Irre" Idee eine Smartphonekamera ohne Touchscreen zu benutzen,,,
Die RX100V mit 24-70KB, LX15 oder G7XIII haben 2018 bei 28mm/KB Stellung bei Blende 2.8 bis 4 maximal 1750LP/BH Auflösung (mit 25% Randabfall) das konnte auch schon das Iphone 8 Plus bzw das Iphone X Basisgerät.
Die Smartpohnes haben halt nur 1 gute Festbrennweite mit "Grossensor" dahinter und 99% der Smartpohneuser nutzen nicht das Potential der Kameras bzw die würden auch mit GFX 100 nur Knipsermüll erzeugen. Es gibt viele die sich einen Porsche SUV mit 500PS kaufen und dann im Stop & Go zwischen Heim, Arbeit, Schule und Shopping Malls rumstehen. Der Luxus ist 50PS zu brauchen und 500PS zu bezahlen weil die Hersteller Fortschritt verkaufen denn keiner braucht/will/ausnutzt.
NEIN.
Theoretisch könnte der 1"-Sensor bessere Bilder erzeugen, praktisch tut er das leider nicht.
Die Kameras der aktuellen SmartPhones sind praktisch bis zum theoretischen Maximum optimiert. Das gilt sowohl für die Sensoren, für die Objektive und besonders für die zugehörige (im Gerät integrierte) SW.
Das ist möglich, weil von diesen SmartPhones 100-mal (eher sogar mehrere 1000-mal) so viele Geräte verkauft werden, wie bei den heute praktisch kaum mehr angebotenen Kompaktkameras.
Würde einre ähnliche Optimierung bei Kompaktkameras durchgeführt werden, dann würden diese weit über 1000 Euro kosten und wären damit unverkaufbar.
Wenn man wirklich eine bessere Bildqualität erhalten will, als es aktuelle SmartPhones bieten, dann muss man zu MFT-Kameras gehen. Dies ist in der Kameragruppe der spiegellosen Systemkameras die Familie mit dem kleinsten Sensor.
4/3 Zoll wirkt nicht so viel größer als 1". Das ist es aber auch nicht, was hier den Unterschied ausmacht, sondern das Systemprinzip. Neue Kameragehäuse mit verbesserten Sensoren und verbesserter SW können angeschafft werden, ohne gleich das Gesamtsystem (1 Kompaktkamera = 1 unveränderbares Gesamtobjekt) auszutauschen. Und man kann, je nach individuellem Bedarf, das eigene Objektivprogramm erweitern. Da gibt es praktisch alles: vom Fischauge bis zum Supertele und vom Portait-Objektiv zum Makro-Objektiv. Und wenn es etwas wirklich nicht gibt, dann gibt es Adapter um nahezu jedes andere Objektiv, das früher für Spiegelreflexkameras gebaut wurde, anzuschließen.
.
Kurz zusammengefasst: Kompaktkameras sind technisch absolut veraltet - obsolet.
Entweder dir reicht die Fotoqualität deines SmartPhones aus, oder du solltest dir eine spiegellose Systemkamera des MFT-Formats zulegen.
Ergänzung:
Ich hatte früher (zu Beginn der Digitalfotografie) auch eine digitale Kompaktkamera.
Und dann später eine digitale Bridgekamera mit relativ großem Zoombereich.
Beide waren wirklich toll --- damals. Aber doch kein Vergleich mit den fotografischen Möglichkeiten heutiger Smart-Phones.
Bei meiner ernsthaften Fotografie bin ich über eine kurze Zeit mit APS-Digitalsensor (allerdings passend zu meinen Objektiven aus der Analogzeit) zu einer Vollformat-Spiegelreflexkamera umgestiegen. Allerdings ist diese Ausrüstung (mit einigen Objektiven) nicht nur teuer, sondern auch sprrig und besonders wichtig auch schwer.
Deshalb habe ich mir als Zweisystem (zum Bergwandern und für Flugreisen) noch eine MFT-Kamera (gibt es von Olympus oder in meinem Fall von Panasonic-Lumix) zugelegt. Und heute ist das die kAmera, die ich am häufigsten verwende.
Beruflich arbeite ich auf dem Bereich der Sensortechnik. Also der Schnittstelle zwischen Bildaufnahmesensoren und Objektiven und Bildverarbeitungs-SW. Allerdings im industriellen Bereich.
Und wenn ich da sehe, welchen Level an Optimierung in den Objektiven und der SW für die SmartPhones steckt, da kann ich vor Neid immer nur blass werden.
Allerdings: Wie viele SmartPhones werden pro Jahr weltweit verkauft? Wenn da nur 1 Euro pro Gerät in die Verbesserung von Optik und SW fließt, dann sind das Summen, da kann in anderen Märkten (Anwendungsgebieten) keiner mehr mithalten.
ein Zoll ist jetzt vom Sensor her nicht gerade sehr groß...
Allerdings können bei richtigen Kameras natürlich die Objektive sehr viel besser, größer und aufwendiger konstruiert werden als bei einem Smartphone. Entsprechend müssten da natürlich auch die Bilder besser sein
Das ist technisch richtig, nur:
Die Anzahl der verkauften SmartPhones ist mehr als 1000-fach höher als die Anzahl verkaufter Kompaktkameras. Deshalb können sich die Hersteller der SmartPhones erlauben (oder müssen das im Wettbewerb untereinander) mehr Aufwand in die Optimierung ihrer Objektive und ihrer Bildverarbeitungs-SW zu stecken.
Demzufolge erreichen die Kameras von SmartPhones heute eine Qualität, bei der keine Kompaktkamera wirklich mithalten könnte.
Nein, der Fotograf ist das ausschlaggebende.
Der Fotograf macht das Bild, der Sensor sorgt nur für mehr Bildpunkte...
Mondo will dir sagen, dass nicht der Sensor, sondern der Fotograf das Entscheidende ist.
Ich denke an der Bild-Qualität kann auch ein guter Fotograf nichts beeinflussen.
Doch klar. Passend zum Sensor und restlichen beeinflussbare Eigenschaften (Belichtungsdreieck!) kann der Fotograf schon das Beste oder das Schlechteste (Rauschverhalten) aus der Kamera herausholen.
Nimm RAW statt JPG und du kannst viel für die Qualität machen...
RAW interessiert mich nicht...weiß gar nicht was das sein soll...nie gebraucht!
mh... also wenn der Fotograf mit Bildgestaltung nichts am Hut hat, wird auch die Bildbearbeitung nichts reißen können.
Bin mit meinen Bildergebnissen sehr zufrieden, sogar mega zufrieden...ich muß kein Nobelpreis gewinnen.
Bin mit meinen Bildergebnissen sehr zufrieden, sogar mega zufrieden...ich muß kein Nobelpreis gewinnen.
Technisch auf jeden Fall. Die Qualität der Objekte ist auch um ein Vielfaches besser.
Eine Kamera ist eine Kamera und kein Smartphone mit Kameramodul.
Das ist technisch richtig, nur:
Die Anzahl der verkauften SmartPhones ist mehr als 1000-fach höher als die Anzahl verkaufter Kompaktkameras. Deshalb können sich die Hersteller der SmartPhones erlauben (oder müssen das im Wettbewerb untereinander) mehr Aufwand in die Optimierung ihrer Objektive und ihrer Bildverarbeitungs-SW zu stecken.
Demzufolge erreichen die Kameras von SmartPhones heute eine Qualität, bei der keine Kompaktkamera wirklich mithalten könnte.
...
Auch das Basisargument dieser Antwort ist (leider) falsch.
Telefonieren können Handys schon seit über 20 Jahren ---- besser wurde die übertragene Sprache seither leider auch nicht.
Ein Terminkalender oder ein paar SMS ist für das SmartPhone auch keine Herausforderung mehr.
Worin können sich also neue SmartPhones untereinander und von den Geräten der letzten Generation noch unterscheiden? Richtig: Der Qualität der Fotos.
Und da hier die Hersteller der SmartPhones in den letzten 20 Jahren den größten Aufwand (für Entwicklung und Verbesserung) getrieben haben, sind heutige SmartPhones eigentlich eher intelligente Mini-Kamerasysteme, die auch noch ein kleines Telefonmodul enthalten.
Ein Smartphone ist also eine Spitzenkamera, der man ein Telefon angeklebt hat. Großartig.
Das meißte in den Smartphones wird über Software gelöst. Die Blende kann nicht eingestellt werden. Wenn ich richtig informiert bin, hat ist ab dem iPhone 15 Pro eine Kamera mit optischen Zoom eingebaut. All das natürlich nur deshalb, um dem Nutzer, der nicht fotografieren kann, ein schnelles Erfolgserlebnis zu bieten. Die technische Qualität ist höchstens für das eigene Display des Smartphone ausreichend. Apple hat dafür den Farbraum „Display P3“ entwickelt.
Die allergrößte Seuche bei Smartphones ist, dass die Welt nur noch vertikal abgebildet wird, obwohl nur 5% der Motive dafür geeignet sind.
Stimmt - volle Zustimmung, das meine ich ernst.
Du hast die Vorteile und Nachteile der SmartPhone-Kamera gut zusammengefasst.
Was noch fehlt: Zukünftig gibt es nur noch Bilder von freundlich lächelnden Menschen. Die Bildverarbeitung im SmartPhone verzögert die Auflösung solange, bis alle lächeln. Notfalls ersetzt die KI Bilder von nicht-lächelnden Personen durch Bilder der gleichen Person aus anderen Aufnahmen.
Standadrisierung bis zum Extrem.
Aber die dahinter stehende Technik ist maximal ausgereift. Da kann dann eine Kompaktkamera nicht mehr mithalten.
Die Kompaktkamera soll auch nicht mithalten. Bildmanipulation mache ich lieber mit dem Desktopcomputer.
Liebäugel mit einer DSLM mit einem APS-C Sensor noch bezahlbar > Nikon Z50, mit einem Adapter passen auch noch die alten Objekte von der DSLR.
Für mich sehr interessant bei den aktuellen Kameras ist der ausgeklügelte Autofocus mit 3D Messung, was bei einem Smartphone völlig uninteressant ist, weil beim Weitwinkel relativ irrelevant.
Dir ist aber schon klar, dass es bereits seit Jahren SmartPhones mit Lidar-system (Entfernungsmessung) gibt.
Smartphone habbich. Besser eine schlechte Kamera dabei als keine. Ich will aber eine Kamera die nur eine Kamera ist und relativ modern ist. Wobei es schon eine Z50II gibt, muss aber nicht sein.
„Lidar wird zur Erstellung hochauflösender Landkarten mit Anwendungen in den Bereichen Vermessung, Geodäsie, Geomatik, Archäologie, Geographie, Geologie, ...” brauche ich nicht.
Lidar erlaubt aber auch eine sehr genaue Messung der Entfernung und die entsprechende Fokuseinstellung.
P.S. Ich persönlich ziehe auch eine echte Kamera vor, denn nur, wenn ich durch einen Sucher schauen kann, ist das für mich Fotografieren.
Aber bzgl. Sensor- und Foto-Technik nimmt halt niemand Rücksicht auf meine Wünsche, sondern auf die der Mehrzahl der Käufer. Und da viele Menschen sich heute an die Verwendung von SmartPhones auch zum Fotografieren von Schnappschüssen gewöhnt haben. ... ... ...
...danke dachte ich mir....wenigstens einer der meine Frage verstanden hat.
Was hat das mit dem Sensor zu tun?