Lohnt es sich einen privaten 3D Druck Service im Internet anzubieten?
Wie sieht es mit der Nachfrage aus? Kosten? Etc?
Würde nen Prusa i3 mk3s+ zu Beginn anschaffen ?
Habt ihr Erfahrungen mit solchen Services ?
Für jede Tipps wäre ich sehr dankbar
Danke!!!!
4 Antworten
- Nichts gegen die Idee 3D druck private als service anzubieten, aber rechne nicht damit dass du deinen drucker zeitnah refinanziert bekommst. Aber wenn du dir den Drucker eh kaufen möchtest, warum nicht ¯\_(ツ)_/¯
- Sei dir darüber im Klaren dass du deinen drucker bedienen können musst. Wenn ein Kunde für einen Druck Geld bezahlt, dann erwartet der auch ein perfektes Ergebnis. Dein Drucker muss also sauber und dimensional akkurat drucken.
Vielen Dank. Naja brauchen tu ich es nicht unbedingt. Habe gerade mein Maschinenbaustudium abgeschlossen und interessiere mich sehr für den 3D Druck und habe auch etwas an Erfahrung damit. Aber privat habe ich einen 3D Drucker noch nicht gebraucht
Ob sich sowas lohnt hängt von vielen Dingen ab. In erster Linie vom Strompreis. Idealerweise solltest du einen flexiblen Stromtarif wählen (Smarter Stromzähler notwendig) damit du Nachts zu niedrigen Strompreisen drucken kannst. Mit einem normalen Stromtarif zahlst du rund um die Uhr das gleiche. Das ist sau teuer und geht bei 3D-Drucks schnell ins Geld. So eine Maschine muss laufend Plastik schmelzen und das braucht viel Energie.
Sobald du damit Geld verdienst musst du natürlich auch ein Unternehmen gründen. Als Kleinunternehmer kannst du anfangs relativ unkompliziert Geld verdienen. Du musst zB. keine Umsatzsteuer abrechnen. Die Buchhaltung wird sonst schnell sehr kompliziert.
Bevor du also deine Dienste anbietest solltest du das alles schonmal abgehakt haben. Eine kaufmännische Ausbildung kann dir dabei helfen. Wenn du also mit dem Gedanken spielst dich selbstständig zu machen kann ich dir zu sowas raten. Es gibt viele verschiedene, schau mal hier: Kaufmännische Berufe & Ausbildungen entdecken
In deinem Fall vermutlich in Richtung E-Commerce. Damit bist du auch gut aufgestellt wenns mit dem 3D Druck nicht klappt. Ob es im Endeffekt klappt hängt ganz von dir und deinen Ideen ab. Einfach einen Drucker kaufen und das beste hoffen wird schwierig. In der Regel erstellt man einen Business-Plan mit dem zu einem Geldgeber gehen kann der einem hilft das Ganze zu finanzieren. Aus der eigenen Tasche ist das Risiko doch immer ein wenig größer weil man kein Feedback von Außen bekommt. Ein Geldgeber ist daran interessiert dass du Erfolg hast also wird der dir auch helfen.
Und du glaubst ein Drucker reicht auf Dauer? Ich gehe bei einem Unternehmen natürlich davon aus dass er skalieren will. Dann müssen Druckräume auch klimatisiert und gelüftet werden. Kostet alles Energie.
Sollte es so kommen, gar keine Frage. Dafür gibt es Kostenkalkulationen, wo auch Lagerkosten, und vieles weitere mit einfließt.Sollten es mehrere Drucker werden, braucht EIN Drucker aber auch nicht mehr. Und wenn mehrere Drucker drucken, gibt es auch mehrere bezahlte Objekte. Sprich, der Energiekostenanteil pro Druck bleibt gleich. Von zusammen gesetzten Energiekosten für Raumbeleuchtung, ggf Klimatisierung, Lagerraumbeheizung ect, war nicht die Rede. Sondern lediglich um den Verbrauch für das schmelzen von Filament. Und genau darauf habe ich auch geantwortet. Lesen und verstehen. und seine eigenen Aussagen kennen....
Schau dich doch mal im Internet um, mittlerweile wird fast jedes zweite Produkt auf z.B. Etsy 3D gedruckt. Auf die Idee, den eigenen Drucker zu refinanzieren, sind leider schon Hunderttausende vor dir gekommen...
Ich habe bislang noch nie einen 3-D-Druck benötigt. Und das dürfte wohl für die meisten Menschen zutreffen.
Ich habe mal gegoogelt. Es gibt solche Servicefirmen. Ich habe aber das Gefühl, dass es nur mit einem Druckerkauf nicht getan wird. Da werden schon technische Dienstleistungen angeboten.
Du kannst ja in Deinem Umfeld erst mal Marktforschung betreiben. Dann bekommst Du ein Gefühl für die mögliche Nachfrage. Und guck Dir mal die Webseiten Deiner "Konkurrenz" an.
Was glaubst Du denn, was so ein 3D-Drucker an Anschlussleistung hat? Der MK4 hat ein 240W Netzteil, und das ist nicht voll belastet. Also nach ca 4h ein Verbrauch von max 1kWh. Bei einem Druckauftrag von 24h Laufzeit wären das ca 2€ Stromkosten bei einem Tarif von 0,40€/kWh... Eine enorme Ausgabe, die man da mit einkalkulieren muss...