Lineare Optimierung?

Hamburger02  26.06.2023, 12:54

In der Aufgabe gibt es überhaupt keine Angabe für den Gewinn pro Kaffeemaschine. Die bräuchte man aber.

Beamer2020 
Fragesteller
 26.06.2023, 16:06

Beim Verkauf einer Maschine M erziel die Firma einen Gewinn von 250, bei Maschine P einen Gewinn von 375

1 Antwort

m ist die Anzahl an Kaffeemaschinen des Types M, p jene von P.

Aus der Aufgabe erhalten wir folgende Nebenbedingungen:

  • p ≤ m <=> p – m ≤ 0
  • m ≥ 50
  • 0.06 m + 0.18 p ≤ 36
  • p + m ≤ 400
  • z = 250 m + 375 p
  • p, m ≥ 0 (Nichtnegativitätsbedingungen)

Den daraus resultierenden Zulässigkeitsbreich (auch Polyeder genannt) sieht dann so aus:

Bild zum Beitrag

Die Geraden wurden eingeszeichnet, aber alle außerhalb des Polyeders gehören nicht zum Zulassungsbereich.

Jetzt schaust du, in welcher Ecke der Wert der Zielfunktion z = 250 m + 375 p am größten ist (gibt es keine Fixkosten?).

Das kannst du mit dem Simplexverfahren machen. Vergiss nicht, die Schlupfvariablen einzufügen sowie in der zweiten eine künstliche. Außerdem Das Ergebnis sollte so aussehen:

Bild zum Beitrag

https://www.matopt.de/werkzeuge/lineare-optimierung/simplexalgorithmus.html

Der (optimale) Gewinn liegt also bei 93750 Geldeinheiten, wobei von beiden Typen jeweils 150 Stück gelagert werden müssen.

___

Man hätte das Problem auch grafisch lösen können:

Schaut man sich das Polyeder oben sowie die Zielfunktion 250 m + 375 p an, sieht man, wenn man den Vektor (250, 375)^T einträgt, dass die Ecke (150, 150) am weitesten in diese Richtung zeigt (in Richtung dieses Zielfunktionskoeffizientenvektoren nimmt die Zielfunktion zu).

Womit der Gewinn dann - wie nach dem Simplexverfahren erwartet - bei 250 * 150 + 375 * 150 = 93750 Geldeinheiten liegt.

 - (rechnen, Funktion, Gleichungen)  - (rechnen, Funktion, Gleichungen)