Leute die Trump tot sehen wollen?

8 Antworten

Bin ganz Deiner Meinung. Ich mag Trump auch nicht, aber Mord bleibt Mord. Das kann man nicht gutheißen.

Auf der anderen Seite: Trump plädiert doch immer dafür, dass die Welt sicherer wäre, wenn nur jeder eine Waffe hätte. Nun musste er das Gegenteil erfahren. Trotz Scharfschützen und Bodyguards wäre er beinahe erschossen worden. Ob es ihn zur Einsicht bringt? Wohl kaum...


OnAJourney99 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 17:07

Das Problem ist, du kannst schlecht einfach die Waffen nehmen von der Bevölkerung ohne Bürgerkrieg.

Also wen ndu jetzt Präsident wärst und sagst naja die normale Bevölkerung muss alle Waffen abgeben, dann kannst du dir sicher sein, dass du am Tag danach tot bist.

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HappyMe1984  14.07.2024, 17:25
@OnAJourney99

Es geht ja nicht mal um ein vollständiges Waffenverbot in Privatbesitz. Himmel, auch hier in Deutschland hat rechnerisch jeder Fünfte eine Schusswaffe in Privatbesitz! Und trotzdem gibt's hier nicht wöchentlich Massenschießereien. Wieso? Weil wir Gesetze und Auflagen rund um den Erwerb, die Lagerung und den Umgang mit Waffen haben, die ziemlich gut verhindern, dass sie in die Hände von absolut dafür ungeeigneten Personen gelangen. Und nichts anderes ist es, was die Gegner der Waffenlobby in den USA fordern - vernünftige Regelungen rund um den Schusswaffenbesitz.

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OnAJourney99 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 17:27
@HappyMe1984

Sorry aber mit Emotionalen Argumenten kommst bei mir nicht weit. Ich habe nämlich keine Empathie.

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HappyMe1984  14.07.2024, 17:27
@OnAJourney99

Okay, dann rein auf dich bezogen: Würdest du es gut finden, wenn im Kino oder im Einkaufszentrum irgendein Durchgeknallter eine Waffe zieht und dich mal so eben erschießt?

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spelman  14.07.2024, 17:31
@OnAJourney99

Richtig. Man müsste schrittweise vorgehen. Es wäre ein langer Weg. Was man aber auf keinen Fall tun sollte: die Waffengesetze noch weiter zu liberalisieren, wie es Trump plant (im Falle seiner Wiederwahl).

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OnAJourney99 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 17:33
@HappyMe1984

Pech gehabt würd ich sagen. Jedenfalls Lieber Freiheit als Sicherheit.

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HappyMe1984  14.07.2024, 17:34
@OnAJourney99

Was würde es dir denn geben, eine Waffe im öffentlichen Raum jederzeit mit dir herumtragen zu können?

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Eromzak  14.07.2024, 17:48
@HappyMe1984

Die schießereien in den USA sind kein Problem des Waffengesetzes. Das ist ein Gesellschaftliches Probdlem das auch nur so gelöst werden kann. Ich verstehe wie man pauschal gegen Waffen sein kann, ich verstehe auch den Grund warum ihr das denkt, aber das ist einfach ein massiver denkfehler. Die Amokläufe sind ein modernes Problem, die Waffengesetze sind schon immer so. Es gibt zich beispiele mit Ländern mit vielen Waffen innerhalb der Bevölkerung wo es eben nicht zu solchen Vorfällen in dieser häufigkeit kommt.

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HappyMe1984  14.07.2024, 17:50
@Eromzak

All die Länder, wo das nicht geschieht, haben eben Gesetze und Regelungen, die kontrollieren, wer Waffen bekommt und wer nicht. Das ist der zentrale Unterschied.

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Eromzak  14.07.2024, 17:57
@HappyMe1984

Nein ist es nicht, dann kennst du die amerikanischen Gesetze nicht.

Vergleich doch einfach die Menge der Amokläufe mit Schusswaffen in der USA der letzten 30 Jahre mit dennen in Deutschland, bereinige das ganze auf die Bevölkerungsmenge und dann vergleich es mit der Waffenmenge, und du siehst das das Problem garnicht soooo groß ist trotz der starken unterschiede im Waffengesetz.

Vorallem ist der Anteil des Waffenbesitzes in den USA garnicht so hoch. In den USA sinds ca 40% der Haushalte die Waffen haben, in Deutschland sinds 20%. Also ca die hälfte. Da muss dir doch auffallen das es daran halt nicht hängt.

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HappyMe1984  14.07.2024, 18:01
@Eromzak

In den USA gab es allein 2024 bereits über 300 mass shootings. In Deutschland müsste es somit rund 150 gegeben haben, wenn deine Aussage stimmen würde, dass es nichts mit Regularien rund um den Waffenbesitz zu tun hätte. Auf diese Anzahl kommen wir in Deutschland aber nicht mal in den letzten 100 Jahren gesamt!

Oder meinst du echt, dass so ein enormer kultureller Unterschied zwischen D und USA besteht? Wenn ja, worin soll der liegen?

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Eromzak  14.07.2024, 18:17
@HappyMe1984

Das ist genau das was ich meine. Du legst es dir - ohne nachzudenken - so hin das es dir passt. In den USA Leben doch viel mehr Menschen. D.h. in Deutschland müsstes es nicht 150gegeben haben sondern ca 37. - Wenn man das rein auf den Waffenbesitz beziehen würde.

Jetzt musst du erstmal definieren was mass shootings eigentlich sind. Jenachdem von welcher Stelle du die Zahlen hast ist die definition eine andere. Um Eine vergleichbarkeit herzustellen müsstest du das erstmal einheitlich definieren.

https://www.motherjones.com/politics/2012/12/mass-shootings-mother-jones-full-data/ Nach derren Definition z.b. sind es zwischen 2000 und 2022 ca 136 - nach dieser Definition müssten wir in Deutschland dann z.b. ca 17 (134 / 2 wegen Waffenanteil / 4 Wegen Bevölkerungsmenge) im selben Zeitraum haben. Mir fallen jetzt ohne nachzuschauhen schonmal 4 ein, Efurt, Winnenden, Hanau und Freising. Nachschauhen ist nicht so leicht weil wir das ja auch nicht so dokumentieren wie die amis.

Und ja, das gefälle Arm/Reich in den USA ist noch höher, zusätzlich hast du stärke militante Kriminalität (auch alles in der Statistik) - soll heißen Bandenkriege / Kartelle / großflächige Drogen (alles dann i.d.r. mit illegalen Waffen, weil die Leute können ja legal auch dort keine kaufen, schongarnicht z.b. im recht liberalen New York). Du hast größere Chancenungleich und insgesammt mehr perspektivlosigkeit. Wer mach Amokläufe? Die die von der Gesellschaft entäuscht sind, das ist ein rein Gesellschaftliches Problem. Ist die Gesellschaft assozial hast du mehr Amokläufe, weitere höhere zahlen wie schon gesagt aufgrund der Kriminalität. Das ist auch insgesammt nochmal statistisch relevant, wieviel der mass shootings sind den eigentlich durch eine legale Waffe passiert? Illegale Waffen kannst du ja dem Gesetz nicht vorhalten. Und der letzte Punkt wäre der Clash of Cultures - die USA ist ein ziehmlicher mischmasch an Kulturen das führt zu weiteren Spannungen die letzten endes auch das Potential von Gewalt erhöhen, das ist rein logisch.

Etc. pp. - Und ich sage halt - wenn ich bereinige auf Waffenbesitz - dann bereinige auf Bevölkerungsanzahl gesammt und dann die Zahlen vergleiche dann sind die nicht weit ausseinander - wenn man dann noch die zahlen hätte wieviele dieser Waffen aus illegalen Quellen kommen wirds noch kleiner - und der rest ist ein Gesellschaftliches Problem.

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Warum gibt es Leute die denken politischer Mord an Kim Jong-un, Osama bin Laden, Saddam, Putin .... Hitler war/wäre ok?

Sind die genannten nun wesentlich legitimer oder gar "kein Vergleich" weil das System bei Trump genehmer ist?

Ich finde nicht. Bei einem Systemgefährder egal welcher Couleur ist ein Kopfschuss im Zweifel immer noch besser als die Alternative des Sturz einer ganzen Nation ins Chaos.


OnAJourney99 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 19:23

Tja, nur hat es nicht geklappt. :)

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Es gab schon viele Mordanschläge, auch auf linke Politiker (Lafontaine, Palme) und auf Konservative (Schäuble, Lübcke). Leider gibt es Menschen die denken (tödliche) Gewalt sei ein legitimes Mittel. Das wird man nicht verhindern können.


OnAJourney99 
Beitragsersteller
 14.07.2024, 17:09

Meistens führt es nur zu mehr Chaos.

Und ja das verurteile ich auch, Anschläge auf Linke oder Moderate Politiker. Verurteile ich.

Es gibt nur eine Situation wo es Legitim wäre, ein genozidaler Diktator. Hitler zu töten wäre z.b. richtig gewesen.

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Das i die Menschen den gegnerischen Kandidaten tot sehen wollen ist sehr normal, außerdem sind die USA gerade sehr gespalten weswegen es zu mehr solcher Aussagen kommt.

Das sagt, aber nicht jeder öffentlich


jule2204  14.07.2024, 17:06

Nach Berichten aus den USA war der Schütze Republikaner.
Also nix Gegner.

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Krader303702  14.07.2024, 17:08
@jule2204

Ja das ist eine Möglichkeit gewesen. Es ist aber auch möglich und nicht unwahrscheinlich, dass er sich eingeschleust hat um die Schuld nicht auf die Demokraten schieben zu können.

Wäre es ein Demokrat gewesen wäre es unglaublich dumm gewesen, also ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich als Republikaner getarnt hat wahrscheinlicher.

genaueres wissen wir nicht.

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Tötung aus politischen Gründen ist ein Thema der Weltliteratur seit der griechischen Antike: Kann politischer Mord sittlich-ethisch-moralisch gerechtfertigt werden ?

Schiller gab eine relativ neutrale Antwort in seinem letzten Werk "Wilhelm Tell".

Bewusst halte ich mich mit meiner Ansicht bedeckt, verurteile aber die fast schwachsinnige Reaktion unserer EU-Tante von der Leyen: "Gewalt hat in der Politik keinen Platz !" - Jau ! Gerade in einem Land, in dem Mord und Totschlag zum Alltag gehören und der Waffenbesitz geradezu pathologische Ausmaße annimmt.......

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung