Lehrer überzeugen: Kamerad soll mit auf Klassenfahrt. Wie überzeugen wir die Lehrer?
Hallo! In 3 Wochen steht eine Klassenfahrt an. Das Problem ist leider, ein Freund von mir und vielen in der Klasse darf/kann nicht mitkommen, da er vorher Mist gebaut hat und schon als gerechtfertigte Strafe vieles gemacht und auch machen wird. Eine andere Strafe ist dass er leider nicht auf die Klassenfahrt darf, wobei es die letzte zusammen ist. Ich und meine Klasse sind verzweifelt und bräuchten Argumente und Mut mit den Lehrern zu reden, sodass die Person doch mit kommen kann.
5 Antworten
ja gerede bei der letzten Fahrt ist es schade für ihn und auch für euch. aber um von einer Klassenfahrt ausgeschlossen zu werden muss vorher schon viel passiert sein Und auch das Riskio hoch sein, dass er sich auch auf der Fahrt daneben benimmt.
Viel Hoffnung kann ich euch da nicht machen.
Vielleicht, ganz vielleicht wenn die Eltern sich beim kleinsten Verstoß bereit erklären ihn auf eigene Kosten abzuholen. Der Rest des Geldes ist dann natürlich auch futsch.
Könnt ihr versuchen aber ich denke da werdet ihr nix machen können.
Die Lehrer haben keine Lust sich ein Problemkind ans Bein zu binden, dass sich nichtmal in der Schule benehmen kann. Die müssen am Ende die Verantwortung tragen.
Wenn ihr da wirklich geschlossen hinter steht, dann könnte im Notfall ein Streik helfen. So etwas wie "in der Woche sind wir dann wohl leider alle krank und organisieren eine gemeinsame Fahrt, die auch wirklich gemeinsam ist". In der Gemeinschaft seid ihr immer stärker. Besprecht euch und bedenkt dabei, wie gut ihr eure Lehrer kennt. Mit manchen Lehrern, die ihre "Autorität" ausleben wollen, kann man nicht argumentativ diskutieren.
Kurzum: rebelliert in irgendeiner Form. Entweder über Drohung bei der Klassenfahrt, sich jeglicher Autorität des Lehrers zu entziehen oder über andere Dinge.
Man kann es natürlich auch in die gänzlich andere Richtung bringen "wenn er nicht mitfahren darf, machen wir Ihnen die Woche Klassenfahrt zum Höllentrip". Man muss eben auch mal rebellieren, wenn Lehrer mit Strafen um sich schmeißen. Zu meiner Schulzeit habe ich so fast die gesamte Strafenkultur der Schule abgeschafft und ich war auch anfangs alleine.
"wenn er nicht mitfahren darf, machen wir Ihnen die Woche Klassenfahrt zum Höllentri"
Und was soll diese Erpressung bringen? Dann müssen täglich Eltern vorbeikommen und ihre Rebellen zwangsweise einsammeln
mit Verlaub, die Jugendlichen sind immer weniger erzogen und werden immer jünger strafaufällig, da muss man Ihnen solch asoziales Verhalten nicht auch noch raten
Es ist asozial, wenn man in der Klassengemeinschaft auf Klassenfahrt fahren möchte und dies notfalls mit Druck umsetzen möchte? Ich denke, gerade das ist sozial und in Hinblick auf Hierarchienauflösung in der Schule wünschenswert. "Lehrer" haben nicht über die Kinder bestrafend zu entscheiden, sondern sollen Berater auf dem Bildungsweg der Schüler sein - nicht mehr und nicht weniger. Sie sind keine natürliche Respektsperson in ihrer Rolle, höchstens durch ihre Weisheit. Diese Beraterrolle ist Aufgabe genug. Dazu ist allerdings leider der Großteil der Beamten nicht fähig, weswegen sie "Stoff" durchnehmen und Kinder bestrafen, die dumme Streiche spielen, wie es Kinder tun. Bestrafung hat noch nie funktioniert - sie stärkt schon gar nicht das Miteinander in der Schulklasse (auch ein strunzdummes veraltetes Modell der Gruppenhomogenisierung), wenn auf der Klassenfahrt durch die alleinige Entscheidung der "Lehrer" jemand ausgegrenzt wird.
Es ist asozial, wenn man in der Klassengemeinschaft auf Klassenfahrt fahren möchte und dies notfalls mit Druck umsetzen möchte?
Lol ja. Der bleibt ja nicht ohne Grund da.
"Lehrer" haben nicht über die Kinder bestrafend zu entscheiden
Doch. Wenn sich das Kind nicht benehmen kann. Die Schule übernimmt zwangsweise Teile der Erziehung.
Bestrafung hat noch nie funktioniert
Hier gehts nicht nur um Bestrafung sondern auch um die Verantwortung der Lehrkräfte.
Dann sagt der Lehrer:
Okay meine Klasse, dann fahr ich allein in Urlaub, ist ja alles schon bezahlt.
Und die bockigen Kinder dürfen daheim bleiben und Zeit mit ihrem Kumpel verbringen.
Win - Win
Wenn, dann soll dein Kamerad dass selbst klären und stichhaltige Argumente vorlegen inwiefern er es verdient hat da tatsächlich mitzukommen. So viel Mum in den Knochen sollte man schon haben, anstatt andere vorzuschicken.
So viel Mum in den Knochen hat er schon keine Sorge ;) Wurde schon aus probiert
Das ganze ist eine Ordnungsmaßnahme. Bedeutet: Es gab eine Klassenkonferenz.
Die ist bindend.
Sowas geht dem Lehrer doch total am A**** vorbei, umso besser wenn er keine Woche Aufsicht für sie machen muss
Und sowas zu sagen wie "Lehrer leben ihre Autorität aus", ohne zu wissen was vorgefallen ist, find ich auch stark :)