Lehrer erwischt Schüler beim Lügen?

4 Antworten

Als Lehrer würde ich zunächst mal nichts tun, als den Schüler wissen lassen, dass ich ihn durchschaut habe. Er darf wissen, dass der Vertrauensvorschuss, den normalerweise Schüler genießen, aufgebraucht ist. Künftig wird man eben bei jeder Behauptung dreimal hinschauen.

Wenn eine Lehrerin bemerkt, dass ein Schüler vorgibt, verletzt zu sein, um den Aufzug zu benutzen, kann dies verschiedene Herausforderungen und Möglichkeiten zur Lösung der Situation bieten. Hier sind einige Schritte, die sie unternehmen könnte:

  1. Privates Gespräch führen:
  • Sprechen Sie den Schüler in einer ruhigen und privaten Umgebung an, um die Situation zu klären. Vermeiden Sie es, den Schüler vor anderen bloßzustellen.
  • Beginnen Sie das Gespräch mit einer offenen Frage wie: „Ich habe gesehen, dass du manchmal nicht humpelst, obwohl du sagst, dass du verletzt bist. Kannst du mir erklären, was los ist?“
  1. Herausfinden, warum der Schüler lügt:
  • Versuchen Sie herauszufinden, warum der Schüler vorgibt, verletzt zu sein. Gibt es einen bestimmten Grund, warum er den Aufzug nutzen möchte? Fühlt er sich im Treppenhaus unsicher oder hat er andere Ängste?
  • Manchmal kann das Verhalten auf tieferliegende Probleme hinweisen, wie zum Beispiel Mobbing oder Angst vor bestimmten Situationen.
  1. Empathie zeigen:
  • Zeigen Sie Verständnis und Empathie für die Situation des Schülers. Machen Sie deutlich, dass Sie ihm helfen möchten, aber dass Ehrlichkeit wichtig ist.
  • Erklären Sie, dass der Aufzug für Schüler reserviert ist, die ihn wirklich brauchen, und dass das Vortäuschen einer Verletzung unfair gegenüber denjenigen ist, die den Aufzug dringend benötigen.
  1. Konsequenzen erklären:
  • Erklären Sie dem Schüler ruhig und sachlich, welche Konsequenzen sein Verhalten haben kann. Zum Beispiel könnte er das Vertrauen der Lehrer verlieren oder andere Schüler könnten ihm weniger glauben, wenn er wirklich Hilfe braucht.
  • Besprechen Sie, welche Konsequenzen im Schulreglement für solches Verhalten vorgesehen sind, und wenden Sie diese gegebenenfalls an.
  1. Unterstützungsangebote machen:
  • Bieten Sie Unterstützung an, falls der Schüler aus einem anderen Grund Schwierigkeiten hat. Dies könnte eine Beratung, zusätzliche Unterstützung oder eine andere Form von Hilfe sein.
  1. Beobachtung und Follow-up:
  • Beobachten Sie den Schüler weiterhin diskret, um sicherzustellen, dass sich das Verhalten nicht wiederholt.
  • Führen Sie gegebenenfalls ein Follow-up-Gespräch, um sicherzustellen, dass der Schüler versteht, warum sein Verhalten problematisch war und dass er Unterstützung erhält, falls er sie benötigt.
  1. Dokumentation:
  • Dokumentieren Sie das Gespräch und die beobachteten Verhaltensweisen, um bei wiederholten Vorfällen eine klare Grundlage für weitere Maßnahmen zu haben.

Durch diese Schritte können Sie das Vertrauen des Schülers gewinnen, die Situation klären und sicherstellen, dass die Regeln fair und konsequent angewendet werden.


Das kann dir doch ganz egal sein. Du hast dich da überhaupt nicht einzumischen. Das ist eine Sache zwischen der Lehrerin und dem Simulanten.

Die Lehrerin als hoffentlich versierte Pädagogin wird schon wissen, was sie in solch einem Fall tut.


sausen2233 
Beitragsersteller
 25.06.2024, 10:24

Wieso weißt du wer wer ist Ferkelchen? 🐷

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spanferkel14  25.06.2024, 14:57
@sausen2233

Ich weiß es nicht. Aber die Art deiner Beschreibung lässt meinen Schluss zu. Oder weshalb sprichst du von dir in der 3. Person, falls du selbst die Lehrerin sein solltest?

Lehrer sollten übrigens auch wissen, dass in der "Ferkelchen"-Frage 2 Kommas fehlen.😉

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Gar nichts, weil keine Straftat vorhanden ist.