Krankschreibung aufgrund psychischer Belastung sinnvoll?
Folgende Thematik: ich fühle mich aktuell psychisch ausgelaugt und nicht sonderlich fit, das reicht von Unzufriedenheit bis hin zu gelegentlichen Weinattacken (26 und männlich). Zudem ist aktuell meine Familie aus der Türkei zu Besuch hier, welches mich nochmal zusätzlich belastet, da ich meine Zeit gerne mit denen verbringen würde. Urlaubswunsch hatte ich schon mal geäußert, wurde aber abgelehnt. Zugegeben, die psychische Belastung hatte ich dem Chef gegenüber nicht erwähnt, da wir ohnehin nicht so gut miteinander sind. Beispiel: ich habe ihn heute morgen begrüßt, aber er hat mich nicht einmal beachtet.
Soll ich zum Arzt und es ihm offen und ehrlich schildern oder es einfach sein lassen ?
3 Antworten
Eine AU ändert nichts an der Gesamtsituation. Wenn die AU endet, geht es weiter wie gehabt.
Du solltest dich also vor allem fragen, wie du deine Situation nachhaltig verbessern kannst! Jobwechsel? Diagnostik bezüglich psychischer Erkrankungen? Im Privatleben etwas ändern? DA musst du ran! Eine AU kann maximal kurzfristig etwas Luft verschaffen, um für diese Überlegungen Zeit und Raum zu bekommen. Aber sie ist keine Lösung für das eigentliche Problem!
Wer zu Haus hockt und dumpf vor sich hin brütet, macht es noch schlimmer.
Zudem ist aktuell meine Familie aus der Türkei zu Besuch hier, welches mich nochmal zusätzlich belastet, da ich meine Zeit gerne mit denen verbringen würde.
Das ist keine Krankheit / med. Diagnose