Was würdet ihr euch als Chef denken?
Wenn eine Mitarbeiterin von euch, trotz starker psychischer Belastung von der Arbeit und Kollegen, dennoch in die Arbeit gekommen ist und nicht auf " Krank " gemacht hat, damit sie zuhause bleibt.
7 Antworten
Kommt auf die Art der psychischen Belastung an. Es gibt tatsächlich Situationen, in denen man die Arbeit als Pause oder zwischenzeitliche Ablenkung gebrauchen kann. Natürlich ist man dann nicht voll einsatzfähig. Kollegen könnten etwas rücksichtsvoller mit der Person umgehen.
Dass sie Einsatzbereitschaft zeigt, was grundsätzlich löblich ist. Offenbar möchte sie zeigen, dass sie sich nicht unterkriegen lässt. Ich würde vermutlich wissen, weswegen sie stark belastet von den Kollegen ist, nur hier weiß ich es nicht.
Offenbar kennt die Frau keine Grenzen und weiß nicht, wann sie sich um sich kümmern muss.
Diesen Chef wird das absolut null interessieren und somit wird er auch nicht checken, dass diese Mitarbeiterin trotz Belastung zur Arbeit gekommen ist! Wäre er an den Mitarbeitenden interessiert, hätte er bereits die psychischen Belastungen mitbekommen und dafür gesorgt, dass die aufhören. Da er das aber nicht getan hat, wird er somit auch nicht merken, dass diese Mitarbeiterin auf dem Zahnfleisch kriecht.
Und wenn es bei dieser Mitarbeiterin um dich gehen sollte: kündigen und neuen Job suchen! War noch nie so simpel wie derzeit. Und es wird sich bei Chefs dieser Art auch nichts ändern. Und es ist auch nicht irgendwie toll oder heldenhaft, über die eigenen Grenzen zu gehen für einen Job.
Genau das kenne ich auf der Arbeit, ich muss immer dasein, sogar mit gelben schein
Darüber würde ich mich natürlich freuen, ihr aber auch sagen , dass sie nicht über ihre Belastungsfähigkeit hinaus arbeiten soll.