Könntest du nachts allein auf den Friedhof?
Würdest du dich trauen, nachts allein über den Friedhof zu laufen?
Ich nicht.
Im Winter kam ich einmal spät von der Arbeit. Bis ich am Friedhof ankam, war es stockfinster. Am Eingang hab ich mich dann doch nicht getraut, ins Reich der Toten zu gehen, um eine Kerze für eine verstorbene Angehörige anzuzünden.
41 Stimmen
26 Antworten
Auf dem Friedhof werden nachts vermutlich weniger lüsterne Männer hinter Bäumen und Büschen auf weibliche Opfer lauern als in Bahnunterführungen in Nähe von S-Bahnstationen, in Stadtparks und generell in irgendwelchen dunkleren Ecken der Stadt.
Warum also sollte ich nicht nachts über den Friedhof laufen? Andererseits aber, warum sollte ich das tun wollen? Ich gehe nachts nirgends spazieren, denn bei einem Spaziergang möchte ich nicht nur frische Luft schnappen, sondern auch etwas sehen, z.B. Blumen, überhaupt schöne Pflanzen in Parks und auf Friedhöfen, ansonsten eben Leute und Dinge, die tagsüber auf der Straße passieren. Nachts liegen die meisten Menschen im Bett. Da ist draußen so gut wie nichts los. Es ist also langweilig.
Das stimmt. Ich war ja auch noch nie nachts auf dem Friedhof. In meiner Heimatstadt z.B. weiß ich, dass abends die Pforten abgeschlossen werden. Man müsste sich durch hohe stiekelige Hecken durcharbeiten, wenn man auf den Friedhof wollte. Und Grabkerzen stehen da auch nicht bzw. kaum, weil es in der Gegend kaum Katholiken gibt. - Wie es hier ist, weiß ich nicht. Wie gesagt, ich hatte noch nie das Bedürfnis, nachts auf dem Friedhof rumzugeistern.
Das klingt natürlich einleuchtend!
Aber wenn du mal die Gelegenheit hast und vorbei kommst kannst du ja einen Blick hinein werfen, über die Mauer oder so ;)
Oh ein Schweinchen! 😗💓
Aber Sei dir nicht so sicher mit deiner Vermutung, wahrscheinlich ist aufm Friedhof die Gefahr vergewaltigt zu werden genauso groß, wie zuhaus beim "Papa". Das geht ganz schnell, ist das Schwein beim Schlächter. (Ich lebe übrigens vegan)
Was meinst du mit
wie zuhaus beim "Papa"?
Wie im Vatikan?
Das geht ganz schnell, ist das Schwein beim Schlächter.
Was bedeutet das? Nach dem, was du davor geschrieben hast, heißt das "Eine Vergewaltigung geht ganz schnell". Aber dann ergibt der Rest des Satzes keinen Sinn. Er hängt sowieso in der Luft. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen Schweineschlachtung und Vergewaltigung.
Ich habe Dir Beispiele genannt, wo der Dativ korrekt ist, also kann auch danach gefragt werden, selbstverständlich auch mit dem Dativ. Da die Frage grammatisch unvollständig ist (es fehlt das zweite Verb), ist nicht eindeutig, was hier überhaupt erfragt wird und welcher Fall zu benutzen ist, weil dieser vom Verb abhängt.
Niechts pesseres zu tun um diese Urzeit? Einschlavbropleme? Ge bißchen spaciren, filleicht kanzt tu tan schlaven.
Verflixt, das ist jetzt peinlich, deine Verbesserung ist ja schon 9 Stunden alt 😳 ich sollte besser schlafen gehen 😂... Trotzdem, Besserwisser nerven.
Die romantisch-melancholische Stimmung, die düstere Eleganz des Todes, die kunstvoll gearbeiteten Grabsteine und liebevoll gehegte Grabbepflanzung, das mystische Lichtermeer der Grabkerzen und so vieles mehr zieht mich nachts des Öfteren auf den Friedhof.
Aber denke, dass Das Einen runterziehen würde.. Tod und Dunkelheit. Kein Leben und die Vorstellung, dass überall Menschen, die nicht mehr leben vergraben sind oder in Urnen stehen.
Joa, würd ich, glaub ich zumindest, schon trauen. Ich finde Friedhöfe irgendwie schön. Und Nachts sieht er bei mir im Dorf sehr schön aus. Dieses Meer von Kerzen ist unglaublich. Und im Winter während es schneit stelle ich es mir noch schöner vor. Angst hätte ich glaube ich nicht unbedingt. Ich glaube zwar irgendwie an Geister, aber ich denke nicht das auf unseren Friedhof böse Geister lauern. Und das irgend ein Verrückter Nachts im Friedhof sich rumtreibt finde ich sehr unwarscheinlich.
Liebe Grüße :)
Dann scheinst du noch nie das Lichtermeer der Grabkerzen bei Nacht gesehen zu haben