Könnte jemand mal meinen Text bitte durchlesen und korrigieren??
Ich habe einen kleinen Text geschrieben und das ist für eine mündliche Prüfung.
In der kapitalistischen Gesellschaft wird der Reichtum als ein großer Wert eingeschätzt. In meinem heutigen Text möchte ich Ihnen das Thema „Das Reichtum“ vorstellen. Zuerst werde ich mir eine Frage stellen. Können alle Menschen wirklich mit ihrer steten Anstrengung den Reichtum ergreifen? Bevor ich zu diesem Thema meine Position darlegen werde, möchte ich diese Frage anhand einiger positiver sowie negativer Aspekte diskutieren. Man kann in Bezug auf diese Situation verschiedene Vor- und Nachteile nennen. Angesichts dieser Situation werden zwei Meinungen geäußert. Einerseits wird gesagt, dass man den Reichtum von einem Opfer der anderen Menschen erhalten kann. Andererseits wird behauptet, dass alle Menschen Reichtum und Wohlstand haben können, wie sie wollen. Ich stimme der ersten Meinung zu. Im Kapitalismus werden alle Werte relativ ausgewertet. Je stärker die Menschen sind, desto größer ist ihr Wohlstand. Darüber hinaus erhalten die Menschen, die mit einem reichen Hintergrund geboren sind, mehr Chancen als die anderen. Deswegen haben die armen Menschen immer weniger Aufstiegschance. Die Reichen werden überhaupt stets reicher und die Armen ärmer. Meiner Meinung nach ist der Reichtum eine große Chance. Des Weiteren könnte einfach noch schwächer und ärmer werden, wer wenige Chancen hat. Ich bin der Meinung, dass es ungerecht ist. Nach meiner Ansicht ist der Reichtum vorhanden, wegen eines Opfers. Da jemand beispielweise Geld oder Mühe und Zeit den Reichen gibt, können die Reichen existieren. Ich persönlich denke, dass Wohlstand und Reichtum für alle Menschen nicht möglich sind. In meinem Heimatland Südkorea wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer. Daher benötigen viele arme Menschen mehr Unterstützung von dem Staat. Aus diesen Gründen bin ich insgesamt gegen die zweite Äußerung, die den Reichtum positiv gesehen hat. Am Ende möchte ich behaupten, dass die Reichen die Armen helfen sollten, denn wir können nicht selbst unseren Hintergrund der Geburt auswählen. Darum sollten die Menschen immer dankbar sein, was sie schon haben, und miteinander mitteilen oder helfen. Zudem sollte der Staat den Wohlstand für die armen Menschen verbessern, damit könnten sie nicht frustriert werden und weiterhin besser leben.
3 Antworten
- Um welche Prüfung handelt es sich? Zertifikat B1, B2 oder C1? Oder eine andere?Diese Information ist nötig um zu wissen, auf welchem Niveau du sprechen können musst.
- Was bei deinem Text auch nicht klar ist: Du sagst, es werden zwei Meinungen geäußert. Wer äußert diese Meinungen? Wie lauten sie im Original? Ich möchte verstehen, was hier mit "Opfer" gemeint ist.
- Insgesamt wäre es hilfreich, die komplette Aufgabenstellung zu kennen. Nur so kann man man feststellen, ob du mit deinem Text der Aufgabe inhaltlich und sprachlich gerecht wirst.
Übrigens, Reichtum ist maskulin: der Reichtum, der Wohlstand, aber die Armut und das Elend.
In der kapitalistischen Gesellschaft wird dem Reichtum ein hoher Wert beigemessen./ In der kapitalistischen Gesellschaft wird Reichtum als hohes Gut betrachtet. Deshalb möchte ich mich in meinem Vortrag mit dem Thema „Reichtum“ befassen. Zunächst stellt sich die Frage: "Können wirklich alle Menschen durch Leistungsbereitschaft und harte Arbeit Reichtum erlangen?" Bevor ich meine Meinung dazu darlege, möchte ich zwei gegensätzliche Positionen nennen/anführen. Einige vertreten die Auffassung, der Erwerb von Reichtum geschehe immer auf Kosten anderer Menschen. Andere sind der Ansicht, jeder Mensch könne zu Wohlstand und Reichtum kommen. Ich stimme der ersten Meinung zu.(unverständlich: "Im Kapitalismus werden alle Werte relativ ausgewertet.") Je mächtiger die Menschen sind, desto größer ist ihr Wohlstand. Auch haben Menschen mit einem reichen familiären Hintergrund mehr Chancen als die anderen. Arme Menschen dagegen erhalten wenig Aufstiegschancen. Während die Reichen immer reicher werden, werden die Armen immer ärmer. Meiner Meinung nach ist der Reichtum eine große Chance. Wer wenige Chancen hat, wird dagegen immer schwächer und ärmer. Das halte ich für ungerecht. Ich bin (nämlich) der Ansicht, dass der Wohlstand der einen durch die Opfer der anderen zustande gekommen ist. (Keine Ahnung, was du damit sagen willst: "Da jemand beispielsweise Geld oder Mühe und Zeit den Reichen gibt, können die Reichen existieren". Total schwammig! Bitte klarer formulieren, eventuell durch ein Beispiel illustrieren!) Ich persönlich denke, dass Wohlstand und Reichtum nicht für alle Menschen erreichbar sind. In meinem Heimatland Südkorea wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer. Daher benötigen viele arme Menschen mehr Unterstützung vom Staat. Aus diesen Gründen kann ich der zweiten Auffassung, Reichtum sei für jedermann erreichbar, nicht zustimmen. Meines Erachtens ist es die Pflicht der Wohlhabenden, den Armen zu helfen, denn keiner kann sich aussuchen, in welche soziale Schicht er hineingeboren wird. Deshalb sollten die Menschen stets dankbar sein für das, was sie schon haben, sie sollten miteinander teilen und die sozial Schwachen/Benachteiligten/ Schwächeren unterstützen. Außerdem sollte der Staat die Lebensbedingungen der armen Menschen verbessern. Das würde dazu beitragen, Frustrationen abzubauen und für mehr Zufriedenheit in ihrem Leben sorgen.
/ = alternativ
Mir ist der Text zu belanglos. Da geht nichts in die Tiefe. Dass jemand, der in eine wohlhabende Familie hineingeboren wurde, bessere Startchancen hat, ist eine Binsenweisheit. Aber der Wohlstand muss auch erhalten werden. Die wenigsten ruhen sich auf den Lorbeeren ihrer Eltern aus. Dieses Lamento stimmen nur immer die "ewig zu kurz Gekommenen" an. Außerdem: Gerade in den letzten Jahrzehnten haben unglaublich viele - gerade sehr junge - Leute millionenschwere Unternehmen auf die Beine gestellt, weil sie eine zündende Idee hatten und diese mit Beharrlichkeit, Zähigkeit, enormer Leistungsbereitschaft und harter Arbeit verfolgt haben. Diese jungen Leute kamen und kommen aus den unterschiedlichsten Schichten. - Aber meine persönliche Meinung zu dem Thema steht hier ja nicht zur Debatte. - Du musst aber in deinen Ausführungen konkreter werden. Dein Text ist redundant, xmal dasselbe. Außerdem machst du am Anfang Versprechungen, die du nicht hältst: "Bevor ich (...), möchte ich diese Frage anhand einiger negativer und positiver Aspekte diskutieren." Das tust du aber nicht! Wo sind diese Aspekte? Du hast nirgends ein konkretes Beispiel, weder für die negative noch für die positive Seite. Es kommt immer nur Luft. Deshalb habe ich das in meiner Korrektur auch umformuliert. Die nachfolgende Ankündigung ("diese Situation: Vor- und Nachteile") und auch den nächsten Satz noch habe ich komplett gestrichen, denn in deinem Vortrag beschreibst du überhaupt keinerlei konkrete Situation, nennst folglich auch keine Vor- und Nachteile.
Also bitte nicht so viel Gelaber, sondern mehr Inhalt!
Das ist zu viel auf einmal, ich korrigiere dir ein kleines Stück, vielleicht helfen andere mit:
Zuerst werde ich mir eine Frage stellen. Können alle Menschen wirklich mit ihrer steten Anstrengung den Reichtum ergreifen?
Als erstes habe ich mir die Frage gestellt: Ist es überhaupt möglich, mit harter Arbeit reich zu werden?
Reichtum kann man nicht ergreifen. Man kann einen Beruf ergreifen und, wenn man einigermaßen clever ist, einen gewissen Wohlstand erreichen, vielleicht sogar wohlhabend werden, Reichtum und Besitz erwerben.
- die Macht/die Initiative/die Gelegenheit/Maßnahmen/das Wort/die Flucht/einen Beruf/ergreifen
- von etwas Besitz ergreifen; für jemanden Partei ergreifen
- vom Feuer, von Panik, Angst und Schrecken ergriffen werden
etc.etc. , aber der Reichtum will hier einfach nicht reinpassen. 😢 LG🐷
Ich bereite mich auf eine Deutschprüfung vor.
und ich bitte um eure Hilfe dafür.
Ich habe einen kleinen Text geschrieben und dieser ist für eine mündliche Prüfung.
Das Wort "mündlich" ist dir aber schon in seiner Bedeutung bekannt - mündlich vs. Text geschrieben - sollte dir selber auffallen, dieser Unsinn?
In der kapitalistischen Gesellschaft wird der Reichtum als ein großer Wert eingeschätzt. In meinem heutigen Text möchte ich Ihnen das Thema „ Der Reichtum“ vorstellen. Zuerst werde ich mir eine Frage stellen : Können alle Menschen wirklich mit ihrer steten Anstrengung den Reichtum erhalten? Bevor ich zu diesem Thema meine Position darlegen werde, möchte ich diese Frage anhand einiger positiver sowie negativer Aspekte diskutieren. Man kann in Bezug auf diese Situation verschiedene Vor- und Nachteile nennen. Angesichts dieser Situation werden zwei Meinungen geäußert. Einerseits wird gesagt, dass man den Reichtum durch ein Opfer der anderen Menschen erhalten kann. Andererseits wird behauptet, dass alle Menschen Reichtum und Wohlstand haben können, wie sie wollen. Ich stimme der ersten Meinung zu. Im Kapitalismus werden alle Werte relativ ausgewertet. Je stärker die Menschen sind, desto größer ist ihr Wohlstand. Darüber hinaus erhalten die Menschen, die mit einem reichen Hintergrund geboren sind, mehr Chancen als die anderen. Deswegen haben die armen Menschen immer weniger Aufstiegschancen. Die Reichen werden überhaupt stets reicher und die Armen ärmer. Meiner Meinung nach ist der Reichtum eine große Chance. Des Weiteren könnte einfach noch schwächer und ärmer werden, wer wenige Chancen hat. Ich bin der Meinung, dass es ungerecht ist. Nach meiner Ansicht ist der Reichtum vorhanden, wegen eines Opfers. Da jemand beispielsweise Geld oder Mühe und Zeit den Reichen gibt, können die Reichen existieren. Ich persönlich denke, dass Wohlstand und Reichtum für alle Menschen nicht möglich sind. In meinem Heimatland Südkorea wird die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer. Daher benötigen viele arme Menschen mehr Unterstützung von dem Staat. Aus diesen Gründen bin ich insgesamt gegen die zweite Äußerung, die den Reichtum positiv gesehen hat. Am Ende möchte ich behaupten, dass die Reichen die Armen helfen sollten, denn wir können nicht selbst unseren Hintergrund der Geburt auswählen. Darum sollten die Menschen immer dankbar sein, was sie schon haben, und miteinander teilen oder helfen. Zudem sollte der Staat den Wohlstand für die armen Menschen verbessern, damit sie nicht frustriert werden und weiterhin besser leben könnten.
Wenn eine mündliche Prüfung aus dem Auswendiglernen eines schriftlichen Textes besteht, machen die Prüfer grob was falsch...
Nein, so sehen deutsche Sprachprüfungen nicht aus. Jemand, der meint, durch Auswendiglernen von Texten zu diversen Themen in einer mündlichen Prüfung größere Chancen zu haben, irrt sich gewaltig. Erstens ist vermutlich keines der auswendig gelernten Themen Prüfungsgegenstand, wahrscheinliche Folge: der Prüfling ist total blockiert und für das ihm vorgelegte Vortragsthema dann nicht aufnahmefähig. Zweitens: Sollte er tatsächlich mal einen guten Riecher bewiesen haben und dann in der Prüfung anfangen, seinen auswendig gelernten Text herunterzubeten, werden ihn die Prüfer nach spätestens 2, 3 Sätzen unterbrechen und ihn darum bitten, kein Gedicht aufzusagen. Sollte er im gleichen Stil fortfahren, dann gibt's als letzte Konsequenz immer die Möglichkeit, bei der Bewertung der mündlichen Leistung das Kriterium "Erfüllung der Aufgabe" mit nicht angemessen oder nicht erfüllt zu "honorieren". Es ist anzunehmen, dass solch ein Kandidat auch in anderen Prüfungsteilen sehr schwach ist bzw. keine ausreichenden Leistungen zeigt.
Jep, genau so erhoffe ich mir das und denke mir das auch. Deswegen schrieb ich das ja auch extra dazu, für wie "sinnvoll" ich das halte einen Text zu schreiben, wenn es um eine mündliche Prüfung geht.
Ich hatte zum Beispiel bei der Deutschprüfung in meiner Realschule auch zu Hause überhaupt nichts gelernt, auch weil ich gar nicht gewusst hätte, was (inzwischen würden mir Sachen einfallen, aber damals fehlte mir da Erfahrung ;-)).
Naja, ganz unsinnig ist das nicht. Bei der Schreiberei trainiert der Kandidat ja zumindest die Redemittel für einen Vortrag. Bestimmte Wendungen schleifen sich auf diese Weise ein und sind in einer Prüfung leichter abrufbar. Der Kandidat kann sich dann also fast ganz auf den Inhalt und diesbezügliche Lexik, Grammatik und Strukturen konzentrieren. Ich spreche hier von ausländischen Deutschlernern, die ja noch viele Probleme mit der Grammatik und vor allem auch deshalb haben, weil ihr Wortschatz nicht ausreicht, um über ein Thema adäquat zu sprechen. Man sieht es ja beim FS, wie holprig und teilweise undeutsch die Formulierungen sind. Auch die Redemittel sind z.T. daneben, er/sie kann seine Gedanken selbst bei einfachen Inhalten nicht präzise ausdrücken. Deshalb bleibt der Vortrag im Nebulösen. - Da ist es schon sinnvoll, Vorträge zunächst schriftlich zu trainieren. Außerdem hat er so die Möglichkeit, sich diese Vorträge korrigieren zu lassen. Nur würde ich an seiner Stelle diese Übungen dem Lehrer zur Korrektur geben. Dann hat er die Sicherheit, dass es keine Verschlimmbesserungen gibt - wie so oft hier bei GuteFrage. Wer weiß, vielleicht bereitet er sich ja auch autodidaktisch vor. Das würde so drollige Eingangssätze wie "Zuerst werde ich mir eine Frage stellen" erklären. 😉
Da ist es schon sinnvoll, Vorträge zunächst schriftlich zu trainieren.
Da sollte man doch aber auch eher das freie Sprechen üben, denke ich. Aber stimmt schon, in dem man es festhält, kann man es auch überhaupt erst erkennen. Wobei man es dann immer laut vorlesen sollte, um zu schauen: wie ordnet sich da der Sprachfluss.
Dann hat er die Sicherheit, dass es keine Verschlimmbesserungen gibt - wie so oft hier bei GuteFrage
Ich hoffe, die siehst du hier bei mir gerade nicht. Sonst bitte unbedingt nennen!
Wobei ich stilistisch bis auf den letzten Satz ja auch gar nichts geändert habe und auch den nur minimal ;-).
Ja, klar. Aber vielleicht hat er kein Publikum. - Ich habe deinen Text (noch) nicht gelesen. Habe nur die Antwort von GeroldRainer gesehen. Und das Seltsame ist ja, dass einem als Erstes immer DER - vielleicht sogar einzige - Fehler ins Auge sticht.
Jetzt knurrt mir der Magen, Durst hab ich auch. - Na, vielleicht guck ich später mal, ich melde mich aber nur, wenn's m.M.n. was ganz Schlimmes ist, 😜. Irgendwelche Flüchtigkeitsfehler können jedem passieren.
;-). Ja, Flüchtigkeitsfehler meine ich auch nicht, aber wenn ich etwas grundlegend falsch machen würde, würde es mich schon sehr interessieren ;-).
Aber du musst dich keinesfalls zwingen den Kram durchzulesen, nur wenn du bereits schwerwiegende "Verschlimmbesserungen" gefunden hättest, hätte ich es wissen sollen.
Guten Appetit! Ich habe mir in der Zwischenzeit einen Döner und ein großes Glas meines selbstgemachten Eistees geholt und werde beide Bedürfnisse also jetzt auch erst Mal selber befriedigen.
Vielleicht hat er den Text geschrieben, damit er ihn für die mündliche Prüfung auswendig lernen kann... Text --> auswendig lernen --> mündliche Prüfung.