Könnte das eine gute Nachricht sein?

7 Antworten

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Geht so. Probier andere Verlage, auch kleinere. Rowling wurde auch 7 mal abgelehnt, bevor Harry Potter genommen wurde...


HEsslhoFF21  22.01.2025, 03:32

Danke fürs Sternchen! Viel Erfolg! :)

Hört sich für mich nach einer (möglicherweise automatisierten) Empfangsbestätigung an. Nicht mehr, aber auch weniger.

Besondere Hoffnungen solltest du dir aufgrund dieser einen Nachricht nicht machen, aber dein Manuskript ist zumindest nicht in deren Spam-Ordner gelandet! 😁

Probier auch andere, kleinere Verlage und beschränke dich nicht nur auf die großen.

Das ist eine Standard-Antwort, die jeder Autor bekommt, der sich bei einem Verlag mit einem Manuskript bewirbt.

Das ist ein automatisiertes Standard-Antwortschreiben als Eingangsbestätigung für unverlangt eingereichte Manuskripte und bedeutet somit leider nicht allzu viel.

Leider hast du auch einen typischen Anfängerfehler gemacht:

Sende zukünftig dem Lektorat eines Verlags lediglich "blind" eine Leseprobe deines fertigen Werks zu (also niemals das vollständige Manuskript ! Der Tipp "schick dein Manuskript an einen Verlag" ist immer direkt der erste Anfängerfehler!) Bedeutet: Rund 30 Buchseiten, idealerweise natürlich die besten, nicht zwingend der Buchbeginn. Diese müssen komplett fehlerfrei und korrekturgelesen sein, sonst wandern sie sofort in die Tonne.

Füge der Leseprobe noch ein Exposé plus Inhaltsverzeichnis bei - und dann heißt es abwarten und Tee trinken, denn auf keinen Fall darfst du im Nachgang hinterher telefonieren. "Quengeltelefonate" mögen Verlagshäuser nämlich überhaupt nicht, (denn die ersticken im Regelfall an unverlangt eingereichten Manuskripten - und gehen daher eher etwas "genervt" an neue Projekte). Damit macht man sich möglicherweise eine Tür zu, die bereits einen Spalt breit geöffnet war. No-Go! Die Spielregel lautet: Man meldet sich entweder bei dir - oder man tut es eben nicht, was dann ebenfalls einer Absage gleichkommt. Für dich als Neuling bedeutet dies, dass du überdurchschnittlich gut sein musst, so dass deine Leseprobe das Lektorat geradezu "umhaut". Doch ist dies durchaus möglich, wenn auch nur mit geringen Chancen, denn sonst gäbe es ja überhaupt keine neuen Autoren wie zum Beispiel den Lehrersohn Bastian Bielendorfer mit seinem damaligen Newcomer-Bestseller "Lebenslang Pausenhof". Kalkuliere ruhig bis zu 50 Absagen ein, ist wie eine Bewerbung. Aber mit etwas Glück kommt ja von Nr. 51 eine Zusage!

Und noch ein letzter Tipp, damit du gewarnt bist:

Geh nach Möglichkeit keinem Druckkostenzuschuss-, Bezahl- oder Pseudo-Verlag auf den Leim. Der Ablauf sieht dann aus wie folgt: Du schreibst ein solches Unternehmen (eher aus Versehen) an und bekommst binnen weniger Tage einen salbungsvollen (Serien)Brief, dass man von deinem Werk absolut begeistert sei - und eine so genannte "Lektoratskonferenz" eine Veröffentlichung auf jeden Fall unterstützt - wenn du eben dafür bezahlst. Diese Schreiben sind äußerst manipulativ und geschickt formuliert, und so manch ein hoffnungsfroher Hobbyschriftsteller fühlt sich zum allerersten Mal wirklich ernstgenommen, doch kann ich dazu nur sagen: Vorsicht - Falle! Diese "Verlage" würden jeden Schulaufsatz und jeden Einkaufszettel veröffentlichen, wenn man dafür zahlt. Da geht es dann gerne um Summe zwischen 1.500,- und 30.000,- Euro, die der Autor blechen soll! So arbeitet aber kein seriöses Verlagshaus, das vielmehr das unternehmerische Risiko zu tragen hat und daher selbst mit allen Kosten in Vorlage geht (diese können durchaus in Höhe des Preises für einen neuen Kleinwagen liegen, deswegen sind seriöse Publikumsverlage auch recht wählerisch bei ihrer Auswahl) und nach Ablauf einer festgesetzten Frist das Honorar an den Autor ausbezahlt - nach Abhängigkeit der Anzahl der bis dahin verkauften Bücher (im Regelfall sind das rund 10 Prozent des Verlagsumsatzes). Ein Pseudo-Verlag muss aber keine Bücher mehr verkaufen, denn das Geld ist über den naiven Schreiberling ja bereits verdient. Diese Verlagshäuser erkennt man im Netz leicht an der Werbung "Verlag sucht Autoren", was in der Realität nicht vorkommt (!). Die angepriesenen Vertriebsleistungen dieser Häuser kann man eher als schleppend bis nachlässig bezeichnen; die Druckerzeugnisse vergammeln irgendwo auf Halde - und in den Redaktionen der Tagespresse kennt man seine Pappenheimer bereits. Bücher aus Druckkostenzuschussverlagen wandern sofort ins Altpapier.

Mehr Informationen hier: 

https://autorenforum.montsegur.de/index.php?/topic/10192-bekannte-zuschussverlage-und-dienstleister/

Viel Glück weiterhin!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausgebildeter Verlagskaufmann, Sachbuchautor

Aus der Mail gehen weder Zweifel noch Hoffnung hervor.

Es ist eine komplett neutrale Mitteilung darüber, dass dein Manuskript empfangen und zur Prüfung weitergeleitet wurde.

Die Person, die dir geantwortet hat, hat mit dem ganzen Prozess nichts zu tun und hat den Text auch nicht gelesen.