Die Antwort ist überaus einfach: Sie endet im Strafrecht.

Bedeutet: Ist eine geäußerte Meinung justiziabel, so darf sie verfolgt werden.

Strafrechtlich relevante Meinungsäußerungen wären: Beleidigung, Bedrohung, Verleumdung / üble Nachrede (liegen eng beieinander, jedoch bedeutet die Verleumdung immer die vorsätzliche Unterstellung einer Straftat) und Volksverhetzung.

Treffen diese Punkte nicht zu, hat sich die Strafverfolgung herauszuhalten.

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Krafttraining kann man durchaus auch als Jugendlicher machen, denn es gibt ja auch Jugend- und Juniorenklassen in Gewichthebervereinen - und das machen die ja nicht deswegen, um die Youngsters gesundheitlich zu schädigen oder im Wachstum zu hindern. Das gleiche wird auch in Turnvereinen praktiziert, denn in das Geräteturnen gehört auch immer ein Kräftigungstraining.

Bei einem Muskelkrafttraining bist du gerade in der Anfangsphase auf einen wirklich gut ausgebildeten Trainer angewiesen, der Ahnung von Training mit Jugendlichen hat. Leider trifft dies in den gängigen Fitness-Studios kaum zu; in einem Gewichtheberverein wärst du im Zweifelsfall sicherlich besser aufgehoben. Du lernst dort zum einen blitzsauber zu arbeiten, zum zweiten ist auch allen dort zum Glück die dämliche Kosmetik egal. Ein Gym ist schließlich eine Sportstätte, um stetig stärker zu werden, aber kein Kosmetik-Beauty-Salon für eitle Bubis mit Adonis-Komplexen.

Das Training sollte auch grundlegend anders gestaltet sein als das Training mit Erwachsenen, denn Kinder/Jugendliche bauen keine Muskeln eines erwachsenen Sportlers auf, werden aber dennoch definitiv stärker. So schafft beispielsweise ein 14-jähriger Kunstturner oftmals locker 15 Klimmzüge, auch wenn er den gleichen Armumfang hat wie ein gleichaltriger Untrainierter, der im Vergleich nur drei am Stück schafft. Ideal ist in deinem Alter ein reines Ganzkörpertraining, dieses auch nur zweimal pro Woche. Du darfst dich dabei gerne belasten, aber niemals überlasten, daher die Trainingswiderstände nicht zu groß auswählen. Wichtig ist das "Brennen" im Muskel, auch bei geringeren Widerständen. Auch die vielfach propagierten so genannten "Eigengewichtsübungen" sind nicht immer sinnvoll: Nicht jeder Starter schafft beispielsweise sofort 10 saubere Klimmzüge oder Dips, bei denen jeweils das gesamte Körpergewicht bewältigt werden muss. Der Startwiderstand ist einfach zu hoch und damit nicht produktiv. Fazit also: Lieber 15 saubere Wiederholungen mit einer nicht zu schweren Hantel als 6 unsaubere Klimmzüge (am "besten" noch mit "Froschhüpfbewegungen" der Beine).

Was heißt denn bitte "keine Ergebnisse"? Bist du in den vier Monaten überhaupt nicht stärker geworden?

Und zu guter Letzt: Keine Ungeduld. Nach erst vier Monaten hast du bestimmt bereits gelernt, die Übungen einigermaßen sauber und korrekt auszuführen. Drei weitere Jahre vergehen doch wie im Flug - einfach nur stur dranbleiben (am besten in Ergänzung zu einem "richtigen" Sport). Und sobald der Bart zu wachsen beginnt, wird das Gleiche auch mit den Muskeln passieren.

Wenn das alles immer so schnell ginge, - wo bliebe denn dann der ganze Spaß - ?

Good Luck !

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Es verbessert, je nach Level des Aktiven und der Trainingsschwerpunkte, zumindest deutlich die Ausgangschancen, - macht aber natürlich nicht "unbesiegbar" - .

Was auf der so genannten "Straße" wesentlich wichtiger ist als ausgefeilte Kampftechniken:

Mit großem Abstand deine Aufmerksamkeit: Viele Gefahren sind bereits im Vorfeld ausgeräumt, wenn man seiner Umgebung mehr Aufmerksamkeit schenkt.

Was das heißt: In erste Linie mal das gedankenversunkene Smartphone-Döppeln unterwegs zu unterlassen und hingegen aufmerksam seine nähere Umgebung im Blick zu behalten. Viele Gefahrenmomente wären auf diese Weise bereits im Vorfeld entkräftet und vermieden, wenn die vielen Handy-Junkies nicht dauer-abgelenkt wären. Und es ist kein Zeichen von Feigheit, die Straßenseite frühzeitig zu wechseln, wenn man von weitem schon die zwielichtigen Gestalten auf sich zukommen sieht.

Zum Zweiten: Deine Körpersprache. Straftäter mit Gewaltaffinität suchen keine Gegner, sondern leichte Opfer. Ein offenkundig gut trainierter Athlet mit geradem, klarem Blick nach vorne und einer geraden und aufrechten Körperhaltung wird wesentlich seltener Opfer von Angriffen als der geduckt schleichende Handy-Nerd mit Kopfhörern auf den Lauschern.

Zum Dritten: Deine psychische Stärke, also dein "Mindset": Ein mental starker Verteidiger benötigt mitunter nur eine kleine Dose Rotkohl in einem Einkaufsbeutel (eine fürchterliche Waffe!), um einem Angreifer den Tag zu verderben - anstelle ausgefeilter Kampftechniken.

Im Übrigen: Einer Gefahr weitsichtig aus dem Wege zu gehen, ist kein Zeichen von Schwäche oder Mutlosigkeit, sondern von Vernunft, Weitblick und einem kühlen Kopf. Denn wahr ist: Ein vermiedener Kampf ist auch immer ein gewonnener Kampf!

Zu guter Letzt: Einem Angriff mit einem Messer kann man - auch als erfahrener Kampfsportler - kaum etwas entgegensetzen. Was unter anderem auch daran liegt, dass der Angreifer nicht, wie in zahlreichen Kampfsportschulen (leider) immer noch praktiziert wird, mit einem langen Messer einen einzigen, schick choreografierten Ausfallschrift in Richtung Verteidiger macht, der dann den Angriff schulmäßig abwehren und den Angreifer sogar noch entwaffnen kann. - Forget it - funktioniert nicht! In der Realität kommt der Angreifer auf sein Opfer zu, und bevor dieses überhaupt merkt, dass er irgendeinen kleinen Gegenstand aus der Jackentasche gezogen hat, wurde der Angegriffene schon viermal in hektisch-hitzigen Bewegungen - meistens im Gedränge - getroffen.

Viel wichtiger wäre hier mal die Analyse der Vorgeschichte: Wieso bewege ich mich an Orten, an denen oftmals Gefahr vor Gewalttätern droht? (Ich bin mein ganzes Leben lang - immerhin sind das bereits 60 Jahre - noch nie mit einem Messer bedroht worden.) Hätte man die Situation durch frühzeitige Beobachtung der Umgebung nicht komplett vermeiden können? Diese Strategien bieten natürlich allesamt keinen 100prozentigen Schutz, denn den gibt es nicht, doch sind sie zumindest ein paar Gedankengänge wert.

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Den Kopfsprung kann man über kleine "Umwege" und über mehrere Phasen eigentlich recht einfach und spielerisch einüben, wenn deine Tochter den Sprung überhaupt noch nicht beherrscht, sich aber sonst im Wasser wohlfühlt:

Phase 1: Der "Flippersprung" in ca. hüfttiefem Wasser: Aus dem Stand wie ein ein Delphin aus dem Wasser springen und nach vorne wieder kopfwärts und mit den Händen voran eintauchen. Den meisten Kindern macht das viel Spaß, wenn sie es nach und nach immer besser können. Das verhindert auch, dass in den weiteren Phasen der Übungen das Kind wieder versucht, fußwärts einzutauchen.

Phase 2: Den gleichen "Flippersprung" dann im Lehrschwimmbecken von der ersten Treppenstufe mit flacher Sprungkurve ins abschüssig tiefere Wasser machen. Dabei immer die Eintauchstelle bewusst auf Sicht anspringen.

Phase 3: Wenn das problemlos funktioniert: Aus der tiefen Hocke von Beckenrand die gleiche Übung. Vom Bewegungsablauf her kein Unterschied und keine große Steigerung.

Phase 4: Jetzt das Gleiche vom Startblock. Dabei gerne auch ein bisschen senkrechter ins Wasser eintauchen.

Wenn das alles 20mal hintereinander gut funktioniert hat, ist die Lütte auch reif fürs 1-m-Brett. Einfach machen - passieren kann dann nichts.

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Leistungssportler im Bereich Kunst- und Turmspringen von 1978 bis 2007 (letzter Wettbewerb: Europameister der Masters ü.40 im Turmspringen der Männer, EM in Jesenice, Slowenien). Habe diesem Sport viel zu verdanken. Wir Wasserspringer entwickeln über die Jahre einige Qualitäten, die auch im täglichen Leben nicht schaden können: In erster Linie Nervenstärke, Mut, Entschlossenheit und eine gute Koordinationsfähigkeit; schließlich gehört der Sprung vom Turm zu den unnatürlichsten Dingen, die ein Mensch so machen kann. Mit 43 Jahren (ich wurde im vergangenen Monat 60 Jahre alt) bin ich meinen oben genannten, letzten Wettkampf gesprungen.

Inzwischen betreibe ich seit dem Jahr 2004 das sportliche Messer- und Axtwerfen unter dem europäischen Dachverband "Eurothrowers" als Wettkampfsport. Ich konnte dort mein Level nach und nach steigern und wurde u.a. 2015 Weltmeister mit der Wurfaxt im britischen Nottinghamshire bei der dortigen WM der Messer- und Axtwerfer. Gleichzeitig sprang noch die Bronzemedaille mit dem Wurfmesser für mich heraus. Bis heute war ich bei zahlreichen Fernsehsendern zu Gast, zum Teil selbst vor der Kamera (Galileo, Pro7: Fakecheck usw.), teilweise auch als "Gelegenheits-Stuntman". Wenn also irgendwo im TV ein Küchenmesser oder ein Bowie in eine Wohnwagenwand oder ein Ölgemälde einschlägt, kannst du mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass ich das Ding geworfen habe. Seit dem Jahr 2018 ist mein Trainingsbuch "Messerwerfen wie die Profis" (Wieland-Verlag) auf dem deutschen Buchmarkt - und erfreut sich zumindest in der Szene einer gewissen Beliebtheit. Diesen Sport werde ich sicherlich betreiben, bis ich in die Gruft fahre, denn er ist weitestgehend "alterslos".

(Hier mit "Elton" in der Kindersendung 1,2 oder 3, Thema "Indianer"):

Bild zum Beitrag

Negative Punkte? Da muss ich schon ein bisschen überlegen. Okay, meine Menisken sind ein wenig lädiert, was auch dem Karatesport zu verdanken ist, der im Jahr 1991 - vollkommen aus reiner Liebhaberei und ohne Wettkampfabsichten - hinzukam. 30 Jahre lang Sprünge vom Turm und Brett plus zahllose Mawashi-Geri - das rächt sich halt irgendwann.

Na ja, Fehlsprünge, besonders im Wettkampf, sind auch nicht gerade lustig gewesen. Neben dem Schmerz auch noch die gewisse Peinlichkeit - da möchte man gar nicht mehr auftauchen. Besonders ärgerlich dann, wenn man eigentlich eine gute Position hatte - und dann direkt ein paar Platzierungen zurückfiel.

Es hieß immer sehr treffend: Man kann einen Wettkampf nicht mit einem einzigen Sprung gewinnen - aber man kann ihn mit einem einzigen Sprung verlieren.

Good Luck !!

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Definitionsfrage. Zunächst mal ist "Fitness" kein Sport, sondern ein körperlicher Zustand. Möglicherweise meinst du Fitnesstraining, aber auch das ist kein Sport, für sich genommen, sondern eine Trainingsart. Wer sollte einem nun dafür danken, dass man sich fit hält? Die Motivation liegt hier doch eher in der langfristigen Gesundheit - und in dieser Hinsicht kommt der "Dank" von ganz alleine durch die Verbesserung der körperlichen Fitness - Schritt für Schritt.

Was nun das Bodybuilding als Sport angeht, so wird mit der "Undankbarkeit" dieser Sportart mit großer Sicherheit die Tatsache gemeint sein, dass nur sehr wenige Profis in der Weltspitze von diesem Sport auch leben können. Und auf der anderen Seite müssen sie dafür quasi ihr gesamtes Leben 24/7 auf das Bodybuilding ausrichten. Ein Fußball- oder Tennisprofi verdient mit wesentlich weniger Aufwand weitaus größere Summen. Weiterhin nimmt der Profi-Bodybuilder große gesundheitliche Schäden durch den umfangreichen Medikamentenmissbrauch in Kauf, ohne den in dieser Zunft nun mal kein Blumenpott mehr zu gewinnen ist. Ronnie Coleman beispielsweise ist zwar einer der ganz wenigen Bodybuilding-Millionäre, aber mit seinem jetzigen Gesundheitszustand möchte ich nicht tauschen, Geld hin - Geld her.

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Wer anderen einen Schaden zufügt, haftet dafür grundsätzlich unbegrenzt. Die private Haftpflichtversicherung deckt im Grundsatz solche Schäden ab (bis zu 100 Mio. Euro bzw. unbegrenzt bei aktuellen Vertragswerken).

Das ist allerdings kein Freifahrtschein, Unsinn zu machen.

Ein Laie sollte wissen, dass es Folgen haben kann, wenn er Elektroarbeiten (insbesondere mit Starkstrom) ohne das dafür notwendige technische Know-How durchführt. Die private Haftpflichtversicherung kann also in Einzelfällen solcher groben Fahrlässigkeiten mit Pech für den Betroffenen von der Leistung zurücktreten oder nur einen Anteil erstatten.

Das gilt bei modernen Vertragswerken interessanterweise nicht für seine eigene Hausratversicherung, die in den meisten Fällen sogar die "grobe Fahrlässigkeit" mit einschließt. In solchen Fällen allerdings ein schwacher Trost.

Zunächst geht die Wohngebäudeversicherung im Rahmen der Feuerversicherung in Vorlage und begleicht die Brand- sowie Rauch- und Rußschäden am Baukörper. Sofern dann jeweils vorhanden, passiert das Gleiche mit den Hausratversicherungen der jeweiligen Mieter.

Diese Versicherer kommen dann aber im Nachgang mit ihren Regressforderungen von sich aus auf den Haftpflichtversicherer des Verursachers zu. Ist er nicht versichert, kann er schon mal den Privat-Insolvenzantrag ausfüllen. Ist er versichert, kann er das in einem solchen Fall aber sehr wahrscheinlich ebenfalls.

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Mit einer großen Wahrscheinlichkeit handelt es sich, deiner Schilderung nach, nicht um den Tatbestand der Steuerhinterziehung, da dieser einen Vorsatz beinhaltet.

Vielmehr sieht das für mein Empfinden wie eine "fahrlässige Steuerverkürzung" aus. Hier ist der Vorsatz nicht nachweisbar, weiterhin handelt es sich dabei um eine reine Ordnungswidrigkeit.

Die Folge: Rückforderung der Steuerschuld (sofern diese vorliegen sollte) durch das Finanzamt für einen Zeitraum der vergangenen maximal fünf Jahre und ein eventuelles Bußgeld für die Ordnungswidrigkeit.

Zu guter Letzt: In eine solche rechtliche Auseinandersetzung geht man nicht ohne juristischen Beistand. Ein guter Steueranwalt kann hier wertvoll sein.

Good Luck!

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Jetzt werden die wenigsten hier auf dieser Plattform Juristen und Strafverteidiger mit einer mehrjährigen Berufserfahrung sein. - Ich bin ebenfalls keiner, aber ein solcher sollte Dir jetzt zur Seite stehen. In einen solchen Rechtsstreit sollte niemand ohne juristischen Beistand gehen. Vielleicht hast du bereits einen beauftragt, denn der Fall scheint ja bereits eine Weile zu laufen?

Und nur soviel: Bestraft werden kann nur derjenige, dem man die Tat am Ende zweifelsfrei nachweisen kann. Und das scheint hier nicht der Fall zu sein.

Also: Anwalt konsultieren und ein Beratungsgespräch führen. Alles weitere wird er Dir dann mitteilen.

Viel Glück!

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Absolut Geschmackssache, aber ich präsentiere dir hiermit gerne meinen Geschmack und mein Lieblings-Taschenmesser, das ich immer gerne in meiner Freizeit bei mir trage:

Mein persönlicher Favorit für ein gutes Klapp-Taschenmesser, das du auch überall dabei haben darfst, ist das "Scout" von Boeker. Absolut formschön und beste Verarbeitung (ausgeklappt sieht man die Fuge der Klinge mit bloßem Auge überhaupt nicht mehr, so präzise und passgenau sind die Teile). Dazu superscharf und funktionell. Zu guter Letzt nur mit beiden Händen arretierbar. Aber das nur mal als Vorschlag.

https://www.boker.de/scout-hirschhorn-112004st#139f415262b052969c03a6f4c63dde7c

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Vollkommen legal; du darfst es besitzen, wenn du volljährig bist.

Allerdings unterliegt es dem Führungsverbot in der Öffentlichkeit, da einhändig arretierbar (§42a WaffG.). Das schränkt dich dann doch sehr in den Verwendungsmöglichkeiten ein.

Grundsätzlich rate ich weiterhin immer gerne von einem Wellenschliff bei Messern für den Outdoor-Gebrauch ab. Sie lassen sich eigenhändig kaum vernünftig nachschleifen und sind zum zweiten auch ziemlich unpraktisch in der Verwendung. Man kann damit nicht vernünftig schnitzen, präzise schneiden oder meinetwegen einen Fisch ausnehmen.

Mein persönlicher Favorit für ein gutes Klapp-Taschenmesser, das du auch überall dabei haben darfst, ist z.B. das "Scout" von Boeker. Absolut formschön und beste Verarbeitung (ausgeklappt sieht man die Fuge der Klinge mit bloßem Auge überhaupt nicht mehr, so präzise und passgenau sind die Teile). Dazu superscharf und funktionell. Zu guter Letzt nur mit beiden Händen arretierbar. Aber das nur mal als Vorschlag.

Good Luck

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Weil diese Sachverhalte auch immer zwei Seiten haben:

Auf der einen Seite die Betrüger, auf der anderen Seite die naiven Trottel, die auch wirklich auf jeden Quatsch hereinfallen.

In meiner Gegend wurde beispielsweise gezielt der so genannte Polizeitrick angewandt: Klingeling am Telefon: "Hier spricht die die Polizeidienststelle aus XY-Hausen. Haben Sie irgendwelche Wertsachen im Haus, die möglicherweise bei einem Einbruch gestohlen werden können? Prima, dann legen Sie diese bitte zusammen. Gleich kommt ein Kollege aus der Dienststelle und holt die Wertsachen zu Ihrer Sicherheit ab und stellt sie für Sie sicher, damit die nicht mehr entwendet werden können."

Und es tut mir im Einzelfall auch recht leid für die Betroffenen, doch auf der anderen Seite stellt sich die berechtigte Frage:

- Wie naiv und weltfremd kann man bitte sein? -

Das gleiche gilt im Übrigen auch für die so genannte Nigeria-Connection, die u.a. über Mail-Versand ein Millionenerbe eines unlängst verstorbenen weitläufigen Verwandten in Aussicht stellt - und dann im Nachgang zur "Deckung der Abwicklungskosten und Anwaltsgebühren" einen fünfstelligen Vorschuss verlangt. Es gab nicht wenige, die tatsächlich in Vorleistung gingen; das Resultat ist klar: Geld weg - und ein Erbe gab es natürlich nie.

Getreu nach dem Motto, dass jeden Morgen irgendwo auf der Welt ein Dummer aufsteht, werden diese Betrugsmethoden auch weiterhin praktiziert werden. Meistens irgendwo aus dem Ausland, so dass der rechtliche Zugriff immer so gut wie unmöglich ist.

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Ja

Es kommt zuweilen vor: Meine Menisken sind durch jahrelangen Sport (Kunst- und Turmspringen, dann später noch Karate) auf beiden Seiten ein bisschen lädiert.

An guten Tagen kann ich die Knie einigermaßen schmerzfrei beanspruchen, an manch anderen eben leider nicht. Diese setze ich dann bewusst aus und hoffe darauf, dass es beim nächsten Training wieder besser wird. Klappt dann auch meistens einigermaßen.

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Sowohl in Deutschland wie auch in Österreich gelten Sportbögen als Sportgeräte und nicht als Schusswaffen.

Du machst daher überhaupt nichts falsch, wenn du die Bögen (natürlich entspannt, aber wie auch sonst?!) und deinen Pfeilköcher im Kofferraum an deinen Urlaubsort transportierst.

Wichtig: Das Schießen im Freien mit Pfeil und Bogen ist eine gewisse Grauzone. Es muss dabei zumindest aber gewährleistet sein, dass kein überraschend auftauchender Passant oder Radfahrer von dir "perforiert" wird.

Und bitte tu dir einen Gefallen und schieße nicht auf Holzscheiben mit Sportpfeilen. Du machst die Spitzen kaputt und bekommst außerdem die Pfeile kaum mehr herausgezogen. Nimm lieber ein dafür konzipiertes Styropor-Ziel mit, wenn es dein Auto in Hinblick auf den Platz dafür zulässt. Deine Pfeile werden es dir danken!

Good Luck!

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Wurfmesser gelten in Deutschland grundsätzlich zunächst als Sportgeräte und fallen damit nicht unter das Waffenrecht (vergleichbar mit leichtathletischen Speeren).

Es gibt allerdings Modelle wie z.B. Kunais oder andere "Tactical Thrower"-Modelle, die dolchähnlich gestaltet sind. Damit sind sie zwar keinesfalls "verboten", dürfen aber in der Öffentlichkeit nicht geführt werden, lediglich zu den offiziellen Wettbewerben oder vergleichbaren Veranstaltungen. Allerdings geht kein Sportwerfer, den ich kenne (und ich kenne fast alle) mit solchen Modellen an den Start.

Wurfmesser sind als Hieb- oder Stichwaffe aufgrund der Griff- und Klingenbeschaffenheit relativ unbrauchbar. Zudem gibt es eine große, europa- und weltweit organisierte Sportwerfer-Szene (Eurothrowers, I.K.T.H.O.F = International Knife throwers Hall Of Fame, A.K.T.A = American Knife Throwing Alliance usw.), die auch regelmäßige Contests im Präzisionswerfen veranstaltet. Es wäre traurig, unsere große, weltweite Community mit einem Federstrich zu kriminalisieren, denn unsere Disziplin ist auch nicht gefährlicher als das Bogenschießen.

Wurfsterne sind auf gewisse Weise "Wurfmesser für Doofe", denn sie stecken immer, egal wie ungeschickt man sich beim Wurf auch anstellen mag. Dafür sind sie im Gegenzug relativ leicht und klein und können eigentlich keinen größeren Schaden anrichten; die wenigsten Shuriken können eine dicke Jacke druchdringen.

Nach dem Sinn des Verbots dieser Wurfgeräte zu fragen, ist daher müßig, denn dann müssten Sport- oder Compoundbögen ebenfalls verboten werden, sofern man vom größten anzunehmenden Schaden ausgeht. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit gilt im Übrigen für einen Großteil des deutschen Waffenrechts.

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Ja und zwar...

Deutschland ist im Vergleich zu vielen anderen europäischen Staaten (noch) relativ liberal.

Wesentlich restriktiver sind die rechtlichen Rahmenbedingungen z.B. in Frankreich (z.B. generelles Verbot des Führens feststehender Messer, Verbot von Wurfmessern, sofern kein Nachweis einer "Artistischen Nutzung" vorliegt. Bei Wettkämpfen / Meisterschaften der Messer- und Axtwerfer reichte bislang erfahrungsgemäß die Vorlage der schriftlichen Einladung, sofern der Contest in Frankreich stattfindet). Das Gleiche gilt für Italien und auch Großbritannien.

Niederlande und Belgien: Hier ist fast alles verboten, insbesondere Verbot des Besitzes von Wurfmessern (Sportwerfer aus diesen Ländern lagern ihr Gerät im Regelfall im Ausland bei Freunden).

Um einiges liberaler als bei uns sind dagegen die Richtlinien in Tschechien, Österreich und ganz weit vorne Finnland.

Wir liegen da in der relativen Mitte.

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Das kommt auf das Level des Kämpfers an, denn nicht das System ist entscheidend, sondern das Niveau des Aktiven. Es ist auch oft ein Irrglaube zu denken, dass das Kampfsystem des Karate nur Konter-Antworten auf gleichermaßen reine Karate-Techniken kennt. Karate bietet hingegen auch Verteidigungstechniken gegen das Zufassen, dazu auch Hebel-, Boden- und Wurftechniken. Letztere sind im Karate allerdings reine "Hilfstechniken", um am Ende dann eine finale Schlag- oder Tritttechnik anzubringen. Im freien Kumite-Wettkampf gäbe es also nicht - wie im Judo - eine Punktwertung für eine erfolgreiche Wurftechnik, sondern erst für die dann angewandte Karate-Schlag- oder Trittfolge nach dem Wurf.

Der Vorteil des Karate ist grundsätzlich der, dass - immer ein hohes Level des Kämpfers vorausgesetzt - der Kampf bereits binnen Sekunden beendet wird, noch bevor man sich gegenseitig am Kittel zieht. Sieh dir mal zur Verdeutlichung die Mitschnitte auf Youtube zu den Lehrgängen des - noch erstaunlich jungen - Karate-Großmeisters André Bertel (7. Dan) an. Der Mann ist ein absolutes Geschoss mit einem unglaublichen technischen Repertoire. Ehe ein unbedarfter Angreifer den zu packen bekäme, wurde er schon fünfmal hart getroffen und liegt, nach Luft ringend, am Boden.

Fazit: Ein Starter im Karate (der soweit noch gar nicht ist) hätte natürlich keine Chance gegen einen gewieften MMA-Kämpfer - doch umgekehrt gilt genau das Gleiche.

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Eine positive Lebenseinstellung und eine optimistische Grundhaltung. All die oben beschriebenen Punkte haben nur wenig Qualität, wenn man diese wie ein mühseliges tägliches Pensum leidenschaftslos abarbeitet. Wer kennt nicht die moralinsauren Vegetarier/Fitness- und Ernährungsapostel, die sogar im Urlaub ihre Mahlzeiten abwiegen- und die dann mit Mitte "50" auf dem Laufband einen Herzinfarkt erleiden.

Bedeutet: Nicht nur "gesunde Ernährung", sondern auch Genuss eines leckeren Abendessens. Nicht nur Sport und Fitness, sondern auch Freude an Sport und Bewegung.

Ziele zu haben, ist ebenfalls eine gute Sache, doch nichts kann so demotivierend sein wie zu hoch gesteckte Ziele. Wer kennt nicht die "Workaholics", die gerne das gleiche Schicksal erleiden wie der Freak auf dem Laufband?

Fazit: Was immer du tust - tu es mit einem Lachen im Gesicht.

Good Luck!

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Lieber Fragesteller,

wie unbeholfen kann man bitte sein? In meiner Schulzeit konnte ich bei einer solchen Aufgabe nachmittags in die Stadtbücherei gehen und dort für ein paar Stunden in mühevoller Kleinarbeit Bücher durchstöbern und Textpassagen kopieren (das kostete dann immer ein paar Pfennige). Damit durfte ich mich danach zuhause an den Schreibtisch setzen und dann die gestellte Aufgabe erledigen. Das erforderte schon einen ziemlichen Aufwand an Zeit und "Kalorien".

Und heute? Da verrate ich dir mal ein kleines Geheimnis: Es gibt inzwischen eine Erfindung, die nennt sich Internet. Und damit kann man Erstaunliches machen:

Du gibst einfach als Suchbegriff "Legionär" oder "römischer Legionär" ein - und was glaubst du, was dann passiert? Du wirst überrascht sein! Probiere es einfach mal aus. Oder Du stellst diese Frage an die KI.- Sowas muss ich Dir mit 60 Jahren erklären?!

Und jetzt lasse ich dich mit deinen Hausaufgaben mal hübsch alleine, die du bitte schön selbst machst.

Frohes Schaffen und Good Luck!

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