Kinder als Prestigeobjekt?
Was sagt das über die Eltern aus, wenn sie ihre Kinder als Prestigeobjekt missbrauchen?
Im Speziellen geht es hierbei um die erstgeborenen, die im Vergleich zu den später geborenen Kindern ein Aushängeschild für die Familie werden sollen.
6 Antworten
Viele Leute kriegen Kinder nur weil sie der Meinung sind, dass es ja dazugehört und man das eben so macht. Das Kind wird dann mit gewissen Erwartungen beladen, es soll das Leben der Eltern unendlich bereichern, sie wunschlos glücklich machen, die Beziehung retten und und und. Noch extremer wird es dann natürlich, wenn man noch präziser Anforderungen an sein Kind stellt, vor allem welchen Weg es mal im Leben gehen soll. Das ist ein enormer Leistungsdruck und macht Menschen, ganz besonders Kinder, auf Dauer psychisch kaputt. Solche Leute sollten nicht einfach so mir nichts dir nichts Kinder in die Welt setzen dürfen.
Meiner Meinung nach ist der einzig wirkliche Grund warum man ein Kind haben will, dass man sich gerne um eines kümmern will und ihm ein schönes Leben schenken will. Wobei man da wieder argumentieren könnte, dass sich das nur auf Adoption bezieht, denn wozu ein Kind in die Welt setzen, dass es ansonsten gar nicht erst gegeben hätte, wenn es bereits Kinder gibt, denen man ein gutes Leben bieten könnte.
Es sagt aus, dass die Eltern, so überdramatisert es auch klingen mag, rücksichtslos sind.
Sie missbrauchen eim wehrloses und unschuldiges Wesen, nur um besser darzustehen.
Annerkennung ist ihnen extrem wichtig.
So wichtig, dass sie Machtmissbrauch einer sehr hohen Stufe begehen.
Eventuell nutzen sie es auch noch aus, um sich selbst dadurch zu verwirklichen.
Und das zeigt, dass die Eltern absolute, verzeih meine Ausdrucksweise, Arschlöcher sind.
Ich sage gag nuchts zu den Eltern, da ich mit denen nichts zu tun haben möchte. Ich finde es auch schon schlimm, wenn man sich Hunde als Mode-Accessoire Kauft, aber, Tierscvptuer werden much dafür jetzt schlagen, nimmt nochmal ein neues Level an.
Die armen Kinder.
Kommt darauf an, wie sehr sie es übertreiben.
Ich meine, ein bisschen Stolz darf man schon auf seinen Sprössling sein.
Zwischen "leiten" und "steuern" liegt oft ein schmaler Grat. Manchmal ist es aber eindeutig und dann ist es traurig für das Kind, nicht den eigenen Interessen folgen zu dürfen.
Für mich ist in der Frage schon die Antwort enthalten. Es geht um das Prestige.
Das Kind wird nicht als Mensch wahrgenommen, der eigene Bedürfnisse hat.
Die Vorstellung, das Menschen so etwas machen ist für mich abartig.
Geht eher darum, dass die Interessen des Kindes in eine andere Richtung gehen als die Eltern es für das Kind "vorgesehen" haben und sie es extra dafür, um den Vorstellungen der Eltern zu entsprechen, in eine Form pressen, in die es nicht hineinpasst und auch nicht will.