Kind weint bei Papa?
Beim Übergabe unseres Kindes wollte es zu mir auf den Arm und weinte. Der Vater sagte, ich gehe. Ich sagte zu ihm: „Schon wieder lässt du es im Stich.“ Er sagte dazu, er weint und sonst, als ich es zu dir gebracht habe, hat er geweint. Was soll seine Aussage? Dass er es gern so hätte oder wie? Allerdings sagte ich zu dem Vater noch: „Hab mal Verständnis für unseren Sohn, er ist es nicht gewohnt, dass wir uns trennen und merkt das nicht mehr mit komme.“ Und sagte dazu zu unserem Sohn: „Es ist alles gut, du bist heute bei Papa und abends bist du wieder bei Mama.“ Und der Papa sagt einfach nichts. Ich sagte noch: „Ich laufe ein Stück mit, bis er sich beruhigt hat.“ Eine Stunde später schickt der Papa mir ein Video, wie unser Kind weint und Mama ruft. Und der Papa ruft mich an und sagt, komm ihn abholen, er weint nur. Und ich bin ihn holen gegangen und war wieder glücklich bei mir. Der Vater gibt mir unser Kind her und keine Verabschiedung, kein Ciao mein Schatz bis morgen oder so. Er ist so eiskalt. Ps: Unser Kind ist zwei Jahre alt und ist nicht gewohnt, dass wir uns nicht mehr zusammen sehen als Paar. Ist unser Kind deswegen so drauf?
4 Antworten
Ist unser Kind deswegen so drauf?
Nein, das denke ich nicht. Ich denke, dass euer Kind so drauf ist, weil ihr euren eigenen Zwist vor seinen Augen austragt. Dass Eltern sich trennen, ist schlimm genug, wird einem Kind aber nicht all zu grosse Sorgen bereiten, wenn die Eltern trotz allem noch halbwegs anständig miteinander klar kommen.
Schmeissen die vor seinen Augen jedoch noch mit Vorwürfen um sich, dann macht ein Kind in der Regel dicht und fängt an, sich nur noch an einer Person zu orientieren.
PS: Ich spreche hier übrigens von Trennung, weil das wahrscheinlich das nächste sein dürfte, was da kommt. Wer so von seinem Partner spricht, hat nicht vor, bei ihm zu bleiben.
Dich mit deinem Partner zusammen setzen (OHNE Kind!) und mal ein klärendes Gespräch führen. Und sich bewusst werden, dass in den ersten ein bis drei Jahren die Mutter praktisch IMMER die "erste Wahl" des Kindes ist, wenn Mama und Papa zur Verfügung stehen. Dazu gehört dann auch das Verständnis, dass dieser Umstand für einen Vater belastend sein kann. Aus seiner Sicht nimmt er diese Tatsache als Ablehnung wahr - und das ist NICHT angenehm, wenn man als Vater das Gefühl hat, das eigene Kind möchte nichts von ihm wissen.
Werdet euch im Gespräch diesen Tatsachen bewusst. Nichts an der Situation ist ungewöhnlich bis auf den Umstand, dass ihr beide euch davon stressen lässt und diesen Stress auf das Kind übertragt. Und das sollte so nicht sein.
Das Kind merkt selbstverständlich die Veränderung, eure Spannungen, die Unsicherheit oder auch den Unwillen deines Ex(?)Partners. Zudem fällt vielen Kindern in dem Alter ein Abschied gerade von der Hauptbezugsperson und wenn sie dann noch die meiste Zeit mit ihm verbringt, nicht so leicht.
Vllt kannst du anfangs dabei bleiben, bis der Kleine sich da rein gefunden hat oder ihr passt die Zeiten an bzw. vllt kann der Vater das Kind ja auch bei dir zuhause erstmal "betreuen".
beide eltern sind hauptbezugspersonen. deswegen weint es ja auch wenn es zurück zu mutti muss. mutti macht nur soviel theater, dass das kind angst hat
gut das du das verstanden hast :) die ts ist dazu nicht fähig
Musst nicht von dir auf andere schließen, aber schon gut. Muss ja auch die geben, welche lediglich den Geruch in die Wurstverpackung rülpsen...
das tut mir leid für dich, dass du so weit unten in der menschheit hängst :)
Hilf dem Vater dass er und das Kind besser zusammen wachsen. Geh doch mit wenn er Papa Zeit hat auf den Spielplatz setz dich auf eine Bank und lass die zwei dort spielen. Dein Sohn sieht dich und hat trotzdem Papa Zeit. Mit der Zeit gehst einfach mal paar Meter paar Minuten weg usw… wie bei der Kita Eingewöhnung auch. Langsam ausklinken. Aber was du tust ist dem Vater noch schlechtes Gewissen machen und es indirekt vor dem Kind austragen.
Du zeigst wenig Empathie für Deinen Ex. Versetze Dich doch mal in seine Lage: Er ist enttäuscht, dass sein eigener Sohn eine Abneigung gegen ihn hat und nur nach der Mama schreit, er fremdelt vorm eigenen Papa. Darüber ist kein Vater glücklich.
Dan soll der vater sich um sein richtig kind kümmern...
und Du kümmerst Dich natürlich "richtig"
Dein Undwillen und Dein Gezetere bei der Kindesübergabe tut Einiges dazu
Du bist Teil des Problems ...
es ist eben nicht so einfach, dass Du Alles richtig machst und er Alles falsch
Das lässt sich hier nicht beurteilen, da bleibst Du spekulativ und unterstellst Dinge, die auch völlig daneben liegen könnten.
Und was soll ich jetzt tun ?