Kind hat Wohnung und Job verloren?

9 Antworten

Wie alt ist denn das "Kind"? Danach richtet sich ja potentiell auch, ob noch Unterhaltsansprüche bestehen und so.

Ansonsten finde ich schon, dass Eltern grundsätzlich immer der "sichere Hafen" für ihre Kinder sein sollten, wenn alles im Leben daneben geht. Und normalerweise wollen einmal erwachsene, selbstständig lebende Kinder ja auch nicht mehr zurück zu Mama, sondern weiter ihr eigenes Leben nach ihren eigenen Regeln leben, weshalb sowas wirklich nur der allerletzte Ausweg und die absolute Notlösung für so kurze Zeit wie möglich darstellt.

Von daher finde ich schon, dass du grundsätzlich dein Kind wieder aufnehmen solltest - ABER mit sehr klaren und potentiell auch unbequemen Regeln, nicht mit "Hotel Mama"! Also ganz klar Beitrag im Haushalt, aktive Jobsuche, Beitrag im Rahmen des Möglichen zum Haushaltseinkommen und weitere Regeln, die in der individuellen Situation eventuell notwendig sind. Und mit klaren Konsequenzen bei Verstoß dagegen. Hilfe in der Not also ja, aber eben immer unter dem Gesichtspunkt, dass es eine absolute Notlösung und vorübergehend sein soll!

Das ist vermutlich euer Dingen.

Der Junge drückt auf die Tränendrüse und Mutti regelt das schon irgendwie.

Er kann zu einem Schuldenberater gehen oder in Insolvenz. Aber das ist alles zwecklos, wenn dein Ableger nicht beginnt Verantwortung zu übernehmen. Ganz genau weiß er, wie es richtig funktioniert, aber er mag nicht. Ist ja auch nicht weiter schlimm, dank Mama.

Soll er sich doch einen Versager nennen, schließlich ist er ja einer. Spätestens, wenn du nicht mehr da bist, muss er lernen was er nicht lernen will.

Was du machst nennt man "Co-Abhängigkeit". Weil du sein Anker und ständig verfügbares Rettungsseil bist, besteht keine Notwendigkeit für ihn was zu ändern. Auf dich kann er sich verlassen und macht es auch.

Schulden würde ich nicht mehr übernehmen und mehr als das alte Kinderzimmer oder eine Klappcouch und Essen/Trinken gäbe es bei mir nicht.

Im Übrigen klingt es ganz so, als wäre dein Sohn süchtig nach was. Keine Ahnung was, Cannabis oder noch stärkere illegale Substanzen, Alkohol, Spielen, ... Geh der Sache mal mehr nach.

Wenn dein Kind volljährig ist, gar nicht. Das muss er selbst machen. Er sollte sich arbeitslos melden und Bürgergeld zur Überbrückung beantragen. Eventuell hat er Anspruch auf Wohngeld.

Der **Junge** ist erwachsen und somit für sein Leben verantwortlich. Nicht du musst ihm Hilfe organisieren sondern ER muss sich um Unterstützung bemühen. Du kannst ihn dabei lediglich unterstützen begleiten

Du kannst nicht dein Leben lang seine Probleme lösen, das hat offensichtlich bis dato auch nicht funktioniert. Setz ihm diesbezüglich endlich Grenzen.

Jobcenter/ Schuldnerberatung/ Sozialamt - braucht / will er Hilfe dann soll er sich dort melden.

Vielleicht sollte er sich mal Soziale Beratung suchen

Caritas oder die Diakonie können hier weiterhelfen