Kind 5 hat Probleme mit Schwungübungen?
Hallo.
Meine Tochter ist 5,5 Jahre. Im Herbst wird sie eingeschult. Sie erkennt alle Buchstaben und kann sie auch schreiben. Sie schreibt einfache Wörter und die Zahlen von 1bis 10. auch liest sie einfache Wörter.
ihr Problem sind die Schwungübungen. irgendwie hat sie da den Dreh nicht raus und macht dir Schleifen falsch. Nun mache ich mir große Sorgen. Wird sie die Schule überhaupt schaffen bzw. Kann sie eingeschult werden. Sie freut sich schon so auf die Schule aber ich sehe schwarz. Wie kann sie sich da noch verbessern? Danke
4 Antworten
Meine Kinder haben in der Grundschule mit Druckbuchstaben angefangen, da wurde erst in der zweiten Klasse halbherzig Schreibschrift eingeführt und geschwungen.
Meine Nachfrage, warum das so sei, weil Druckschrift doch nur für Druckmaschinen gedacht ist, wurde mit Verwunderung zur Kenntnis genommen: Es sei doch heute alles in Druckschrift und beides gleichzeitig zu lernen würde die Kinder überfordern.
Mach Dir also keine Sorgen, der Stellenwert von Schwungübungen ist stark gesunken.
Ich denke das gibt sich. Sie kann schon so viel. Gib ihr Zeit und überfordere sie nicht. Wegen dieser Kleinigkeit wird sie nicht durch die Schule fallen oder "zu schlecht" sein.
Sie ist ja anscheinend wissbegierig und weit für ihr Alter.
wegen schlampiger Schrift ist noch niemand durchgefallen. Vielleicht gibt es im Kindergarten ja einen Ergotherapeuten der mal anschauen kann ob die Kleine sich beim Stift halten verkrampft. Vielen Kindern passiert das und dann klappen Schwungübungen einfach nicht. Und hör bitte auf deinem Kind jetzt schon Dinge abzuverlangen die in der ersten Klasse gelernt werden sollen. Dein Kind lernt dann nämlich etwas echt wichtiges nicht. Nämlich wie man lernt. Weil es in der ersten Klasse drin hockt und sich dauernd denkt, "warum sollte ich zuhören, kann ich doch eh schon alles ist babyeinfach" Und dann verpasst sie den Moment wo sie eben nicht mehr alles kann.
Das Problem ist nicht das Kind und die "Schwungübungen" sondern deine Erwartungshaltung an das Kind. Es sieht langsam so aus als ob Normalität (bei den Eltern) etwas höchst seltenes geworden wäre.