Kennt ihr gerne an die Arbeit und mögt ihr eure Arbeit?


09.04.2022, 13:08

Schreibt auch gerne dazu, was ihr arbeitet.

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Ich mag meine Arbeit, weil... 75%
Ich mag meine Arbeit nicht, weil... 25%

2 Antworten

Ich mag meine Arbeit, weil...

Hallo IchBinEinDorf,

ich habe generell eine etwas "andere" Einstellung zwecks Arbeit.

Dazu muss ich sagen, dass ich von den Eltern, Großeltern und der Gesellschaft immer indirekt mitbekommen habe, dass die "alle" arbeiten, weil man das so macht und es "muss". Man "muss" arbeiten. Müssen, müssen, müssen. Man "muss" arbeiten, wegen dem Haus. Man "muss" arbeiten, wegen dem Auto. Man "muss" arbeiten, wegen der Gesellschaft/dem Staat usw. Hier "müssen" und dort "müssen.

Es ist logisch, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst und man für eine Geldleistung auch eine Gegenleistung zu erbringen hat. Wer etwas möchte oder sich kaufen mag, der muss eben dafür bezahlen. Also benötigt man Geld. Das ist alles richtig.

Nur, ich hatte mir schon als Kind die Frage gestellt, warum es wohl keine Menschen gibt, die "Spaß" an der Arbeit haben und aus dem "müssen" ein "wollen" machen? Zumindest habe ich das so nie als Kind erfahren/erlebt. Erst später habe ich ein bis zwei Leute getroffen, die "nicht" müssen, dies aber wollen und es obendrein noch Spaß macht.

Klar ist auch, dass viele Menschen trotz Fachqualifikation unterbezahlt sind oder aus der sozial schwachen Ecke kommen, sodass manchmal zwei bis drei Jobs nicht ausreichend sind. Dass diese Menschen "immer" keine Wahl haben und "müssen", ist falsch! Es gibt genügend Auswege und Lösungswege.

Kommen wir zur Eingangsfrage zurück.

Als Kind/Teenager habe ich "gerne" den Ferienjob gemacht. Ich hatte Spaß dabei und habe etwas gelernt, andere Leute getroffen und bin gereift. Obendrein gab es noch eigenes Geld, wovon ich mir etwas gekauft habe. Beim Rest wurde eben gespart.

Die Ausbildung und andere "Projekte" habe ich mir selbst ausgesucht, sodass ich immer Spaß daran hatte. Es war kein MUSS. Ich habe das für mich entschieden. Dann in der Arbeit war es auch so. Ich habe das eher als Beschäftigung, Aufgabe, Gutes tun, Spaß, Auspowern usw. angesehen. Ich bin nämlich ein Wirbelwind und könnte, wenn man mich nicht bremst, 24h am Tag arbeiten ;-)

Ich habe meine Arbeit immer zu 100% gewissenhaft/sorgfältig erledigt. Das Ergebnis oder die Tat, die ich vollbracht habe, hat mich erfüllt und Dritte erfreut.

Ich habe aber mehrere Jobs, da im Sozialbereich bescheiden bezahlt wird.

Unterm Strich kann ich aber sagen, dass ich "alle" Jobs "sehr gerne" mache und mit Herzblut dabei bin. Müssen muss ich gar nichts. Wenn ich keinen Bock mehr hätte, würde ich das ändern.

Derzeit lege ich noch mehrere Abschlüsse zwecks Ernährung, Trainerlizenz usw. ab. Nächstes Jahr kommt dann noch der RYA Ocean Master dran.

Ich stehe nie still, lerne stets weiter und probiere mich neu aus.

Ja, ich bin auch nur ein Mensch und bin einmal krank, habe keine Lust oder einen schlechten Tag. Das ist aber die Ausnahme bzw. die Lustlosigkeit kommt dann durch die Krankheit oder einen Schlafmangel. Dennoch erledige ich meinen Job zu 100% ordentlich. Denn, Dritte verlassen sich auf mich und ich habe auch eine gewisse Verantwortung gegenüber meiner Klienten. Als Berater, Betreuer, Beistand und Co. ist das eben so. Bei den anderen Jobs kann ich mir die Zeit frei einteilen. Ich mache dann Arbeit eben dann, wenn ich Lust dazu habe. Dann Arbeit eben zu 100%.

Unterm Strich: Ich mag Arbeit(en), Herausforderungen, Beschäftigung(en), Ablenkungen, Action usw.

Insofern habe ich Arbeiten auch nie als "reinen" Gelderwerb angesehen. Wenn, dann arbeite ich für mich oder nur für Dritte, um denen etwas Gutes zu tun. Ansonsten erlebt man etwas Lustiges, hat eine Aufgabe, ist ausgelastet usw. Es macht Spaß, man kann das Ergebnis betrachten und am Abend "Haken" setzen. Das ist so "meine" Motivation.

Klar wäre es geil, wenn man "angemessen" bezahlt werden würde. Aber Politik, Gesellschaft, der Kapitalismus usw. sind eben anderer Meinung und nicht so intelligent^^

Und ja, ich habe überall Kollegen/Kolleginnen getroffen, die keinen Bock haben. Doof ist, wenn die Arbeit oder Dritte darunter leiden. Dann sollen die den Job kündigen und etwas anderes machen. Problem gelöst. Wenn es nicht so einfach geht, dann zieht man wenigstens die Arbeit "sauber" durch, fertig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

IchBinEinDorf 
Beitragsersteller
 09.04.2022, 14:24

Stimmt! Ich liebe meine Jobs auch...

50 % Bagger fahren

50 % Landwirtschaft

Einfach genial so! Ich hatte noch nie einen Tag, an dem ich keine Lust auf die Arbeit hatte! Stress ist natürlich öfters mal dabei, wenn es Probleme auf der Baustelle gibt oder Zeitdruck ist das schon manchmal stressig, sowie in der Landwirtschaft auch, wenn die Ernte noch schnell vor dem Regen rein muss. Aber das ist egal!

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Ich mag meine Arbeit, weil...

Weil ich meine Arbeit ja sogar selbst herausgesucht habe ich bin selbstständig und Unternehmer.