Keine Unterwolle/Unterfell?
Hallo ihr Lieben!
Ich habe eine junge Weiße Schweizer Schäferhündin, sie ist jetzt 5,5 Monate alt.
Auffällig war von klein auf an (sie ist bei mir, seit sie 9,5 Wochen alt ist), dass sie unheimlich leicht und oft friert. Also trägt sie draußen an kalten Tagen (alles unter 5°C) einen leichten Mantel. Vor einigen Tagen fiel mir auf, dass sie offenbar überhaupt keine Unterwolle hat. Sie hat nur das leichte Deckhaar, was ja eigentlich für diese Rasse eher ungewöhnlich ist.
Hat jemand damit Erfahrungen? Gibt es Wege, wie ich das Wachstum der Unterwolle ankurbeln könnte? Kann das ein Genfehler sein?
Ich habe beide Elterntiere kennengelernt. Beide hatten ein dichtes und wärmendes Fell mit Unterwolle. Ich habe nicht bewusst darauf geachtet, aber es ist mir aufgefallen, gerade der Vater hat ein sehr dickes Fell. Bei meiner Kleinen habe ich nicht wirklich von Anfang an darauf geachtet, da ich davon ausgegangen bin, dass es einfach da ist.
Über Erfahrungswerte würde ich mich sehr freuen!
Habe nochmal nachträglich ein Foto eingefügt. Komischerweise ist es verkehrt gedreht, obwohl es in meiner Galerie richtig erscheint.
2 Antworten
Also, ich bin jetzt kein Spezialist für Weiße Schweizer Schäferhunde - aber, ich hatte bereits sehr viele Hunde in meinem Leben... Und, ich habe auch als "Hundefriseur" gearbeitet...
Ich habe gezögert, ehe ich dir antworte. Aber, da du auf deine Frage nur eine Antwort bekommen hast bereits bekommen( eine gute, wie ich meine ), möchtest aber offenbar noch andere Meinungen hören.
Also will ich doch mal meinen "Senf" dazu geben:
- Dein Hund sieht nicht nach einem Mischling aus. Aus, und einen "Gen-Defekt", nun ja, würde ich auch nicht zuerst vermuten.
- Wäre meine Frage, welche Temperatur du in deiner Wohnung hast (?), und wie oft und vor allem wie lange die Kleine im Freien ist.
- Ihr einen Mantel anzuziehen, "verschlimmert" das Problem eher... Weil
- Warum sollte der Hund ( der sonst ganz gesund und "normal" aussieht ) Unterwolle ausbilden, wenn es zuhause kuschelig warm ist, und er draußen mit einem "künstlichen Schutz" bedeckt wird ?
Wenn dein Hund "friert", bewege ihn mehr. Und gehe lieber öfter ( zügig/schnell ) mit ihm raus, als ein mal "gemütlich" ( so, dass er anfangen könnte, zu frösteln ) !
Vor allem: schau, wie warm es in deiner Wohnung ist ! Es ist nun draußen schon kein Winter gewesen, der "anregend" für den Hund gewesen sein könnte, Unterwolle auszubilden...
Außerdem könnte auch ausschlaggebend sein, wo und wie dein Hund bein Züchter aufwuchs. Hatte er als Welpe mehr Unterwolle ?
Unseren Chow Chow haben wir mit 14 Wochen übernommen - mitten im Januar vor 8 Jahren. Er verbrachte tagsüber, je nach Laune, mit Mutter, Vater, Tante, und Geschwistern draußen, oder im Haus ( wenn sie rein wollten ). Nachts aber in einem getrennten Schuppen.
Als wir ihn holten, lag er am liebsten auf dem Balkon ( bei Minus-Graden ) und hatte mit 9 Monaten so ein Fell:
Und, wenige Jahre später ( obwohl wir wenig heizen ) sah er so aus:
Ich weiß nicht, ob du da einen Unterschied sehen kannst (?) Tao ist ein Chow Chow, und auch unter dem Fell sehr "massiv" gebaut.... Aber, wir haben den Unterschied deutlich bemerkt: er verbringt weniger Zeit im Freien, bei kalten Temperaturen = er bildet weniger Unterwolle aus. Je wärmer die Winter und anderen Jahreszeiten ( und die Wohnung ) sind, umso weniger Unterwolle muss der Hund entwickeln = ganz normal !
Ich will dir nicht mit "alten Geschichten" aus meiner Zeit als Hundefriseur kommen, aber da habe ich so einiges erlebt ( eben auch, was "frieren", "Hundemäntel", sogar massiven Haarausfall und co. betrifft )...
Vertrau ruhig erfahrenen Usern wie Achwasweissich, und mach dich nicht verrückt ! Vor allem übertreibe es nicht mit der Fürsorge, indem du deinen Hund "anziehst", wenn es draußen etwas kälter ist.
Ich verstehe gut, was du meinst und willst, aber 5 Grad Plus sollten kein dramatischer Temperatursturz für einen Hund ( oder einen Menschen ) sein - vor allem nicht, wenn er sich draußen zügig bewegen kann...
Sorry, falls mein Kommentar dir nicht hilfreich erscheint ! Ich wollte ihn dennoch mal los werden.
Liebe Grüße: Manu


Mit 5-6 Monaten hatte meine Dicke auch noch nicht ihr komplettes Fell, sie ist erst mit etwa 1 Jahr so richtig "explodiert".
Gefroren hat sie aber trotzdem nie, nichtmal mit ihrem Welpenplüsch im tiefen Schnee. Madame ist aber auch bis heute ein ausgesprochener Winterhund die sich gerne auch mal in den Schnee legt zum schlafen (wenn es denn welchen gibt).
Mit 6 Monaten...
und mit 10 Jahren^^


Da habe ich garnicht so genau drauf geachtet muss ich gestehen. Frag doch im Zweifel einfach mal bei deinem Züchter nach, der ist doch sicher für alle Fragen erreichbar.
Leider sind die Züchter nicht erreichbar, nachdem sich herausstellte, dass meine Maus Krampfanfälle bekommt durch mit Schwermetallen verunreinigtes/vergiftetes Wasser bei den Züchtern. Ich habe letztlich viel Geld für einen kranken Welpen bezahlt und die Züchter melden sich nicht mehr, auch wenn ich Nachfragen habe.
=(
Das tut mir sehr leid das du an solche, sorry, Arschgeigen geraten bist. Leider gibt es immer solche Dreckstückchen, selbst in Zuchtverbänden
Ja.. Da holt man sich seinen Hund schon beim Züchter und achtet drauf, dass die Elterntiere voruntersucht sind, und dann sowas..
Danke Dir! Hatte sie denn in dem Alter wenigstens schon überhaupt Unterfell?