Keine lebenslangen Renten mehr für Witwen! Wurde in der Schweiz so entschieden. Findet ihr sowas richtig?
Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen
8 Antworten
Ich finde es gut, wie es in Deutschland geregelt ist.
Eine junge Witwe ohne Kinder bekommt nur die „kleine Witwenrente“, weil sie selbstverständlich selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen kann. Wer Kinder unter 18 Jahren hat, kann anstelle dessen die Erziehungsrente wählen.
Die Altersgrenze für die „große Witwenrente“ wird schrittweise von 45 auf 47 Jahre angehoben. Erst in dem Alter wird sie gewährt.
Das eigene Einkommen wird dabei zu 40% auf die Witwenrente angerechnet, soweit es den Freibetrag von momentan 992,64 € übersteigt (Kinder im eigenen Haushalt erhöhen diesen Freibetrag). Dadurch kann es auch dazu kommen, dass keine Witwenrente gezahlt wird.
Dasselbe gilt natürlich nicht nur für Witwen, sondern auch für Witwer.
Ich finde es richtig. Auch Frauen können arbeiten gehen, wenn der Mann verstorben ist.
Für alle Geschiedenen ist das inzwischen ja vollkommen normal. Und ich finde es unfair, dass Witwen so privilegiert sind, während andere Alleinerziehende sehen müssen, wo sie bleiben.
Ich finde, man kann als Witwe genau wie Geschiedene, nach 1 - 2 Jahren wieder Vollzeit arbeiten gehen oder zumindest 3/4. Kinder bekommen ja Waisenrente.
Früher hat die Frau nicht gearbeitet, da war das was anderes.
Ich bekam nie Unterhalt, auch nicht für meine Kinder (nur 6 Jahre Unterhaltsvorschuss) und musste auch immer Vollzeit arbeiten und meine Kinder alleine erziehen. Ich wäre auch gern mehr bei meinen kleinen Kindern geblieben, konnte es mir aber nicht leisten. Heute habe ich aber wenigstens (bald) eine eigene Rente, von der man wenigstens leben kann.
Mag sein, aber für Alleinerziehende gibt es nur die Wahl zwischen Armut/Hartz4 oder Arbeiten gehen und ich wollte meinen Kindern auch was bieten. Mit Witwenrente hat man es da natürlich leichter.
Das Prinzip der Witwenrente habe ich nie so ganz verstanden.
Insbesondere wenn die Frau auch ein eigenes Einkommen hatte und selbst damit nicht bedürftig wäre.
Die eigene Rente der Frau wird angerechnet.
Informiere Dich vorher doch mal zu Themen wovon Du keine Ahnung hast.
Meine Mutter hat ihr Leben lang gearbeitet und als mein Vater mit 66 an Leukämie starb, war die "große Witwenrente' (Deutschland) ein schlechter Witz.
Für die Brosamen hat mein Vater ewig eingezahlt und selbst nur 1 Jahr Rente bezogen.
Ich kann mich vanOoijen nur anschließen. Des Weiteren an an Asporc: die Witwenrente und das Prinzip dahinter ist im Internet breit erklärt. Hier beispielsweise ein Link https://www.capital.de/amp/geld-versicherungen/so-funktioniert-die-witwenrente-33621006.html.
Bevor sich meine Mutter bitterlich darüber beklagt hat wusste ich das auch nicht.
Die fühlt sich heute vom Staat verarscht. Die meisten wissen das nicht und denken die Rentner jammern nur.
Aber die sind tatsächlich zurecht sauer.
Ich bin grds. Fan der Witwenrente. Die Frau verdient meiner Meinung nach das Geld; zumal das auch ihr hilft. Es sorgt zumindest annähernd für ein Gleichgewicht. Ohne Witwenrente gäbe es noch viel mehr Destabilisierung.
Nur das Modell ist berechtigterweise zu hinterfragen. Ich kenne die Beträge dahinter nicht genau, ich glaube aber nicht, dass die für allzu viele wirklich hoch ausfällt.
Ich finde nur solche Beiträge wie von Asporc überflüssig. Wenn ich das Prinzip hinter etwas nicht verstehe, würde ich niemals über so etwas urteilen. Bringt doch gar nichts und vermittelt ein falsches Bild.
Da hast Du recht.
Bezüglich meiner Mutter hätte sie nur dann wirklich was davon, wenn sie Hausfrau gewesen wäre. Da sie selbst gut verdient hat ist die gr. Witwenrente ein mieser Witz.
Ich kann tatsächlich wenig dazu sagen, da meine Mutter zum Glück moch nicht in einen solchen Fall gekommen ist. Ich kann mir die Schwierigkeiten, von denen du schreibst aber sehr gut vorstellen. Das ist dann leider dem System zurzeit geschuldet.
Ich fand nur diesen Beitrag von asporc sehr respektlos, weshalb ich reagiert habe. Da ich z. B. noch kaum mit der Witwenrente zu tun habe, habe ich bewusst keinen Kommentar geschrieben. Sowas sollten andere Leute wie Asporc auch Mal in Erwägung ziehen.
Das war derselbe Grund, weshalb ich geantwortet hatte 😅 Dir frohe Weihnachten und erholsame Feiertage.
P.S. Ansonsten gehört Asporc aber zu den besseren Usern hier.
Ich nehme ihm das persönlich nicht krumm. Wollte es nur nicht so stehen lassen.
Bin ich tatsächlich anderer Meinung. Das ist aber ein Thema für sich. Überfliegt man nur kurz seine Beiträge, sieht man ausschließlich nicht wissenschaftlich nachgewiesene Antworten, die kaum einem helfen. Auch die Tatsache, dass er sich zu manchen Themen äußert, für die er nicht die notwendigen Qualifikationen bzw. das Fachwissen hat, stößt mir negativ auf. Ich sehe - den Gamingbereich Mal ausgenommen - gerade im Politikbereich sowie in den anderen Bereichen viele Wissenslücken. Zumal er die Themen bzw. Fragen kaum richtig durchliest.
Und was mich zusätzlich und vielleicht sogar am meisten stört, ist die Tatsache, dass er zu jeder Sache etwas kommentieren muss. Selbst wenn er darüber kaum Ahnung hat. Als Beispiel ist hier die Witwenrente zu nennen.
Ich möchte aber nicht alles kritisieren. Sein Gamingwissen ist top. Und es ist Weihnachten; dort gilt das Miteinander und nicht Gegeneinander. Man sollte sich auf jeden Fall unterstützen. Deshalb euch beiden alles Gute und frohe Weihnachten sowie erholsame Feiertage. Auch einen guten Rutsch noch.
Dennoch kann ich absolut nachvollziehen, warum man Asporcs Meinung schätzt. Die einzelnen Inhalte sind auf jeden Fall gut. Nur das wissenschaftliche Arbeiten kommt mir auf jeden Fall deutlich zu kurz. Das halte ich, gerade wenn man Community-Experte für Politik ist, für unerlässlich. Hier müssen Quellen folgen.
Da magst Du recht haben.
Ich werde auch manchmal für Unwissenschaftlichkeit kritisiert, aber ich bin ja auch bloß ein Schreiberling und Polit-Clown.
Ich lege nicht so strenge Maßstäbe an.
Ich wollte nur sagen, dass er nicht bösartig oder ein schlechter Mensch ist. Und das ist hier keine Selbstverständlichkeit.
Das ist gut möglich. Dafür bin ich allerdings zu kurz auf diesee Seite, um ein allumfassendes Fazit zu ziehen 😅
Ab ihrem eigenen Rentenalter sollte sie was bekommen. Aber nicht, wenn sie noch jung ist und noch arbeiten kann.
Wenn sie kleine Kinder hat, sollte sie soviel bekommen, dass sie maximal halbtags arbeiten muss, solange die Kinder noch unter 18 sind.
Na Moment, die Schweiz ist dazu vom Menschengerichtshof in Strassburg verurteilt worden. Weil Witwen besser gestellt sind als Witwer. Und statt die Witwer den Witwen gleich zu stellen, wollen sie die Witwenrenten verringern, also an die Witwerrenten anpassen. Spart Geld.
https://www.sp-ps.ch/artikel/sozialabbau-bundesrat-setzt-bei-ahv-witwenrenten-zum-kahlschlag-an/
Das hatten wir in Deutschland so ähnlich bei den Versicherungsbeiträgen zur LV und KV. Unisextarife richten sich nach den Tarifen für Frauen und die Männer müssen seit dem höhere Prämien bezahlen.
War beides nicht im Sinne des Erfinders.
Finde ich jetzt nicht erstrebenswert, wenn Mütter mit Kindern VZ arbeiten müssen. Das tut weder der Mutter gut, noch den Kindern.