Kehrtwende bei VW! Wolfsburger Auto-Konzern investiert 60 Milliarden Euro in neue Verbrenner, die ursprünglich für E-Schrott gedacht waren. Eure Meinung dazu?

9 Antworten

Die unablässige Hetze, die Lügenmärchen und die Desinformation der Fossilen Dreckschleuderlobby und deren Handlanger und Nachplapperer verfangen leider in Diesel-Dieter-Land.

Weltweit und in Resteuropa (weitere Ausnahme: Italien unter Faschisten-Fan Meloni) nimmt der Anteil von Elektroautos weiterhin zu.

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Entlarvend ist dabei die Zeile mit "Europa¹", also Europa ohne Deutschland. Elektroautoabsatz wächst.

VW verliert mit dieser irrationalen Pro-Verbrenner-Entscheidung noch mehr den Anschluss an die globale Entwicklung und geht damit einen weiteren Schritt zum Abgrund hin - die Stichworte dazu lauten Nokia sowie "Osborne Effekt".

Zu letzterem gibt es einen längeren, lesenswerten Artikel: http://morellife.com/wordpress/modelx/2019/03/14/der-osborne-effekt-und-die-automobilindustrie/

Die wichtigste Grafik daraus:

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VW riskiert bei einbrechenden weltweiten Absatz von Verbrennern nicht genug Einnahmean zu haben zur Finanzierung der weiteren Umstellung auf Elektro - was sie an den Rand der Plaite führen könnte.

Der Steuerzahler wird natürlich mit Milliarden einspringen, weil "Too bifg to fail".

Wird m.E. zu 90% so kommen, legt Euch das mal auf Wiedervorlage, dass VW nach Steuergeld "wegen den Arbeitsplätzen"!!!" greinen wird, obwohl das Desaster selbstverschuldet sein wird....

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Der Stand der Wissenschaft, z.B. beim IPCC zusammengefasst.
 - (Deutschland, Leben, Umwelt)  - (Deutschland, Leben, Umwelt)

Nachdem auch Toyota gerade neue Verbrennungsmotoren vorgestellt hat, scheint man wohl nicht mehr von einer reinen E- Motoren-Welt überzeugt zu sein.


SpitfireMKIIFan  10.06.2024, 18:50

Im Gegensatz zu VW kann Toyota tatsächlich innovative und sparsame Verbrenner bauen.

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60 Milliarden für Verbrenner, bleiben 120 Milliarden für E-Antriebe.

Das mit der Flexibilität ist ja lieb gemeint, bindet in der Realität aber nur unnötig Entwicklungskapazitäten, wo VW ohnehin bei beiden Antriebsformen hinterherhinkt.

Den Vorteil, den die japanischen Autohersteller, allen voran Toyota und Mazda beim Verbrennungsmotor haben, kann VW kaum noch aufholen, besser wäre es gewesen, mit aller Macht gute E-Autos zu entwickeln. Toyota als weltweit bis vor kurzem noch erfahrenster Hersteller beim Thema elektrifizierte Fahrzeugantriebe hat sich ja dankenswerterweise sehr zurückgehalten mit batterieelektrischen Antrieben und die Chinesen haben Europa entgegen der vorläufigen Annahme nicht mit Billig-E-Autos überschwemmt.

Da hätte VW investieren müssen. Jetzt steht man da mit dieser unheiligen Kreuzung aus Plaste-Golf und Tesla-Bedienung. Der mehr verbraucht als ein gleich starker, dafür schwerer und größerer Toyota BZ4X.

VW investiert aber auch 120 Milliarden in E-Autos.

"Reißleine" ist also übertrieben.

Es scheint zu stimmen, ich hab´s auch gelesen.

Das E-Auto ist ein Teil der Gesamtlösung. Mehr nicht.

Der Einbruch der Absatzzahlen sagt aus, wie viel Prozent wirklich und ohne saftige Zuschüsse bereit sind, auf ein E-Auto umzusteigen.

Ich denke, die Entscheidung von VW ist keineswegs spontan gefallen und richtungsweisend für die Automobilbranche.

Mal abwarten...!