Kann SPD Mitgliedschaft mir Nachteile in meinem Leben bringen?
Sagen wir mal, dass ich bei VW oder BMW arbeite. Werde Mitglied bei SPD, da ich der Meinung bin, dass sie die Arbeitnehmer am besten vertreten.
Kann die Firma mich dann wegen meiner SPD Mitgliedschaft kündigen oder einen anderen Grund für Kündigung finden?
Wer kann nachsehen ob ich in einer Partei Mitglied bin? Kann eine zukünftige Firma beim Staat nachfragen,ob ich eine politische Mitgliedschaft habe? Kann ich auch austreten? Wird man dann für ewig als SPD ler abgestempelt? Kann ich auch als SPD Mitglied Polizistin werden, wenn die Verteidigugnministerin aus CDU ist?
Wäre,ihnen dankbar wenn sie meine Fragen beantworten könntet! DANKESCHÖN
11 Antworten
Der Staat registriert nirgendwo, ob einer Parteimitglied ist.
Wenn das einer weiß, dann die Partei der du angehörst, weil die dich dann datenmäßig führt. Ach so, dein zuständiger Finanzbeamter auch, weil du Mitgliedsbeiträge steuerlich absetzen kannst.
Wieso soll dir denn eine Parteimitgliedschaft schaden?
Edzard Reuter ist SPD-Mitglied und wurde damals Vorstandsvorsitzender der Daimler-Benz AG.
Früher bei Hitler wurden z. B. Sozialdemokraten verfolgt. Darum ist ja ein Karlheinz Frahm damals nach Schweden(?) geflüchtet und kam als Willy Brandt (Bundeskanzler von 1969 - 1974) wieder zurück.
Auch in der DDR war es wohl eher schädlich, Mitglied einer anderen Partei zu sein als in der SED.
Aber du lebst in einem demokratischen Land, in dem Sozialdemokraten, Grüne, Liberale Schulleiter in CDU-geführten Bundesländern sind, aber auch Christdemokraten Behördenleiter in einem von der SPD geführten Bundesland.
Stell dir mal vor, man würde zur Zeit alle Polizist/en/innen in Hessen (CDU/Grüne-Landesregierung) entlassen, die Mitglieder bei der SPD, der FDP und den Linken sind! Da hätte aber die Polizei ein echtes personelles Problem, das sie eh schon hat!
Ich frage mich manchmal, welche Vorstellung ihr von Deutschland habt bzw. ob hier manche überhaupt in dieser Zeit leben und noch etwas mitbekommen.
Hebt doch mal alle eure Köpfe hoch mit dem Blick nach vorne und nicht die ganze Zeit auf das Smartphone. Dann seht und nehmt ihr richtige Menschen wahr, die ihr auch kennt (Nachbarn, Lehrer, Mitschüler, ehem. Mitschüler, Vereinsmitglieder usw.). Dann mal mit denen in richtigen Sätzen sich so 5 - 10 Minuten unterhalten und werdet nicht glauben, was ihr alles erfahrt. Nämlich, wie das Leben in der Realität ist.
Wenn du dann noch jeden Abend mal den Fernseher einschaltest und Nachrichten und Wirtschaftssendungen schaust, erlebt jeder ein ganz tolles, freies und demokratisches Deutschland. Das ist ein Erlebnis, da kann selbst der schönste Urlaub nicht mithalten!
SPD-Mitgliedschaft ist natürlich kein Kündigungsgrund und auch kein Kriterium für eine Einstellung. Aber derartige Fragen wecken bei mir bisweilen Zweifel am Denkvermögen bei Sozialdemokraten.
Genau so ist es. Sein "Denkvermögen" ist eines seiner Markenzeichen.
Eine gute Frage. Ich habe schon einige Arbeitgeber auf der Seite der Linkspartei schreiben sehen, wie sie allen ihren Mitarbeitern kündigen werden, wenn sie einer anderen politischen Gesinnung sind. Das ist natürlich nicht legal und du kannst damit immer vor Gericht gehen und deine Arbeitgeber verklagen.
Ich würde es niemanden sagen. Manche Arbeitgeber könnten vereinzelnt weniger begeistert reagieren. Man stelle sich nur vor der Arbeitgeber wäre bei der AfD und würde ein Bewerbungsbogen sehen, dessen Arbeiter Mitglied bei den Grünen ist. Das geht am Ende nicht sehr gut aus.
Ich habe schon einige Arbeitgeber auf der Seite der Linkspartei
schreiben sehen, wie sie allen ihren Mitarbeitern kündigen werden, wenn sie einer anderen politischen Gesinnung sind.
Du gehörst wohl auch zu denen, die vor nichts zurückschrecken, wenn es darum geht, eine Gruppe von Menschen, die dir nicht in den Kram passt, zu diskreditieren.
Ich würde dich bitten, sicherlich auch im Namen anderer, hier mal die Seite der Linkspartei zu benennen, wo geschrieben steht, dass Mitarbeiter mit einer anderen politischen Gesinnung als links gefeuert werden.
Ich will niemanden diskreditieren. Bevor du mir irgendwas unterstellst, ich sympathisiere selbst damit die Linke zu wählen. Wie ich sagte. Es schrieb nicht die Linkspartei, sondern eine Anhängerin der Linkspartei auf einem Facebook-Posts dieser Partei. In jeder Partei gibt es verwirrte Mitglieder und ich würde empfehlen nicht mit der Parteimitgliedschaft auf dem Rücken in der Arbeitswelt herumzulaufen.
Diese "verwirrte" Anhängerin der Linken, die dies in einem facebook-Post geschrieben haben soll, gibt es mit Bestimmtheit nicht. Denn die wäre die längste Zeit in dieser Partei gewesen.
Das hätte nämlich schon etwas mit bodenloser Dummheit zu tun, und DUMMHEIT ist nun mal kein Markenzeichen der Linken.
Man stelle sich nur vor der Arbeitgeber wäre bei der AfD und würde ein Bewerbungsbogen sehen, dessen Arbeiter Mitglied bei den Grünen ist.
Auf Bewerbungsbögen wird i.d.R. nicht nach der Parteizugehörigkeit gefragt.
Es interessiert niemanden in welcher Partei du bist. Es gibt keinen einzigen Fragebogen auf dem du deine Mitgliedschaft ankreuzen MUSST. Wenn du es geheim halten willst, ist das deine Sache. Niemand wird dich outen.
Nein, eine SPD-Mitgliedschaft darf und wird keine negativen arbeitsrechtlichen Konsequenzen haben.
Der Arbeitgeber hat keine Möglichkeit, deine Parteimitgliedschaft in Erfahrung zu bringen, sofern du nicht öffentlich in Erscheinung trittst, beispielsweise dadurch, dass du ein Amt übernimmst.
Ich habe den Verdacht, dass das derselbe ist, der vo einiger Zeit ähnliche Fragen stellte:
Du sollstest dir besser Gedanken über das Denkvermögen des Fragestellers machen.
Eine ähnliche Frage gab es übrigens vor kurzem schon mal. Möglicherweis ist das derselbe, nur unter anderem Namen.