Kann man Wasserstoff gut lagern oder verflüchtigt da was und es ist gefährlich?
Wirkungsgrad von Strom zu Wasserstoff ist übrigens 80 Prozent , in wüsten kann man ohne Grünflâchen zu verschwenden , sehr viel mit Photovoltaikanlagen an Strom erzeugen .
6 Antworten
Wasserstoff hat in der Atmosphäre einen erheblichen Treibhauseffekt. Entweichender Wasserstoff kann also zum Problem werden, wenn diese Technik beispielsweise im Kfz-Bereich in großem Umfang zum Einsatz kommt.
Darum sollte man den ja auch so schnell wie möglich in Methanol umwandeln.
Die Moleküle sind so klein und kommen überall leicht durch. Aber in modernen E-Fuel-Kraftstoffen ist Wasserstoff als Hauptenergieträger gut gebunden.
Wasserstoff selbst ist schwer zu lagern. Weil die Atome so klein sind, durchdringen sie auch dickere Wände.
Daher ist es sinnvoll, den Wasserstoff in größeren Molekülen zu binden, wie zum Beispiel Methan oder noch besser flüssig als Methanol. Methanol kann man in ganz normalen Tanks speichern und transportieren.
Dass man in Wüsten gut Photovoltaik machen kann, ist nun wirklich keine neue Erkenntnis. Nun fehlt es nur noch an politisch stabilen Wüsten in den Nähe.
Gefährlich ist Wasserstoff nicht.
Nein, Du kannst Wasserstoff nicht sinnvoll in Wasser speichern.
Das einzige stabile Wüstenland in der Nähe ist Marokko. Aber es werden ja riesige Photovoltaik-Anlagen in Indien und China gebaut. Insofern ist das nur eine Frage der Zeit, bis von dort Methanol kommt.
Braucht man für die Methanölerzeugung mit Wasserstoff viel Aufwand oder ist die meiste Arbeit also 90 Prozent , schon gemacht , wenn man Wasserstoff hat ?
Methanol ist ein Alkohol und kein Öl.
Aber ja, man braucht dafür weitere Energie. Das hat einen Wirkungsgrad von ebenfalls ca. 80%. Mehr dazu bei https://de.wikipedia.org/wiki/Methanolwirtschaft
Kann ein bündnis zwischen eu und wüstenländern die politische stabilität in solchen ländern fördern
das hat ja mit Russland offensichtlich nicht funktioniert. Man kann nur tun was Aktienspekulanten tun: Risiken streuen und viele Bündnisse eingehen (bei Harry Potter heißen die auch Horcruxe).
Wasserstoffschlupf ist ein signifikantes Problem, zumindest in Hinblick auf Lagerfähigkeiit. Ich sehe H2 also nur im Bereich küzererer Lagerzeiten als geeignet an.
Methanschlupf existiert übrigens genauso - das nur am Rande, ist aber IIRC nicht ganz so gravierend. Ein weiteres Problem bei H2 ist die Versprödung, die ich nur mit Compounds in den Griff bekomme.
Ein deutsches Unternehmen hat die LOHC-Technologie entwickelt. Die wird die Zukunft sein.
Kann man Wasserstoff auch in Wasser lagern und den Tank aufmachen und das Gas in einen anderen Tank aus dem Wasser verflüchtigen lassen , kurz vor Gebrauch ? Kann ein bündnis zwischen eu und wüstenländern die politische stabilität in solchen ländern fördern ?